Beiträge von Innfischer

    Hallo


    Ich empfehle Dir zu allererst die Hauptzentrale von Fishermans Partner in München-Parsdorf. Die haben dort eine riesige Auswahl an Kunstködern (und auch sonstigem Angelgerät). Das Problem ist, dass sie ein Bisschen ausserhalb der Stadt liegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht zu erreichen sind. Da müsste Dich schon jemand mit dem Auto hinbringen. Nachfolgend der Link zur Zentrale von Fishermans Partner:


    http://www.fishermans-partner.…s-partner-parsdorf-3.html


    Sollte das fahrtechnisch nicht klappen, dann empfehle ich Dir AKM. Der Laden liegt sehr zentral in München und ist leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen:


    http://www.akm-angelgeraete.de/


    Servus
    Innfischer

    Hallo,


    muss zugeben, dass ich schwedische bzw. finnische Bretter nicht kenne. Hatte vorher die Offshore-Sideplaner. Bin letztes Jahr auf die Ghost-Sideplaner umgestiegen und fange seither deutlich besser. Fische an nicht sehr großen Seen (!00 ha Renkenseen) mit hohem Befischungsdruck auf Hecht (mit Sideplanern). Womöglich ist es in größeren Seen (wo die einzelnen Hechte nicht so oft mit Sideplanern konfrontiert sind) etwas anders.


    Servus
    Innfischer

    Hallo Michael,


    ich fische zwar eine handgefertigte Harrison, kenne aber die Rocksweeper nur vom Hörensagen. Kann also keine vergleichende (subjektive) Wertung abgeben.


    Falls Du Dich für eine handgefertigte Rute entscheidest, empfehle ich Dir Kontakt mit einem renommierten Rutenbauer aufzunehmen und ihm dann einfach zu sagen, was Du für eine Rute für welche Zwecke an welchen Gewässern wünschst. Dann noch das Preislimit und er wird Dir gute Vorschläge machen.


    Ich bin mir sicher, dass er von sich aus auf die Harrison zu sprechen kommen wird. Weiter wird er Dir voraussichtlich was von CTS-Blanks erzählen. Wenn er ein renommierter Rutenbauer ist kannst Du ihm vertrauen. Wenn er nicht all zu weit von Dir entfernt ist, würde ich ihn sogar persönlich besuchen und die Alternativen vor Ort besichtigen. Ist - wie ich finde – sehr aufschlussreich. Bei den reinen Blanks wirst Du zunächst den Eindruck haben, dass sie alle unglaublich straff und schnell sind. Wenn der Rutenbauer zufällig eine voll aufgebaute Rute des selben Blanks vorrätig hat, wirst Du staunen wie sich der selbe Blank mit Ringen , Griff usw anfühlt. Dann wird Dir bewusst, dass es unglaublich viel Erfahrung braucht, um einschätzen zu können, welcher Blank sich nach Aufbau wie anfühlt . Darum: Dem Rutenbauer vertrauen – alles andere ist ein Lotteriespiel.


    Servus
    Innfischer

    Hallo miteianander,


    Fischereirecht ist Ländersache. Darum ist auch die Fischereiaufsicht von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Bei uns in Bayern z.B. bestimmen die Vereine die Fischereiaufseher. Diese Funktion kann praktisch jeder übernehmen. Diese Fischereiaufseher können weiter qualifiziert werden (Lehrgang mit Prüfung) und nur dann durch das Landratsamt förmlich bestätigt und mit einem Dienstausweis und einer Dienstmarke versehen werden.


    Ansonsten finde ich den Hinweis von Kai S. zur Kooperation mit der Polizei für sehr richtig und zielführend. Optimal ist es, wenn Polizisten aktive Mitglieder im Fischereiverein sind. Das ist dann ein Glücksfall.


    Servus
    Innfischer

    Hi,


    also ich unterscheide auch streng zwischen einem spontan durchgeführten und einem strategisch eingefädelten Angeln.


    Spontan ist wenn ich oder mein Spezl ganz kurzfristig entscheiden, dass wir jetzt losziehen und auf dem Weg zum Wasser noch ein paar Sixpack zuladen.


