@ Der Junge mit der Angel:
Es mag sein, das ich völlig ahnungslos bin, aber ich gehöre mit Sicherheit nicht zu irgendwelchen Schreihälsen.
Ich kann leider nur den Eindruck weitergeben, welche die hiesigen Forellenanlagen auf mich machen. Und wenn ich dort die Mehrzahl der anwesenden Leute betrachte, die schon morgens um 10.00 etliche Bierflaschen geleert haben, dann hat das mit Angeln leider nix mehr zu tun.
Würde sich ein Forellensee so wie Du ihn beschreibst (Naturgewässer) in meiner Nähe befinden, so wäre ich mit Sicherheit nicht abgeneigt diesen zu besuchen. Dort ist mit es Sicherheit eine anspruchsvolle Geschichte zu angeln, dies hat auch nichts mit einem Forellenpuff zu tun.
Unter einem Forellenpuff verstehe ich ein Gewässer, in welches kurz vorher eine große Zahl Forellen gekippt wurde um damit einen finanziellen Gewinn zu erzielen.
Beiträge von Saarfischer
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Fish & Fun finde ich ganz unterhaltsam, schaue ich mir gerne an.
Angebissen habe ich noch nicht gesehen, aber RexHunt finde ich absolut daneben. Letzten Samstag hab´ich die Glotze mal ein wenig früher eingeschaltet, da fischte er auf Adlerfische. Die hat er dann so schnell an die Oberfläche geholt, das denen der Magen rauskam. Blöd grinsend meinte er dann, denen muss man den Magen einstechen und wieder ins Wasser werfen.
..... das sind dann die Momente, in denen ich gerne in die Mattscheibe schlagen würde -
Nö, Waffen besitze ich keine und kann so auch keine mitnehmen.
Pfefferspray ist so ´ne Sache für sich, kommt immer drauf an wie der Wind weht .
.... und mit Hunden hab´ich eh keine Probleme, dort wo ich angele laufen jede Menge Leute mit ihren Hunden rum, vom Miniwuff bis zum Dobermann.
Da fast keiner eine Leine benutzt habe ich immer "Besuch" von irgendwelchen Hunden, Angst habe ich keine, die kriegen immer ein Leckerli.
Aber auch an der Saar laufen ab und an komische Vögel rum, Probleme hatte ich mit denen bisher nicht, die haben höchstens mal blöd rumgelabert. Mit ein bisschen Verstand und Diplomatie gab´s keine bösen Worte und sie sind wieder weiter gezogen. -
Ich habe jetzt mal aufmerksam die Diskussion hier verfolgt, nun möchte ich auch meinen Senf dazugeben.
Ob man jetzt Forellenpuff oder Forellensee sagt ist meiner Meinung piepegal.
Bei dieser Art von Gewässern geht´s doch vordergründig einzig und allein darum einen grossen Gewinn zu erzielen.
Auch wenn mich jetzt einige als arrogant abtun, mit angeln hat das überhaupt nix zu tun.
Angeln bedeutet für mich, das ich mir Gedanken machen muss über die Fischart, die ich beangeln möchte und über das Gewässer selbst.
Da ich nur an der Saar unterwegs bin, ist das aufgrund der Flusslänge oft recht mühsam und, da ich noch Anfänger bin, selten von Erfolg gekrönt.
Aber ich sehe in jedem Schneidertag für mich persönlich einen neuen Ansporn mir über meine Vorgehensweise erneut Gedanken zu machen und mein Tun ständig zu hinterfragen.
Wenn ich dann eine Erfolg hatte, so ist dieser eine gefangene Fisch für mich persönlich mehr wert als eben mal auf die Schnelle 10 oder 20 Forellen aus einem Forellenbesatzgewässer zu angeln.Gruß Heiko
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Da kann ich mich Andal nur anschließen, mir reicht auch mein Klapptaschenmesser mit Zweihandbedienung.
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Hallo Forum,
ich denke, das es hier auch ein paar Saarländer gibt, die auch mal in Frankreich zum angeln gehen.
Wäre schön, wenn man sich mal zum angeln treffen könnte.Gruß
Heiko -
Hallo saarman11,
ob die Angelei in Frankreich besser ist, kann ich nicht beurteilen, interessanter auf jeden Fall.
Der Grund:
in Deutschland kaufe ich mir eine Jahreskarte für einen gewissen Saarabschnitt oder einen Weiher in meiner Nähe.
