Eine Million reicht nicht, um gleich in Rente zu gehen? 2500 Euronen Zinseinkünfte jeden Monat ist fast mehr, als man zu zweit hart arbeitend verdienen kann, wenn man nicht gerade Dr. ist. Mit so einem Betrag würde ich keinen Finger mehr rühren - nur noch für mich selbst, also vielleicht ein Mietshaus davon kaufen, sowas ist auf die Dauer sicherer als Geld. Oder endlich meine eigene Firma gründen - nachdem ich erst mal ein paar Jahre ordentlich angeln und auf Reisen war.
Beiträge von Smine
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Hallo,
wir hier im Saarland haben schon seit über vier Wochen Schnee und Kälte, ohne daß es mal eine Pause gegeben hätte, in der man hätte angeln können. Es muß ja nicht gleich so warm werden, daß der Vereinsweiher sofort wieder auftaut, aber ein paar Stunden am Fluß würden es auch tun. Derzeit kann man das natürlich ebenfalls vergessen, weil die Rutenringe nach wenigen Würfen einfrieren würden, und fürs Ansitzangeln ist es eh noch viel zu kalt.
Schon sehr ungewöhnlich, im vorigen Jahr hatten wir um diese Zeit schon (lange) frühlingshafte Temperaturen. Aber da hatten wir ja auch später eine Wespenplage, die mich fast drei Monate vom Angeln abhielt - vielleicht haben wir ja dieses Jahr mehr Ruhe vor den nervigen Viechern, weil sie durch die Kälte gerade dezimiert werden. Andererseits ist es natürlich blöd, wenn man so lange nicht angeln kann. Was macht ihr so...versucht ihr es oder sitzt ihr auch zuhause rum und wartet auf den ersten Tag, an dem man es wieder probieren könnte?
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Ich habe das Sonderheft "Flugangeln" bekommen. Danke!
Ist interessant zu lesen und für einen angehenden Fliegenfischer sicher sehr hilfreich, aber eigentlich hatte ich bislang noch nicht vor, das zu erlernen, weil dafür neues Gerät erforderlich ist und ich außerdem eher Ansitzangler bin. Möchte jemand tauschen? Ich wäre interessiert an Barsch, Naturköder oder Dorsch.
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Ich mußte erst mal einen Tag Pause machen, bevor ich hier nochmal schreiben wollte. Viel werde ich eh nicht mehr sagen, denn viel zu schnell wird einem hier ja unterstellt, ein Peta-Aktivist oder ein Rassist zu sein (wie lächerlich).
Wie die Wölfe haben sich die meisten da drauf gestürzt und alles mögliche draus gemacht. Früher gab es im Aufsatz eine Fünf, wenn es hieß "Thema verfehlt". Nur wenige haben die wahre Problematik erkannt: Es geht hier nicht um Menschen! Nicht um Asiaten, Europäer oder sonst irgendwelche Rassen. Demzufolge hatte ich auch gar nicht damit gerechnet, daß hier eine Diffamierungskampagne gegen mich startet. Vielmehr habe ich erwartet, daß ihr meine Entrüstung über das Schicksal dieser Karpfen, die lebendig auf den Tisch kommen, teilt. Daß so viele sich an der angeblich rassistischen (!) Äußerung über Asiaten aufhalten (die im Prinzip völlig wurscht ist, denn es geht in der Hauptsache um Tierquälerei, die in diesem Fall in Asien stattgefunden hat - deshalb müssen sich die Asiaten das auch ankreiden lassen), läßt mich befürchten, daß es mit eurer Tierliebe ja nicht so weit her sein kann, wenn euch die Zuordnung Asien wichtiger erscheint. Vielleicht hättet ihr den Beitrag auch wirklich sehen müssen, aber alleine diese Vorstellung sollte doch schon abartig genug sein.
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Natürlich liegt es nicht in meiner Absicht, alle Asiaten über einen Kamm zu scheren. Sicherlich gibt es auch andere, die sich niemals zu so einem grausamen Schauspiel herablassen würden. Aber leider ist es nun mal so, daß in bestimmten Ländern Asiens (da gehört Japan sicher nicht dazu, denn die sind entsprechend weit fortgeschritten) solche Tierquälereien zum Alltag gehören, weil man einfach moralisch noch nicht weit genug entwickelt ist.
