Beiträge von Godfried

Hallo Leute,
ich habe eine Woche Urlaub für`s Eisangeln
am Forellenteich genutzt.
Hab bei drei Nachmittagsansitzen 6 Forellen
gefangen, zwei hab ich leider verloren.

So nichts ungewöhnliches. Habe diesmal geräuchertes Seelachsfilet
( in schmale Streifen geschnitten, tiefgefroren) in Kombination mit
einer Bienenmade angeboten. 15 cm vorm Haken (10 er Drennan Sweetcorn) habe ich auf zwei Bleischrote einen Küchenmaschinenteig
von Heilbuttpellets (Carp) angeknetet.

War doch einigermaßen überrascht, wie gut die Fische darauf
ansprachen.
Teilweise kamen die zügigen Bisse am Picker mit Stickpose
im 10 Minutentakt. Ferner überraschte, dass es durchweg
stärkere Regenbogner waren.

Trotzdem Vorsicht auf dem Eis, teilweise ist es, gerade
an den Rändern,
noch sehr brüchig.

Petri und tight lines
Christoph

Hallo Leute,
werd um Sylvester rum mit einigen Leuten einen Teich
für einen Tag mieten.
War vor 14 Tagen mit einem Freund dort fischen
und leider wenig überraschend, waren die üblichen Köder
(Bienenmade/ Bait/ Rogen) mal wieder nur sehr mäßig erfolgreich.

Hab vor Jahren in einem Quellteich in Erfurt (privat)
an einem schwierigen Tag mehrere recht kapitale Bachforellen
mit kleineren Leberstückchen gefangen.

Wer hat Erfahrungen mit Leberstückchen
(Fisch/ Schwein/ Rind etc.)
als Forellenköder?

Best regards
Christoph

Moin,

ja, das stimmt natürlich, "tired lines" s.o., sind müde Leinen.
Gemeint waren die tight lines- die strammen Leinen.

Forellenfischen liegt flach zur Zeit.

Werd nächste Woche (Urlaub!!!), mal eine Drei-Tageskarte für den guten alten Dortmund-Ems-Kanal in Münster holen.

In der Gegend des neuen Hafenviertels fangen die Russen ganz achtbare
Plötzen und Brassen.
Da kann man dann auch mal wieder mit der 5 m unberingten Stippe spielen. Zander kriegt man mit der 3 m Forellenrute und sinkendem Sbiro mit Fischchen am auftreibenden Vorfach.

Das passt jetzt nicht so in den Forellenseebereich, aber nach drei Gläsern Weißwein sei mit verziehen.

Petri, trotz zunehemdem Mond

Christoph

Moin Kollege,

Grundsätzlich hast Du mit leichten Posenmontagen/ Piloten recht. Ich bin diesen Sommer mal wieder an der Beißunfreudigkeit der Forellen schier
verzweifelt.

Mit der Matchrute, dünner Leine (0,18 er) und Schlepppose ging nach dem
Frühjahr nicht mehr.

Die wenigen Forellen (3), die ich im Juli/ August gefangen habe, waren
nur mit sinkenden/ (schwimmenden) Sbiros zu fangen. Vorfächer
zwischen 1m und 1,50m, Körbchenhaken und ein Bait (grün/ orange)/ Bienenmadenkombi.

Ein wenig Flavouspray kann auch nicht schaden.....

Ich setz jetzt beim Forellenfischen erstmal aus, muss auch noch als Jagdhelfer los und werde es Mitte/ Ende November wieder probieren.

Tired lines
Christoph

Hallo Leute,
schreib nach längerer Zeit mal wieder. War, von Münster aus, jetzt zum vierten Mal bei Overesch fischen.

Hab bisher die besten Erfahrungen mit Sbirofischen gemacht. Sowohl mit
12 g Bömbchen an der Oberfläche/ 70-80 cm tief/ Bait/ Bienenmadenkombi
einfach angezupft treiben lassen, wie auch semi/ komplett sinkend 25/ 35g
und 1,50 m Vorfach.

Wichtiger aber als der ganze technische Schnickschnack sind wohl die Beobachtungsfähigkeit (Wo wird gefangen/ Wie wird gefangen ?) und eine
passionierte Expermentierfreudigkeit.

Auch bei Wechsel der Buhnen habe ich schon gefangen.

Die Fische sind kräftig und im Drill teilweise sehr wendig. An einer leichten Kohlefaserrute wird der Drill in dem recht klaren Wasser mit den
steilen Kanten zu einem kleinen Abenteuer.......

Was habt Ihr möglicherweise dort erlebt?

