Beiträge von Taxler

    Hallo Lure,


    Zitat: "Ich möchte gerne eine kleine leichte Multirolle zum Spinfischen kaufen"


    Die Info von Zanderschreck kann ich bzgl. Wallerfischerei oder Norwegen bestätigen.
    Ich habe selbst die besagte Penn 321GTI. Wirklich ne super Rolle!


    Da bei Dir jedoch scheinbar für die leichte Spinnfischerei der Kaufgedanke für ne Multi entwachsen ist, solltest Du auf o.g. Klötze verzichten.


    Für welches Modell Du Dich letztendlich entscheidest wird von verschiedenen persönlichen Faktoren abhängen. (Kosten, Angelrute, Optik, Nutzen, etc.)


    Der meines Erachtens gröbste Nachteil ist das "Überlaufen" der Multi. :evil:
    D.h., wenn beim Auswerfen die Montage auf dem Wasser landet und Du die Schnur nicht mit dem Daumen an der Rolle abgebremst hast, dann ist erst mal für ne halbe Stunde Essig mit Angeln. Der Schnursalat, der sich dann auf Deiner Multi befindet spottet jeder Beschreibung! :(
    (Passiert mir selbst zwischendurch immer wieder mal, obwohl ich meine, die nötige Konzentration walten zu lassen)


    Grüße aus München,
    Peter

    Hallo Sommi,


    der Schuppenkarpfen ist ja bekanntlich der Urform des Wildkarpfens näher, daher entstand scheinbar die Ableitung, dass "wilder = kampfstärker" bedeutet.
    Ich persönlich habe diese Erfahrung allerdings noch nicht gemacht.
    (Was allerdings nichts bedeuten muß! ;) )


    Man müsste sozusagen am gleichen Tag am selben Gewässer unter identischen Bedingungen (Wetter, Wassertemp., etc.) mit der gleichen Angel zwei gleich schwere Genossen fangen, die sich beide in der selben Tagesform befinden. Wenn man selbst absolut ausgeglichen ist und dann nach absolut objektiven Bewertungskriterien vorgehen würde, - dann, ja dann wüsste man es 100%ig. :idea:


    Ich bin mir aber sicher, dass Du noch ein paar Erfahrungen von Anglerkollegen zu diesem Thema gepostet bekommst, die ich ebenfalls mit Interesse verfolgen werde.


    Grüße aus München,
    Peter

    Hallo Daniel,


    zu 1) Natürlich kann man mäßige Zander auch auf Wurm haken aber es verhält sich so, wie wenn man nen Karpfen mit Blinker fängt: Die absolute Ausnahme
    Da Du ja gezielt auf Zander angeln möchtest empfehle ich Dir, es mit einem ca. 10cm langen, toten Köderfisch, oder einem Fischfetzen zu versuchen.


    Zu 2) Nimm auf alle Fälle kein Stahlvorfach, wenn in dem Gewässer nicht mit extrem üppigem Hechtbestand zu rechnen ist. Monofil bis 28er ist ausreichend. Nimm bitte Einzelhaken und nicht Drillinge, damit Du untermäßige Zander nicht verhakst. Die Chancen zu überleben steigen für den Zander enorm.


    Zu 3) Zander nehmen den Köder in der Regel nicht ganz so ungestüm wie Hechte und lassen daher bei Widerstand den Köder eher los. Nimm also eine Freilaufrolle, bzw. laß den Schnurbügel offen, damit der Zander den Köder ungehindert nehmen und abziehen kann.


    Zu 4) nimm bei Biss die Rute vorsichtig aus dem Halter, warte etwas bis sich der Schnurbogen spannt und setze einen gefühlvollen Anhieb.
    Manche Angler erzählen von minutenlangem ziehen lassen vor dem Anhieb.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei der o.g. Ködergröße und bei o.g. Anhiebtechnik Fehlbisse auf ein Minimum beschränken.
    Ferner hat der Zander den Köder zu diesem Zeitpunkt noch nicht tief geschluckt und Du kannst Untermäßige Fische schonender abhaken und zurücksetzen.