Das hat auch überhaupt nichts mit Kultur zu tun. Wenn die Asiaten beispielsweise meinen, sie müßten bestimmte Arten zu Aphrodisiaka verarbeiten, so ist das zwar aus unserer Sicht verwerflich, es ruft mich aber noch nicht auf den Plan, denn es bedeutet ja nicht zwangsläufig, daß die Tiere dabei unnötig gequält werden. Wenn man bei uns Tiere in Transportern durch die Gegend fährt, so tut man es, um sie von Punkt A nach Punkt B zu bringen. Die Fische in diesem Restaurant werden aber mit voller Absicht lebend serviert, um eine besondere geschäftliche "Attraktion" für die Gäste zu bieten, und wie man sehen konnte, war in dem Laden die Hölle los, die Leute konnten es kaum erwarten, von einem lebenden Karpfen zu essen.
Bei uns würde ein Restaurant, daß etwas vergleichbares versucht, sofort von Peta- & Greenpeace-Anhängern (und vielen anderen) - völlig zurecht - gestürmt und ggf. die Einrichtung demoliert, am nächsten Tag würde alles als Riesenskandal durch die Presse geistern. In etlichen Ländern Asiens (und in vielen anderen Ländern der restlichen Welt) sind jedoch die Gegner solcher Spektakel noch eindeutig in der Minderheit.
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Hallo,
da ich vor kurzem das Meeresangeln für mich entdeckt habe (wenn mich auch etliche km vom Meer trennen), habe ich mich sehr über die Abo-Beilage Fische der Nordsee gefreut, denn mit "nur" 450 km Entfernung ist die holländische Nordseeküste in der Provinz Zeeland das naheliegendste Meer für mich und nach meinem Kurztrip an die Ostsee auch das nächste Urlaubsziel.
Allerdings werden in der Broschüre die Fische beschrieben, die vor Norwegen vorkommen. Was ist da genau anders als bei uns in der Nähe? Welche Fische gibt es an "unserer" bzw. der holländischen/belgischen Nordseeküste nicht? Fehlen noch Fischarten wie Hornhecht und Conger, oder hat man die absichtlich weggelassen, weil sie in Norwegen nicht vorkommen?
Gruß Smine
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Von allen Völkern dieser Welt sind die Asiaten wohl am grausamsten, wenn es um den Umgang mit Tieren geht. Vorhin habe ich einen Beitrag auf Pro 7 gesehen (Clip-Mix), da wurden Karpfen von ca. 2 Pfund in einem Restaurant irgendwo in Asien fritiert und serviert - lebend!!!! Die Fische wurden nicht betäubt oder ausgenommen, sondern nur an den Seiten mehrfach eingeschnitten und dann so im Fritierfett "zubereitet", daß sie es überlebten. Anschließend wurde das Fleisch des Karpfens, der immer noch deutlich erkennbare Mundbewegungen machte, von den Gästen begeistert gefressen.
Die Fähigkeit zum Schmerzempfinden bei Fischen hin oder her - da fehlen mir echt die Worte. Gibt es eigentlich Friteusen, die groß genug für einen Menschen sind? Wenn ich mir das irgendwann mal leisten kann, kauf ich so ein Teil und statte dem Restaurant mal einen Besuch ab. Mal sehen, wie lange der Restaurantbesitzer und der Koch das überleben. Auf den Menschen hochgerechnet, dauert das sicher eine gute Woche...
Gruß Smine
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In der letzten Woche mußte ich nach Heiligenhafen an der Ostsee. Nicht zum Angeln, aber wenn ich schon über 800 km pro Strecke zurücklegen musste, wollte ich das wenigstens mit einbauen, da ich noch nie im Meer geangelt habe. Ich habe mich dann für eine Kuttertour entschieden, die ich mit der MS Hai IV unternahm.
Am letzten Donnerstag traf ich dann nach fast zwölfstündiger Fahrt (mit Pausen und etlichen Verfahr-km) eine Viertelstunde vor Abfahrt des Schiffes endlich im Hafen ein. Zuerst ging es eine gute Stunde zu den Fanggebieten, währenddessen ich mich auf dem Schiff umsah, frühstückte und meine Leihangel bekam. Es handelte sich um einen ziemlichen Stecken von Kormoran mit einem WG von 80-200g, der schon etwas betagter zu sein schien, ebenso wie die billig anmutende Stationärrolle mit Frontbremse, die mit 40er oder 50er neongelber Monofilschnur bestückt war. Bei der ersten Drift erfuhr ich dann auch, warum man mir dieses "edle" Gerät in die Hand gedrückt hatte: Als ich mir vor dem ersten Wurf an der Rollenbremse zu schaffen machte, um sie einzustellen bzw. ein Gefühl dafür zu bekommen, kam gerade der Bootsmann vorbei und meinte doch tatsächlich, ich müsse vor dem Auswurf zuerst den Bügel öffnen (das ist kein Witz!!!). Den Fahrschein hatte er mir noch verkauft, ohne überhaupt nach meinen Jahresfischereischein zu fragen. Ich hätte ihm wohl nicht erzählen sollen, daß ich zum allerersten mal IM MEER angle, vielleicht hat er das ja falsch verstanden.