With nice regards
Christoph

Hallo Leute,
war in der Woche v. 04.-10.05 für 5 Tage in Nordgeorgsfehn Urlaub machen.
Hab, natürlich mit entsprechender Wochenkarte, im Nordgeorgsfehnkanal
bei unserer Pension abends v. 20.00- 23.00 mit zwei Ruten auf Aal gefischt (1/2 Tauwurm/ Krabbe/ Flavour).

Resultat: 1 Aal (38 cm), 1 Barsch, 2 Brassen

War ziemlich mager, allerdings auch zunehmender Mond/ Vollmond/ häufig wechselnder Luftdruck.

Hatte noch einige Zupfer, die auf stärkere, vorsichtige Aale hindeuteten.
Also besser den halben Wurm mit Ködernadel aufziehen, hab ich nachlässigerweise nicht gemacht.

Hoffe auf Anfang Juni am heimatlichen Bach in Münster/ Westfalen.

Chereoo
Christoph

Hallo Aali,
war mit meinem alten Herrn vom 16.-18.03.09 in Kappeln zum Heringsfischen.
Haben in drei Tagen am Nordhafen und am Rabelsund (Watstiefel/ Wathose)
50 (feiste) Heringe gefangen.
Am besten fing es sich vormittags zwischen 9.30-12.00 (Sonne) und ab 16.00
bei einlaufend Wasser.

Haben recht gut mit Forellenflavour aufs Heringssystem gesprüht, gefangen.

Im Nord und Südhafen Vorsicht!! in Sachen Hänger, vor allem 10-15m v. Ufer,
Muschelbank/ Kabelschacht/ Bauschrott/ Stahlträger etc.

Mittlerweile wird laut Threads tagweise schon recht gut gefangen (bis 100 Heringe pro Mann/ Tag), hauptsächlich bei einlaufend Wasser.

Chereoo und Petri !
Christoph

Erstmal Danke Taxler und Whitehawk,
hab mir nach Euren Informationen und der e-Recherche folgendes ausgedacht:

Sollte ich meinen bequemen Hintern hochkriegen, wäre wohl ein Tageschein Kappeln/ Schlei, ein Ruderboot, offene Augen und eine realistische Einschätzung der eigenen Kräfte, feines Spinngeschirr und die sensible 3 m Graphite/ Ryobiröllchen eine mögliche Lösung.

Seitdem ich vor 2-3 Jahren bei günstigen Bedingungen an einem Augustabend in Eckernförde ca. 20 feiste Heringe/ ganzer Bootskai 70-80/ fing, läßt mich die Faszination Hering nicht mehr los.

Auch in Kiel hab ich schon ganz gut gefangen, aber die Fischerei dort ist recht launisch.

Gucken was kommt
Christoph

Hallo Leute,
traue mich als Binnenfischer nur bedingt in Euren Bereich.

Ich war in den letzten Jahren einigermaßen regelmäßig zum Heringsfischen in Eckernförde und Kiel.

Es ist nicht neu, dass auch zu klassischen Zeiten, also nach Ostern teilweise nur mäßig Hering gefangen wird (2008).

Da ich wohl wieder so verrückt sein werde und es mir nach Ostern antun werde v. Münster/ Westfalen hochzufahren, eine Frage:

Macht es um die Zeit Sinn v. Laboe/ ähnlichem Anleger mit einem Angelkutter auf Hering/ Dorsch/ sonstiges rauszufahren, wenn man ein bißchen Ergebnis sehen möchte ( 15-20 Heringe und oder 2-3 Dorsche ).

Möchte keine Fanggarantie, nur realistische Chancen.
Kann mir einer (einen Reeder)/ einen Kutter nennen?

Danke im voraus
Christoph

Hola Hombres,
der Reverend hat zu Teilen schon recht, das Fischen mit der Fliege auf Forellen und Salmoniden hat, richtig verstanden, den diskreten Charme
veredelter Kunstfertigkeit, ohne Locken und glitternden Kunstteig.

Ich habe über die Jahre immer mal wieder Gelegenheit gehabt mit der Fliege zu fischen (die Gera/ Thüringen, die Ilm/ Thüringen, kleine Bäche/ Westfalen, kleiner See/ Salzkammergut) und schätze es durchaus als sportliche, herausfordernde und auch elegante Form der Fischerei.

Das stationäre Fischen mit sensiblen Ruten/ Leinen/ Posen/ Sbirulinos hat durch seine relative Beschaulichkeit, das Riechen und Fühlen v. Maden, Würmern, Teigen, Mais, Shrimps... einen anderen Reiz.