    Ich wünsche Dir eine angenehme und erfolgreiche Angelnacht!


    Petri heil aus München, nach München,
    Peter

    Hallo Deckert,


    lies doch mal im Forum in der Rubrik `Übersicht` - `Storyboard` die Beschreibung: :oops:
    Zitat: `Hier könnt Ihr Eure Angelgeschichten erzählen - egal, ob sie wahr, erfunden oder von
    beidem etwas sind`


    Merke: `Angler sind die besseren Lügner` ;)


    Daher glaub nicht immer alles was ein Angler Dir erzählt - fühl Dich durch Anglergeschichten einfach gut unterhalten - egal ob wahr oder nicht 8)


    In diesem Sinne ....


    Grüße aus München,
    Peter

    Wegen zweimal kann er nix dafür. Wär mir auch beinah passiert.
    Das System sagt Dir "ist eingetragen" - aber wenn Du dann nachschaust ist nix im Storyboard. :shock:
    Wenn Du es dann nochmal abdrückst erscheint Deine Story nach 5-10Minuten doppelt. :?


    Gruß aus München,
    Peter

    Drama in den Fjorden Norwegens


    Bei unserem diesjährigen Angelurlaub, der uns vier Angelkameraden in den hohen Norden Norwegens führte, hatten wir, leider anders als erwartet, ein einschneidendes, besser gesagt ein finales Erlebnis.
    Ihr werdet die Geschichte nicht glauben, aber die frischen Gräber, die Ihr an der Nordseite des höllischen Fjordes vorfinden werdet, werden Euch eines besseren belehren.


    Am letzten Tag unserer Nordland-Excursion hatten wir beschlossen, mit Naturködern gezielt auf kapitalen Heilbutt zu angeln.
    Wir fuhren mit unserer Nussschale, angetrieben mit einem Außenbordmotor, in den frühen Morgenstunden weit hinaus auf den Fjord. Die zurückzulegende Strecke war lang und würde mit einer Tankfüllung gerade zu bewältigen sein.
    Die Wassertiefe lag an der geplanten Angelstelle laut Seekarte bei weit über 300 Metern.
    Unsere Ausrüstung bestand aus schweren Hochseeruten, überdimensionalen Multirollen gefüllt mit einem halben Kilometer geflochtener 60er, die Haken bestückt mit 2-pfündigen Köhlern und damit das ganze auch ordentlich auf Grund geschickt werden kann, beschwert durch Bleie im Kilobereich.


    Ebenfalls wie Blei hingen die Wolken an diesem Morgen gespenstisch zwischen den Steilwänden des Fjordes und erreichten fast die Wasseroberfläche, die dunkel und bedrohlich unter unserem Bootsrumpf schwappte.


    Wir ließen die ersten Montagen über die Bordwand gleiten und dank der Gewichte schossen die Köder ins Bodenlose.
    Wir bemerkten bald, dass die Drift im Unterwasserbereich des Fjords viel zu stark war und unsere Angelschnüre statt senkrecht nach unten immer mehr diagonal vom Boot wegdeuteten. Das Resultat war, dass wir den Grund nicht erreichten.
    Jetzt war guter Rat teuer! Noch mehr Gewicht an die Montage hängen wäre nicht sinnvoll gewesen, da sich der seitliche Druck auf die Montage dadurch noch erhöhen würde.
    Der Drift durch Motorkraft entgegenzuwirken erledigte sich allein mit einem Blick in den ca. halbvollen Tank.


    Einem von uns, wer es letztendlich war weis ich nicht mehr, kam der im nachhinein gesehen unheilvolle Gedanke, an unseren Anker einen im Staukasten des Bootes liegenden, robusten Seesack zu binden, die 50m Ankerschnur am Bug fest zu vertäuen und das ganze in der Tiefe wie einen Treibanker zu nutzen.