Vor der Abfahrt hatte ich bei meinem Gerätehändler noch zwei Pilker von 150 Gramm erstanden, aber damit war ich ziemlich allein auf weiter Flur. Gefischt wurde nämlich fast nur mit 100ern, die schiffseigenen Pilker waren auch alle nur aus dieser Gewichtsklasse. Mehr war auch nicht erforderlich, denn wir angelten in Tiefen von maximal 20 Metern, soweit ich das mit meiner bescheidenen Erfahrung vermutete. Nun hatte ich die Wahl zwischen meinen 150ern, die sich mit dieser Rute noch einigermassen werfen und führen liessen, aber für diese Tiefe unnötig schwer und dementsprechend abschreckend für die Fische waren, oder den schiffseigenen 100ern, über die ich durch den steifen Besenstiel kaum noch Kontrolle und Gefühl hatte.
Entsprechend gestaltete sich der Angeltag. Nach einer Stunde hatte ich bereits Muskelkater und starrte von da an neidvoll auf die angelnden Kollegen, die mit ihrem gut abgestimmten Gerät nicht nur ausdauernd werfen konnten, sondern auch fingen, was natürlich auch auf ihre Erfahrung zurückzuführen war, denn an der Ausrüstung, die sie mit an Bord brachten, war schon zu erkennen, daß sie öfter solche Touren unternahmen. In der zweiten oder dritten Stunde hatte ich einen eindeutigen Biß direkt vor dem Boot, mit dem ich deshalb aber gar nicht rechnete und ihn prompt zu spät anschlug. Ansonsten hatte ich einige Hänger und landete erfolgreich zahlreiche Tangbündel, die sich dauernd im Haken verfingen. Nach fast fünf Stunden, bei der zweitletzten Drift, ich wollte schon mehrmals vor allem wegen Überbeanspruchung meines Wurfarms abbrechen, spürte ich zwei minimale Zupfer in der Rute und schlug an. Doch am anderen Ende rührte sich nichts mehr, es war nur noch Gewicht an der Angel. Das kannte ich schon, dachte ich, bei den Tangbündeln fühlte es sich beim Einholen jedes mal so an. Aber diesmal war es tatsächlich ein Fisch - ein Dorschlein von knapp 35 cm hatte sich völlig widerstandslos einfach hochkurbeln lassen.
Mehr ging dann auch nicht, zumindest bei mir. Auf der Rückfahrt erklärte man mir, daß der Dorsch ein träger Fisch sei und man nach dem Anbiss nicht mehr viel Bewegung in der Rute spürt (ergänzend fügte ich in Gedanken hinzu, daß bei meinem "Leihstecken" und dem kleinen Fisch daran gar keine Bewegung mehr zu spüren sein kann). Es war auch kein so toller Tag gewesen, denn der erfolgreichste Angler hatte gerade mal neun Fische, davon fünf oder sechs 4-5-Pfünder, gefangen, die anderen waren in der Größenordnung meines Fanges. Erst zu hause habe ich festgestellt, daß dieser Fisch untermassig war, ich dachte mir aber beim Fang nichts dabei, da sich in fast jeder Fischkiste der erfahrenen Meeresangler schon ein bis drei Fische dieser Grösse befanden, als ich meinen fing. Aber daß jeder rauchende Angler an Bord - einschließlich des Bootsmanns - seine Kippen einfach in die Ostsee feuerte, hätte mich auch schon stutzig machen müssen (ich hatte extra meinen Angel-Aschenbecher mitgebracht).
Fazit: War ganz nett, aber ich hatte es mir besser vorgestellt. Wenn ich extra für die Kuttertour da hingefahren wäre, hätte ich mich bestimmt geärgert, aber ich war ja eigentlich gekommen, um meine Frau abzuholen. Wenigstens kann ich jetzt von mir behaupten, auch mal im Meer geangelt zu haben.
Ich hab mich schon informiert, beim nächsten mal geht es in Form eines Kurzurlaubs an die holländische Nordseeküste, das sind von hier nämlich nur 450 km, Dorsche und Kuttertouren gibts dort auch, und man bekommt noch den Vorteil der liberalen niederländischen Gesetzeslage obendrauf (und damit meine ich noch nicht mal den Fischereibereich ).