Es ist ein ganze Spur passiver, meditativer, da nicht der Fischer der Hauptakteur ist, sondern der Fisch/ die Forelle, die durch den Biss, die relative Lethargie des Geschehens aufhebt.

Ein kleiner gedanklicher Diskurs, er sei mir gestattet.

Ich freue mich auf Ende April/ Anfang Mai und eine gute Forelle abends nach der Gartenarbeit im hochwassergefluteten Schleusenpool des heimischen Baches im Münsterland.

Tired Lines Euch Brüdern in Petri
Christoph

Moin Leute,
war am letzten Sonntag Eisangeln (größeres Loch mit Holzkeil frei "gerammt"/ 2 normale Ruten v. Ufer) an Forellenteichen bei Hamm.

Hab mit hellem Bausand, versetzt mit Flavour und einer Hand voll kleinen Steinchen gelockt.
Hat die ältere Generation früher recht häufig beim Eisangeln, aufgrund des damals schon bestehenden Futterverbots (Forelli), gemacht.

Hab an dem Tag zwei schöne Portionsforellen gefangen (Bienenmade/ Fleischmade) und eine unter dem Eis verloren.
Hab auch in den wärmeren Monaten teilweise recht gut auf Locken mit Sand gefangen.

Hat sonst noch jemand Erfahrung

Grüße
Christoph

Hallo Leute,
hatte eine so rege Diskussion gar nicht erwartet.

Grundsätzlich stimmt das schon, man kann den schwimmenden Sbirolino
natürlich auch ohne vorgeschalteten Piloten (benutze immer zwei) fischen.

Der kleine aber feine Unterschied ist, ähnlich der schon etwas antiquirten Wasserkugel- Pilotenmontage, dass die Bisserkennung/ Anzeige Anschlagswinkel erheblich sensibler/ besser sichtbar ausfällt als ohne Piloten.

Auch dann, wenn die Piloten auf Grund des Ködergewichts ca. 6-8 cm unter der Wasseroberfläche stehen (polarisierte Brille dienlich).

Letztendlich entscheidet ja jeder selbst.
Habe immerhin in den letzten 4 Jahren ca. 30 Forellen bis 5, 5 Pfund mit der Montage gefangen, oft auch an schwierigen Tagen.

Probieren geht über studieren.
War Sonntag nochmal los, 3 Bisse, 2 Portionsforellen.

Chereo
Christoph

Es ist aller Tage Jagdtag, aber nicht aller Tage Fangtag....

Hallo Wombat,
komme wegen Arbeitszeiten erst jetzt zu einer Antwort.

Die Sache ist denkbar simpel (hab den Kniff v. Duisburger Routiniers v. Jahren abgeguckt).

Du montierst 1.) einen schwimmenden Sbirulino dann
2.) einen Stopper/10-12cm Abstand/ dann
3.) noch einen Stopper
4.)zwei Pilotkugeln
5.)noch einen Stopper/ 10-12cm Abstand dann
6.)Wirbel (Dreifach)
7.)Vorfach 1m/ 1,10m/ Schrotblei aufs Vorfach (länger schwer zu werfen)

Eher hart und kompromisslos anschlagen, da bei monofiler Schnur (Dehnung) und Länge der Montage sonst der Anschlag nicht hängt/ Zweit/ (Drittanschlag).
Noch ein Bild aus 10.2008, das die Fängigkeit unterstreicht.

Probiers aus, am besten mit etwas flach gedrücktem Bait auf dem Schrotblei/ 10cm vor Haken (8er-10er)/ Bienen/ Fleischmadekombi (Haken)/ evtll. etwas mit Flavour tunken.

Nice regards
Christoph

"Fischen-eines nachdenklichen Mannes Erholung" (Izaak Walton 1653)

Hallo Leute,
war vor ca. 10 Tagen zum Forellenfischen an den Teichen in Walstedde b. Hamm/ NRW.
Hab mit zwei Matchruten/ 1 Posenmontage (schlanke Drennanpose)/ 1 mit Schwimmsbirulino/ Pilotkugel/ 1.10m selbstgebundenes Vorfach gefischt.

Köder: Bienenmade/ Fleischmade/ heller Bait.

Das Ergebnis in 5 Stunden waren 8 schöne Forellen.
Ende November/ Anfang Dezember ist erfahrungsgemäß nicht die schlechteste Zeit zum Forellenfischen.

Chereo
Christoph

Hallo Leute,
auch wenn der diesbezügliche Austausch schon eine Weile her ist, kann ich dem Schorsch nur recht geben.

Man kann alles kaputt reden.Leider ist der Hang dazu in der soziologisch recht stark kleinbürgerdurchsetzten Anglerschaft immer recht groß gewesen.