    Strategisch geplant ist, wenn das Bier vorher schon im Kühlschrank auf Temperatur gebracht wurde und dann in der Kühlbox transportiert wird.


    Am Wasser angekommen sprechen wir dann die anglerische Situation genau durch und kommen zu dem Ergebnis, dass die gefangenen Fische früher größer waren und das Angeln mehr Spaß gemacht hat. Trotz dieser eher demotivierenden Erkenntnis fische ich trotzdem weiter und was soll ich sagen: Trotz eigentlich fehlender fundierter anglerisch-strategischer Vorausplanung haben die Götter mit mir Nachsicht, oft sogar Sympathie und sorgen dafür, dass ich doch den ein oder anderen schönen Fisch fange.


    Ach ja, das muss ich Euch noch sagen: Die Götter haben mir verraten, dass sie die Angler ganz besonders lieben, die nicht so besonders streng zu sich selbst sind und nur aus reine Lust und Freude zum Angeln gehen. Sie haben nicht gesagt, dass Theorie, Wissen und Erfahrung falsch sind. Aber lieben tun sie die anderen…


    @ Andal
    Ich weiß, dass jetzt der wiederholte Hinweis kommt, dass das hier ein Anglerforum und kein Literatenzirkel ist. Demgemäß sind Fakten und keine Schöngeisterei gefragt. Anschiss sozusagen vorab angekommen und auch akzeptiert.
    … aber irgendwie richtig ist es trotzdem, was ich geschrieben habe …


    Servus
    Innfischer

    Habe die Ehre


    Zitat von andal

    [aber hier würdest du es nur einmal probieren!


    Selbst schuld, dass Du jetzt in der Diaspora leben musst/willst. „A Semme mit warma Lebakäs“ (= in Süddeutschland lokal angebotene Fleischwurstmasse, dargeboten in einem Rundstück) ist kaum zu toppen, wenn man mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut ist und die gefragten Metzgereien kennt.


    Aber wie gesagt: Diaspora – Beileid!


    Servus
    Innfischer

    Hallo miteinander,



    wir müssen uns von der Vorstellung lösen, dass unsere Angelgerätefirmen auch die Produzenten sind. Nein, sie sind alle Angelgerätehändler. Eine Minderheit von ihnen entwickelt darüber hinaus neues Gerät. Die Mehrheit kauft lediglich das ein, was (meistens) in Fernost entwickelt und auf alle Fälle dort produziert wurde.
    In China verlassen Jahr für Jahr genau so viele Ingenieure die Hochschulen wie es in Deutschland überhaupt gibt. Diese Leute sind hoch qualifiziert, arbeiten billig und gut.


    Das müssen wir zur Kenntnis nehmen …..


    Servus
    Innfischer

    Gentlemen,



    Zitat von xAlex

    Spinner ist ganz deutlich der bessere Köder, besonders für große Forellen.
    ...
    sind auch Wobbler wie der Salmo Bullhead und Hornets recht gute Köder.
    Der einzige Grund die Fliegenrute für Forellen einzusetzen ist ein Fly Only Gebot.
    Naturköder sind wiederum Spinnköder vorzuziehen, aber selten erlaubt...


    Genau so ist es!
    Und bei den großen Discountern gibt es 4 – 5 bereits ausgenommene Forellen (Nettogewicht 1000 Gramm), zusammen mit einem optimalen Fischgewürz zusammen mit einem Alu-Grillblech für nur 5,99 Euro. Das ist dann die optimale Ausnutzung aller Gegebenheiten. Ich bin begeistert.


    Servus
    Innfischer

    Hallo joly,
    hallo miteinander,


    hätte nie gedacht, dass Fliegenbinden so einfach geht. Wahrscheinlich habe ich die Sache bisher „überkomplex“ betrachtet.
    Greife eine Anregung aus dem Beitrag auf, nämlich die mit dem Bierchen. Nur werde ich mir das selber gönnen. Sozusagen als Trostpflaster, weil ich mir die Binderei scheinbar bisher unnötig schwer gemacht habe. Bin einfach zu sehr theorielastig.