Gruß Smine
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Vielen Dank für die Hilfe. Ich habe mich mittlerweile eingehend informiert und werde eine Kuttertour mit der MS Hai IV unternehmen. Ich wäre ja lieber an den Strand gegangen, aber die ganzen Plattfische sind bis Ende April gesperrt, und das bringt ja auch wenig.
Fangbericht folgt
Gruß Smine
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Hallo,
Ende Januar bin ich zufällig für zwei Tage in Heiligenhafen an der Ostsee. Natürlich will ich diese Gelegenheit nutzen, um zum ersten mal im Meer zu angeln. Hierzu beschäftigen mich natürlich einige Fragen: Soll ich vom Strand aus angeln oder besser ne Kuttertour machen? Das Problem dabei, ich habe nur etwa einen halben Tag dafür Zeit - alles andere wäre mir zu stressig, schließlich muß ich in den beiden Tagen auch noch 1500 km abspulen. Also empfiehlt sich wohl eher der Strand.
Auf welche Fische hat man zur Zeit beim Brandungsangeln die besten Aussichten? Kann mir jemand den Namen eines oder mehrerer Strände vor Ort und ein entsprechendes Angelgeschäft nennen? Natürlich würde ich auch gerne mit dem Kutter raus, aber da weiß ich nicht, ob ich zum Abfahrtszeitpunkt schon angekommen bin (die fahren ja wohl eher morgens weg). Wenn es möglich wäre, einen halben Tag nachmittags zu fahren, wäre das natürlich auch eine tolle Sache.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Gruß Smine
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Ich fand es auch überzogen, von der Dummheit der Fische zu sprechen. Zumal es offensichtlich ist, daß die Tiere aus Hunger sofort auf jeden Köder knallen, egal was drumherum los ist.
So was ist doch entsetzlich...wir in Deutschland haben zwar viel zu viel blöde Gesetze, aber DAS gäbe es bei uns niemals. Die armen Fische bestehen ja nur noch aus Haut, Gräten und Schuppen.
Ich finde es auch genauso vermessen, dann noch von Angelrevieren zu reden...ob man die Fische angelt oder nicht, spielt in diesem Fall ja wohl kaum eine Rolle.
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Na, dann hast du ja 3 mehr erwischt als ich. War wohl kein Forellen-Beißtag...ich glaub, ich spar mir den Puff in Zukunft lieber. Wenn ich ins letzte Jahr zurückblicke...4 Besuche zu je 11 Euro, und das für insgesamt drei Fische. Beim ersten mal voriges Jahr im Oktober wars ja nicht verwunderlich...da hatte ich gerade den ersten Knoten gelernt. Aber die letzten Besuche hätte ich mir schon etwas mehr erhofft, insbesondere heute.
Dabei konnte ich die Forellen die ganze Zeit sehen. In Gruppen von 5 - 15 Fischen schwammen sie in der Mitte des Weihers (25 x 100 m) meist 20 cm unter der Oberfläche herum. Aber was ich auch tat, es was zwecklos. An dem Tag waren mit mir drei Leute am Weiher, und es wurden fünf Fische gefangen - alle zwischen 7 Uhr 30 und 8 Uhr 15 (mein zweiter Fisch verabschiedete sich dank meines schlampigen Anhiebes vom Haken, beide Bisse auf Maden). Danach war Ende...keine weiteren Bisse. Ich warf mit allen erdenklichen Methoden und Ködern in die Mitte, wo die Forellen ihre Kreise zogen. Mit Pose in allen möglichen Tiefen, abwechselnd mit Maden, Würmern, Teig oder einem Engerling bestückt. Dann mit Wasserkugel und Teig an der Oberfläche, später mit verschiedenen Spinnködern, aber die Forellen ließen sich durch nichts zum Biß verleiten. Hin und wieder schwamm eine eher desinteressiert meinem Köder hinterher, aber meistens ergriffen sie die Flucht, als ich die Montage an ihnen vorbeizog. Was kann man in einem solchen Fall noch tun, um trotzdem Fische zu fangen?
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Danke für die Tips! Da ich heute nacht nicht schlafen kann (wohl wegen dem Vollmond), werde ich gleich heute morgen an den Puff fahren. Ich habe noch eine Dose Tau- und Mistwürmer, zwei oder drei Engerlinge und natürlich Maden, das wird hoffentlich genügen, um einen Rogner zu fangen.