    Gesagt - getan! Wiederum sauste eine Montage, in diesem Fall unser Provisorium in die Tiefe. Die Ankerleine war beinahe komplett ausgebracht, als sie plötzlich für einen Augenblick stillstand.
    Wir sahen uns verblüfft an, hatten jedoch keine Zeit mehr uns über diesen merkwürdigen Vorfall Gedanken zu machen.
    Im nächsten Augenblick riss etwas die letzen beiden Klänge des Seils aus meiner Hand und unser Boot wurde ruckartig in Bewegung gesetzt.
    Wir stürzten heillos übereinander, ein Teil der Ausrüstung ging über Bord, der Rest verteilte sich auf dem Boden unseres Bootes, das mit tiefer Nase durch das Wasser pflügte.
    In Panik schossen mir alle möglichen Gedanken durch den Kopf und sie fokussierten sich auf eine einzige mögliche Lösung: die Ankerleine musste gekappt werden!
    Ich versuchte vergeblich, zwischen meinen Angelkollegen und dem Durcheinander der verstreuten Ausrüstung ein Messer oder etwas ähnliches zu finden - jedoch vergeblich!
    Ich robbte mit schmerzenden Rippen vor zum Bug und hoffte, den Knoten öffnen zu können, jedoch der Zug auf dem Ankerseil war so enorm, dass die Hanfwindungen in hohen Tönen sirrten.


    Ich bemerkte mit nacktem Entsetzen, dass sich die Nase unseres Bootes unaufhaltsam Richtung Wasseroberfläche senkte, dann diese leicht durchbrach und schlagartig Wasser in das Boot schaufelte.
    Meine letzten Gedanken die ich im Angstgeschrei meiner Kameraden sammeln konnte waren, dass es sich niemals um einen Fisch handeln konnte der versehentlich den Anker nebst Seesack genommen hat - wir mussten ein U-Boot gehakt haben, dass sich gerade unter uns durchbewegt hatte und das jetzt, ohne unsere Nussschale im Schlepp zu bemerken, scheinbar tiefergelegene Wasserschichten aufsuchen will!


    Jetzt wollt Ihr natürlich wissen, wie wir uns aus dieser brenzligen Situation retten konnten?!
    Leider überhaupt nicht. Unser Boot ist mit Mann und Maus gesunken und ..... -
    wir sind alle Vier, ohne Ausnahme, ertrunken!

    Hallo Mirko,


    im neuen Prospekt von einem großen Angelsport-Versandhaus (mit A) bieten die ne Kopflampe mit 3 LED´s :idea: saugünstig an.
    Ein Spezl von mir ist mit einer ähnlichen Version total zufrieden.
    Vorteil bei den Teilen: bedeutend leichter als die Riesenklötze :oops: an der Stirn.


    Gruß aus München,
    Peter

    Hallo Zanderschreck,


    ich war letztes Jahr im Mai erstmals am Po im "Wallerparadies" (Dieses Jahr allerdings unter neuer Führung)
    Wir haben zwar nicht die "Riesen" gefangen, (Kleinster 106cm, Größter 182cm), aber für den ersten Versuch nicht übel.
    90% der Waller werden dort Nachts gefangen. Tagesfänge sind die Ausnahme (ist in Spanien anders)
    Da Ihr voraussichtlich vom Boot aus fischen werdet, benötigt Ihr lediglich kurze, kräftige Ruten, und wenn möglich Multirollen. (Billigmultis haben sich beim Drill verabschiedet)
    Ideal ist ne 60er geflochtetene Hauptschnur, Wallervorfachschnur (gibts bis 100kg Tragkraft),
    und Einzelhaken 8/0 oder größer und stabile Wirbel (da nicht sparen!) z.B. Berkley
    Als Schwimmer benutzen die dort aus ner Styroporkugel selbstgebastelte Teile. Erfüllen voll ihren Zweck in punkto Tragkraft und Haltbarkeit.
    Köder sind in der Regel lebende Aale, die man für €2,50 im Camp kaufen konnte.
    Auch Karauschen sind als Köder erlaubt, machen aber nen vollen Streß, da sie große Kreise ums Boot ziehen. (Schnurverhau!)
    Große Schnurreserven benötigt Ihr nicht auf den Rollen, da die Bremsen komplett fest gedreht werden. Der Biß erfolgt meist im Umkreis von max. 20m. Nach dem Anhieb geht der gehakte Waller relativ gutmütig mit Richtung Boot. Wenn er es aber erkennt, geht er so richtig zur Sache. Es entsteht jedoch kein Drill mit kreischender Bremse (festgestellt!) sondern Du hältst einfach dagegen ((ist echt Arbeit) außerdem kannst Du Dich auf Dein o.g. Gerät voll verlassen!) und gibst keinen Meter Schnur mehr zurück. (setzt sich sonst in Baumstümpfen fest, bzw. schwimmt in Eure Ankerschnur)