In Verbindung mit engstirnigen Fischereigesetzen hat es mir die geliebte Passion hierzulande immer recht stark verleidet.

Dem größeren Teil der Anglerschaft fehlt es an Format, Bildung, Urteilsvermögen und Großherzigkeit.

Kleinliches Denken, schwarz/ weiß Urteile und geschmackloses Erscheinungsbild bestimmen zu größeren Teilen das Bild an unseren
Gewässern.

Man wird mich, ob dieser Zeilen, aller Wahrscheinlichkeit einen scheiß Schnösel schimpfen, das ist mir allerdings herzlich egal.

Grüße
Christoph

Hallo Ulli 3D,
was das nachfüttern angeht, hast Du mit Sicherheit recht.

Trotzdem habe ich vor ca. 3 Wochen an den Forellenteichen Rüterbories/
Welver-Dinker/ Kreis Soest/ NRW nach mehrstündigem Bemühen eine einzige Portionsforelle gefangen, deren Darm picke packe voll war mit verdautem Forelli.

Da an dem Teich den ganzen Tag über miserabel gefangen wurde/ ca. 5 Forellen auf 8 Leute/ trotz Tiefdruck Mitte September/ denke ich, dass der Betreiber vorher zünftig gefüttert hat.

Erneuter Versuch eine Woche später, anderer Teich/ gleiche Anlage ähnlich miserabel.

Chero
Christoph Vulgo Godfried

An die Kenner der Forellenteiche/ Anlagen,
Da ich in der Region Münsterland/ (Soester Börde) durch eig. Fischen (25 Jahre Erfahr.) und Rückmeldung v. Routiniers, seit Monaten die Rückmeldung habe,
dass es auf deutsch sehr schwer geworden ist,
an den Forellenteichen mit System zu fangen:

Frage:Lernen die besetzten Stämme dazu/ genetische Optimierung der Vorsicht/ (Beiß)reflexe?

Nur eine These, vielleicht auch der Versuch den zeitweises Nichterfolg zu erklären.

Antworten erbeten

Chero
Ein Fischereiverrückter

Es ist alles schon gesagt, nur noch nicht von jedem (1918, Karl Valentin)

Hallo Junge mit der Angel,
ja, ich bin früher auch des ofteren morgens um 7.oo morgens angetreten (Borken Wolters/ Bor.-Weseke/ Anlage Hochmoor) und habe mir meine teilweisen Morgenerfolge geholt.

Kehrseite relativ großer Zeit und Kraftaufwand.Die Nachmittagsfischerei Forellen ist ruhiger/ stärker in die anderen Aufgaben des WE/ Wochentages eingebunden.

In Teichen/ Bächen/ Staus (hab das Glück der beiden letzteren) mit (relativ) natürlichen Lebensrythmen der Fische, können auch ein Kurzansitz zwischen 15.00 und 19.00 recht erfolgreich sein ((Dutzende) Mehrpfünder bis 8 Pfund in den letzten 20 Jahren).

Chero
Christoph
Borken-Gemenwirthe/ Wolters soll zur Zeit recht gut sein.

Es ist alles schon gesagt, nur noch nicht von jedem. (K.Valentin, 1918)

Hallo Leute,
war in den letzten Wochen mehrmals an den Teichen i. Walstedde/ b. Hamm.

Trotz guten Besatzes ist sehr mäßig gefangen worden, ich hatte bei 4 Ansitzen 6 Fische (es fehlt wohl auch ein Lüfter...)

Deshalb die Frage: Sind die Teiche in Welver-Dinker (Kr. Soe) wirklich
so "fängig", wie teils erzählt wird?

Naturköder? Welche Baitfarben? Welcher Teich? Viele Fragen auf einmal,
I know...

Danke im voraus für mögliche Antworten.

Jedem der erstklassige Speisesalmoniden fangen will (Saiblinge, diverse
Forellenarten) kann ich nur die Anlage Anglersruh in 48653 Coesfeld-Harle empfehlen.

Chero
Ein Fischereiverrückter

Hallo Ruheangler,
ja, die Erfahrung zeigt auf das morgens, noch stärker der frühe mittag/ mittag
seine Fänge bringt.

Ich vermute, dass die Licht/ Sonnenintensität stärkeren Einfluß auf den Stoffwechsel/ das Beißen hat, als man in der Regel denkt.

Danke für die Zuschrift.

Ihr habt schöne Saiblinge bei Euch im Teich in Harle, einer war mir vor einigen Wochen vergönnt.

Weiter so.

Grüße

Christoph