Bin mal gespannt, ob und wie es funktioniert
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Oder schau doch mal in das entsprechende Fischereigesetz - da muß es ja auch drinstehen.
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Hört sich ja interessant an! Da ich demnächst auch nochmal an den Puff wollte...woher bekommt man denn den Rogen? Gibt es den zu kaufen, oder hat man den nur, wenn man eine entsprechende Forelle gefangen hat?
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Glückwunsch zum ersten Fisch, und schöne Story! Da werden Erinnerungen wach...auch ich hab meinen allerersten Fisch als Erwachsener im Forellenpuff gefangen Schön, daß du nun den Fischereischein machen willst. Es wird sich lohnen!
Nur eins wundert mich denn doch: ein Kleinkind von knapp 1,5 Jahren isst den ganzen Henry alleine? Scheint ja einen gesegneten Appetit zu haben, der Kleine...oder war der Fisch so winzig?
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War sie heute ausprobieren. Der erste Tag seit langem, an dem ich keinen einzigen Fisch gefangen habe (hätte nicht gedacht, das vorm Winter noch zu erleben). Aber an den Engerlingen hat das nicht gelegen! Heute befischte ich einen mir noch unbekannten, vorderen Abschnitt unseres Flüsschens, in dem sich Bachforellen aufhalten (zumindest wurden vor einigen Monaten dort mehrere gefangen). Ich hatte einige Bisse, sowohl an der Posen- als auch an der Grundrute. Viermal klingelte kurz das an der Grundrute angebrachte Glöckchen, danach war Ruhe - aber beim Einholen fehlte immer der Köder! Beim letzten mal hab ich dann statt des Engerlings einen Tauwurm aufgezogen, in der Hoffnung, daß dieser nicht so leicht vom Haken gezupft werden kann. Falsch gedacht - nach einem kurzen Klingeln wieder Ruhe, wieder Köderkontrolle...und auch der Tauwurm komplett vom Haken weg. An der Posenrute hatte ich auch ein paar gute Bisse, einmal konnte ich sogar den Fisch recht gut erkennen, als er dem Köder einen Moment hinterherschwamm (er hatte etwa 20 cm...womöglich ein Döbel). Kurz vor dem gegenüberliegenden Ufer hatte ich einen hammermässigen Biß direkt nach dem Eintauchen, konnte ihn aber nicht verwandeln. Beim Einholen konnte auch hier Köderdiebstahl festgestellt werden: ein Engerling fehlte ganz, der andere war in der Mitte fast durchgebissen und eine Hälfte leergelutscht (mit nur einem einzigen, kurzen Biß - das war bestimmt kein kleiner ).
Immerhin, die Engerlinge haben es nicht geschafft, mich zu beißen. Wahrscheinlich deshalb, weil sie nicht gerade die Schnellsten sind. Mit ihren imposanten Mundwerkzeugen möchte ich nicht unbedingt in Kontakt kommen - die könnten sicher blutige Wunden in der Haut verursachen. Aber ich werde sie demnächst nochmal an einer anderen, bekannten Stelle ausprobieren...Engerlinge scheinen mir eine gute (oder vielleicht sogar bessere) Alternative zum Tauwurm zu sein.
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Im Saarland und in Rheinland-Pfalz ist er grundsätzlich erlaubt. Mehr dazu gibt es in diversen Threads zu diesem Thema, die hier schon gelaufen sind. Einfach mal "Setzkescher" in die Suchmaske eingeben
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Bei meiner Fischerprüfung hab ich nichts gebraucht. In dem vorangehenden Lehrgang wurden wichtige Dinge diktiert und auch Unterlagen ausgeteilt. Falls das bei dir nicht so ist..während den Erklärungen kann man sich auch ganz gut stichwortartige Notizen machen. Frag doch mal beim Ausrichter nach, ob der es für sinnvoll hält, Unterlagen anzuschaffen und wenn ja, was.
Im Internet kann man sich auf einer ganzen Reihe von Seiten eher allgemein vorbereiten. Fast alle Anglerseiten bieten auch Fisch-, Gewässer- und Gerätekunde in irgendeiner Form an. Nur ob du dort gerade das findest, was auch geprüft wird, ist eher unwahrscheinlich, zumal die Prüfungen von Bundesland zu Bundesland verschieden sind. Mich haben die Infos im Netz vor der Prüfung eher verwirrt, weil ich vom Angeln und den ganzen Fachbegriffen kaum was verstand. Aber das kann bei dir ja anders sein...vielleicht angelst du schon länger. Wie dem auch sei...so schwer ist die Prüfung nicht
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