    Ich hoffe, Euch ein bisserl weitergeholfen zu haben.


    Grüße aus München,
    Peter

    Hallo Fishfreak_14*,


    Ich habe das TB4 zwar seit ein paar Monaten nicht mehr gespielt, aber ich kann Dir sagen, dass es ne zeitlang richtig Spaß macht. Du kriegst den vollen Ehrgeiz, die tournaments zu gewinnen. Ist leider nach ein paar Tagen ausgereizt und gerät in Vergessenheit (außer es erinnert Dich einer im Blinker-Forum mit seiner Frage)


    An Naturangler: Da man nicht dauernd draußen angeln kann (gibt Leute die Zeitmangel und lange Anfahrtswege zum Wasser haben), ist so ein Computerspiel auch mal ein paar Drills wert.


    Gruß aus München,
    Peter

    Hallo,
    noch ne Anmerkung zu dem Thema: die 150er ist auf dem Kutter auf alle Fälle zu bevorzugen, da Du in der Regel die Dorsche selbst aufs Deck heben mußt und so mit dem Rückgrat der leichten Spinnrute keine Chance hast
    Gruß aus München,
    Peter

    Hallo Angelkollegen,


    macht es eigentlich Sinn in den Fjorden von Norwegen auf Meerforellen / Lachse zu schleppen?
    Wir haben uns überlegt, zwischendurch mal den Versuch zu unternehmen ein bisserl zu schleppen. (Mitte Mai)
    Ist es ratsam geflochtene, oder monofile Schnur zum Schleppen zu verwenden?
    Dank für jede (sinnvolle :)) Antwort!


    Grüße aus München
    Peter (munich-taxler)

    Hallo Anglerkollegen,


    kann mir jemand aus eigener Erfahrung mitteilen ob der "Landweg" nach Oslo über die neue Oeresund-Brücke einen zeitlichen Vorteile gegenüber der Fähre nach Kristiansand hat?


    Ich, einer von vier Bayern auf dem Weg in den hohen Norden (nähe Bodö) um den "Fisch des Lebens" aus den Tiefen zu pumpen, würde mich über gute Strecken-Tips freuen.


    Wir fahren in einem 6,3m Wohnmobil, 6 Schlafplätze, Naßzelle, jeder Mitfahrer hat einen Führerschein.
    Es ist also für ausreichend Schlaf und 8) Komfort gesorgt.


    Also: welcher Weg ist der schnellere? :roll:



    Grüße aus München,
    Peter (munich-taxler)

    Hallo Norge-Norbert,


    wir fahren zu viert im Wohnmobil zur Hütte rauf.
    6,30m lang, 6 Schlafplätze, Naßzelle, reichlich Komfort.
    Alle Mitfahrer haben einen Führerschein. Daher ist für ausreichend Schlaf und Entspannung während der Fahrt gesorgt.


    Also welcher Weg ist der schnellere? Wieviel Zeit gespart?
    Danke für Deine Antwort.


    Gruß aus München,
    Peter (munich-taxler)

    Hallo Anglerkollegen,


    kann mir jemand aus eigener Erfahrung mitteilen ob der "Landweg" nach Oslo über die neue Oeresund-Brücke einen zeitlichen Vorteile gegenüber der Fähre nach Kristiansand hat?


    Ich, einer von vier Bayern auf dem Weg in den hohen Norden (nähe Bodö) um den "Fisch des Lebens" aus den Tiefen zu pumpen, würde mich über gute Strecken-Tips freuen.


    Grüße aus München,
    Peter (munich-taxler)