In Frankreich kaufe ich mir eine Jahreskartevom A.A.P.P.M.A. und darf dann in folgenden Departements in staatlichen Gewässern der Kategorie 2 (das sind sehr viele Flüsse und Seen) fischen:
Aisne, Ardennes, Aube, Cote d´or, Doubs, Eure, Marne, Haute Marne, Meurthe & Moselle, Meuse, Moselle, Nord, Oise, Pas de Calais, Bas Rhin, Haut Rhin, Seine-Maritime, Seine et Marne, Vosges, Territoire de Belfort.
Da wir jedes Jahr unseren Urlaub in Frankreich verbringen, brauche ich mir nicht noch zusätzliche Karten zu kaufen.
In meinem Einzugsgebiet von St.Ingbert kommt es entfernungsmäßig auf´s gleiche raus ob ich Deutschland oder Frankreich fische.
Bis jetzt war ich nur an der Saar und am Saar-Kohle-Kanal, wenn es wärmer wird, werde ich auch mal an die Blies, den Stockweiher und den Mittersheimer Weiher fahren. Dort gilt meine Karte auch überall.
Wenn Du Interesse hast, kannst Du Dich ja mal melden.
Ach ja, die Karte kostet 70.- Euro, ich denke, das ist für diese grosse Auswahl von Gewässern günstig. -
@ Gerd aus Ferd:
das mit den Weissfischen ist gut möglich, in der Nähe saßen ein paar reifere Herren mit Stippruten und haben auf Rotaugen gefischt.@ andal:
mit dem Hechtfischen ist das mit der Schonzeit so eine Sache .Gruß Heiko
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Hallo Forum,
ich möchte euch von einem Ereignis berichten, bei dem ich gestern Zeuge war.
Da ich oft an der französischen Saar / Kanal bin, erblickte ich gestern einen jungen Mann (ca. 25) mit einer Spinnrute mit Gufi bestückt.
Soweit sogut, nur ist momentan Schonzeit für Hecht und Zander und somit das Fischen mit Kunstködern und Köfis verboten. ( Schonzeit geht vom 28.01. - 09.05. )
Ich habe den Mann dann auf französisch und deutsch auf die Schonzeit hingewiesen worauf er mich blöd angrinste und den Mittelfinger zeigte.
Gegenüber von mir saßen 2 ältere Franzosen, einer von den beiden zog, als der Typ ausser Sicht war, sein Handy aus der Tasche.
Zehn Minuten später war die Gendamerie vor Ort und hatte auch schon gleich den Typen dabei.
Da wir bei dieser Gelegenheit auch kontrolliert wurden, fragte ich den Polizisten über die Strafe für Spinnfischen in der Schonzeit.
Ergebnis: Angelgerät wird eingezogen ( man bekommt es auch nicht wieder), 350.- Euro Strafe und Angelkarten gibt es wohl auch keine mehr.
Ich persönlich fand es gut, das so hart durchgegriffen wurde, schließlich gibt es die Schonzeiten nicht umsonst.Gruß Heiko
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Erstmal vorweg finde ich es gut, dass es Tierschutzorganisationen gibt!
Leider kommt es oft vor, das solche Vereinigungen seltsame Triebe entwickeln.
Ich denke oft ist ein gesundes Miteinander nicht mehr möglich.
Wir Angler werden verteufelt, wenn man sich dann mal anschaut, wie mit den Fischen auf den großen Hochseeschiffen mit ihren Schleppnetzen verfahren wird, ist es wohl ohne Zweifel für den Fisch weniger Leiden wenn er von einem Angler waidgerecht versorgt wird. (was ja wohl jeder von uns macht )
Ich bin zwar in keinem Verein tätig, aber ohne deren Arbeit gäbe es wohl wesentlich weniger intakte Gewässer.
Also sollte man sich immer beide Seiten der Medallie betrachten, bevor man loshackt.
Leider gibt es unter den Anglern auch schwarze Schafe (wobei ich solche Zeitgenossen nicht als Angler bezeichnen möchte).Gruß Heiko
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Hallo Forum,
nachdem ich gestern wieder am französischen Saarkanal fischen war, habe ich mal eine Frage an die Experten.
Da Spinnfischen und Köfi wegen Schonzeit bis 10. Mai ausfallen, habe ich mit einem Winkelpicker auf Grund und einer Spinnrute mit Posenmontage ( ist vielleicht etwas suboptimal , aber mehr Gerät habe ich als Anfänger nicht) auf Tauwurm 7 mittelmaßige Barsche (20 - 25 cm) fangen können.