    Junge, Junge, Junge …


    Servus
    Innfischer

    Servus Tim,


    ich find des sagenhaft was Du für eine Performance an unsern Fischwassern hinlegst. Mich beeindrucken nicht all zu viele in unserem Verein, aber des was Du ablieferst hat Klasse. Ich glaub ich habs Dir eh schon mal gesagt: Wenn Du so weiter machst, dann wirst Du ein ganz Großer in der Anglerzunft.


    Respekt!


    Petri
    Innfischer

    Hallo Hobbyfischer,


    ich geb Dir mal einen Link, der Dir für den Bereich der nichtanglerischen Urlaubsaktivitäten rund um den Chiemsee weiterhilft:


    http://www.chiemgau-tourismus.de/de/startseite


    Es gibt im Chiemgau sehr viele attraktive Angelgewässer, die allerdings manchmal nicht einfach zu befischen sind. Gerade an den größeren Seen zahlt man gelegentlich zunächst Lehrgeld. Andererseits sind jederzeit Superfänge möglich. Außerdem gibt es viele kleinere Seen. Und Fließgewässer sowieso … Traun, Alz, Tiroler Ache, Mangfall…
    Fischereilich einiges geboten – aber teils anspruchsvoll.


    Servus
    Innfischer

    Hallo Joly,



    stell doch ganz einfach einen Antrag, das auf der nächsten Fischereivereinsversammlung dieses Thema auf die Tagesordnung kommt und debattiert wird. Dann kannst Du Deine Bedenken mit dem Vorstand und allen Vereinsmitgliedern umfassend besprechen. Warum sollte da keine einvernehmliche Lösung möglich sein?
    Probiers einfach.


    Servus
    Innfischer

    Hallo miteinander,


    ich bin davon überzeugt, dass es ein überragendes Interesse an halbwegs objektiven Testergebnissen von Angelgeräten gibt. Das ist die eine Sache. Die andere ist die, dass es solche Tests leider nicht geben wird. Und das kommt so:


    Alle Angelzeitschriften (nicht nur Blinker) sind wirtschaftlich (vor allem Werbung) dermaßen auf die Kooperation mit den Geräteherstellern angewiesen, dass es praktisch ausgeschlossen ist, ein schlechtes Angelgerät abzuqualifizieren.


    Bleibt noch die theoretische Möglichkeit, dass die Angler selbst testen und die Ergebnisse veröffentlichen. Funktioniert aber auch nur sehr eingeschränkt weil kaum ein Angler wirklich über ausreichende Erfahrung und Überblick verfügt um die Sache wirklich einschätzen zu können. Es reicht eben bei weitem nicht aus mal eine Shimano, Abu oder Sportex gefischt zu haben, um zu wissen was z.B. eine gute Gummifischrute ist. Um da mitreden zu können muss man zumindest mal etliche Ruten auf Basis der CTS- oder Harrison-Blanks gefischt haben, Adrenalin/Blechpeitsche kennen usw. Wenn ich den Rahmen, in dem sich moderner Rutenbau bewegt, nicht kenne, dann ist es halt auch nicht möglich, Bewertungen abzugeben.


    Und selbst wenn man sich nur auf das untere und mittlere Preissegment beschränkt, dann muss man doch zig Ruten gefischt haben um eine qualifizierte Aussage treffen zu können.
    Und selbst wenn dieser Überblick gegeben wäre dann ist es immer noch schwer, negativ über ein Produkt zu berichten. Spätestens wenn man die erste Schadensersatzklage der Gerätehersteller wegen Geschäftsschädigung an der Backe hat, dann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.


    Und weil das so ist, wird es keine objektiven Tests geben.


    Was bleibt, das sind subjektive Eindrücke, die man in einem sehr engen Rahmen (z.B. in einem Forum) wiedergebe kann. Da ist die Reichweite (Anzahl der Leser) so gering, dass im Normalfall keine Reaktion der Gerätehersteller zu erwarten ist. Das wird wohl die Ebene sein, auf der Erfahrungen ausgetauscht werden können.