Wie finde ich heraus wo die Großen stehen und kann man sie auch mit Tauwurm zum beissen überreden?
Und so am Rande gefragt:
die Barsche beissen nur sehr zögerlich, manchmal spielen sie über 15 Minuten am Wurm rum, so weiss ich nie wann ich anschlagen soll ?
So ging´s mir auch gestern wieder mehrmals .Gruß Heiko
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Hallo Niklas,
erstmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Letztes Jahr waren wir schon mal kurz in der Normandie, in Quiberville.
Da ich aber erst seit Januar 2008 mit dem angeln begonnen habe, hatte ich natürlich bezüglich der Fischerei der Landschaft keine größere Aufmerksamkeit geschenkt.
Dieses Jahr haben wir in Erwägung gezogen im Großraum Cherbourg in der Zeit vom 27.04 - 03.05. aufzuschlagen.
Die restlichen Ferien im Sommer werden wir wohl an der Atlantikküste ( Bretagne und Pays de la Loire, einmal 2 Wochen und einmal 3 Wochen) verbringen.
Dein Angebot mit der Bootstour klingt natürlich sehr verlockend !
Mit der Angelschnur ist die 30-er Mono auch nur eine Anfangslösung gewesen, da ich erst mal ein Gefühl fürs Spinnfischen bekommen muss und da mein Heimatgewässer, die Saar, sehr hängerträchtig ist, hat mein Händler mir diese Schnur gratis zum üben mitgegeben.
Spätestens zum Urlaub werde ich mir aber eine Fireline aufspulen.Skype bzw. MSN habe ich leider nicht, aber ich kann Dir gerne meine Emailadresse per PN zuschicken.
Gruß Heiko
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Hallo,
wir fahren Ende April für eine Woche in die Normandie, wo genau haben wir noch nicht festgelegt.
Nachdem ich nun eure Berichte über Wolfsbarschfischen gelesen habe, juckt es mich natürlich in den Fingern.
Ich möchte es mit Spinnfischen versuchen, ich hoffe, dass meine Rute (ja, ich habe im Moment nur eine , weil ich noch Anfänger bin) ausreichend ist.
Es handelt sich um eine Ron Thompson Spin 10, Lg: 300 cm, Wg: 40-70g, die Rolle ist eine Okuma Hydrogen HF 40 mit 300 Metern 0,30 Mono.
Gegebenfalls lasse ich die 2. Rolle noch mit einer geflochtenen Schnur bespulen.
Über Gufis und Wobbler wurde ja schon über Größe (um die 10cm) und Farbe ( weiß, rot, blau) einiges geschrieben.
Sollte ich dort ein Stahlvorfach verwenden, oder Kevlar ?Und nun besonders an loup_de_mer (natürlich freue ich mich auch über Tipps von allen anderen):
Kannst Du mir einige Hotspots empfehlen?
Da wir mit dem Wohnwagen unterwegs sind, sind wir recht mobil.Im voraus schon mal Danke für eure Tipps.
Gruß Heiko
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Hallo Forum,
so, nachdem ich nun einige Zeit hier mitgelesen habe, wird´s nun Zeit mich vorzustellen.
Mein Name ist Heiko und treibe im Saarland mein Unwesen.
Dieses Jahr werde ich 40 Jahre alt und habe auch erst jetzt im Januar mit fischen angefangen.
Nach einer mehrstündigen Beratung in dem hiesigen Angelladen habe ich mich für eine Spinnrute entschieden, die kann ich sowohl an heimischen Gewässern alsauch bei unseren Urlauben an der See nutzen. Jetzt bin ich dabei meine Ausrüstung in kleinen Schritten zu ergänzen (läuft ganz schön ins Geld )
Zum Fischen fahre ich immer ins benachbarte Frankreich (ist für mich von der Entfernung günstig), dort habe ich mit meiner Jahreskarte eine recht große Gewässerauswahl.
Bis dato war ich 6 mal an der Saar und konnte auch schon Fänge verbuchen , 5 kleinere Barsche um 20 cm und 2 Stück mit guten 30cm. Für mich war das schon mal ein toller Erfolg.
Mit Sicherheit werde ich euch in Zukunft mit etlichen Fragen löchern, bis dannGruß Heiko