    Servus
    Innfischer

    Hallo Michael,


    nein, muss man definitiv nicht. Wenn es darum geht Fische an Land zu ziehen muss nur sichergestellt sein, dass man an die gewünschten Erlaubnisscheine rankommt.


    Ich persönlich hasse die deutsche Vereinsmeierei. Allein die unvermeidlichen Ehrungen der Angler für 20-, 30- oder sonst was-jährige Mitgliedschaft auf der Jahreshauptversammlung ist zum Ko…n. Und dann erst die besonderen Auszeichnungen für so genannte „herausragende Leistungen für den Verein“ – furchtbar. Und dann im Gegenzug die Beschimpfung derjenigen, die sich nie auf der Vereinsversammlung sehen lassen und angeblich nur die Annehmlichkeiten konsumieren…


    Trotzdem bin ich in mehreren Angelvereinen Mitglied. Warum? Weil ich in Sachen Fischerei was bewegen will. Weil ich mich für die Verbesserung an unseren Gewässern engagieren will. Weil ich will, dass sich die Angelkultur in eine bestimmte Richtung verändert. Und .. und .. und ….


    Und all das kann ich als Einzelkämpfer nicht umsetzen. Da ist die Struktur der Vereine und der Angelverbände praktisch notwendig.


    Und außerdem gibt es in allen Vereinen auch sehr viele nette Menschen mit denen ich gerne zusammen bin, mit ihnen fischen gehe und mit ein paar darüber hinaus auch sonst befreundet bin.


    Darum bin ich in Vereinen. Aber wie gesagt: Nur um Fischen zu können braucht es keinen Verein, lediglich einen Erlaubnisschein.


    Servus
    Innfischer

    Hallo,


    ob eine Rute besonders gut für bestimmte Wobbler geeignet ist kann man nicht vorrangig vom Gewicht der zu fischenden Wobbler und dem optimalen Wurfgewicht einer Rute herleiten. Das Spezielle beim Wobbler ist (anders als z. B. beim Blinker), dass er auf Grund seiner Tauchschaufel beim Fischen/Einholen einen großen Widerstand aufbaut. Hat man die Rute zu leicht gewählt, dann biegt sie sich allein wegen des Köderwiderstandes schon so als ob man einen Fisch drillen würde.
    Darum beim Wobbeln Ruten mit etwas mehr Power wählen.



    Servus
    Innfischer

    Hallo James8


    klar haben die Vereinsangler klare Platzvorteile. Aber es liegt in Deiner Hand ob Du Vereinsmitglied bist oder mit Gastkarten fischst.


    Servus
    Innfischer

    Hallo miteinander,


    ich habe das Privileg an der Strecke fischen zu können wo der deutsche Rekordhuchen (und auch die Rekordrutte) gefangen wurden (leider nicht von mir). Ich kann Euch sagen, es war Nachmittag, glasklares Wasser, fallender Wasserstand und strahlend blauer Himmel. Weitere Huchen jenseits der 35 Pfundmarke wurden unter ähnlichen Umständen gefangen.
    Die Beisslaune der Huchen ist unberechenbar. Unstrittig ist allerdings auch, dass die Stunde der Dämmerung sehr gut ist.
    Soweit meine Meinung. Andere haben andere Erfahrungen gemacht. Huchenfischen ist einzigartig.


    Servus
    Innfischer

    Hallo


    Zitat von Steinulbert

    ich sonst einfach den ganzen Tag und bei jedem Wetter rausgehe zum Huchenfischen


    Das wird das Vernünftigste und damit Erfolgsversprechendste sein. Generationen von Huchenfischern vor Dir haben sich mit der Frage der Beisszeiten auseinandergesetzt, systematische Aufzeichnungen über alle Angeltage ausgewertet (ich übrigens auch) und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass man nichts an Mustern erkennen kann.
    Und es macht einen Teil des Mythos Huchen aus, dass man nichts vorhersagen kann, dass aber auch alles passieren kann.


    >>>> Darum ausdauernd zum Fischen gehen und zuversichtlich bleiben.


    Servus
    Innfischer