Beiträge von Innfischer

    Hi Tim


    Ich fisch gleich in mehreren Vereinen (angelsüchtig – hoffnungsloser Fall). Ja, und im KFV Rosenheim bin ich auch. Und wie Dir der „Innfischer“ schon signalisiert angle ich vorrangig im Inn oder genauer in Fließgewässern. Wenn Du speziell dazu Fragen hast kann ich Dir evtl. Tipps geben (Schwerpunkt Hecht, Huchen und Forelle; Barsch a Bisserl, und bei Zander bin ich der volle Versager).


    Servus
    Innfischer

    Habe die Ehre Tim


    Da bist Du ja in einer sehr fischwasserreichen Ecke daheim. Bei welchem Verein bist Du denn? Beim Kreis oder beim Bund? Könnte fast sein, dass wir im selben Verein sind.


    Servus
    Innfischer

    Hallo crazy_pike


    Zur Schlepphtiefe:


    Das ist ein sehr weites Feld. Ich gebe Dir jetzt nur ein paar Stichpunkte:


    Hechte jagen nie nach unten sondern auf gleicher Ebene oder nach oben. Also Hechte nicht unterschleppen.
    Welche Schlepptiefe? Ist situationsabhängig.
    Früh morgens und spät abends relativ flach.
    Vormittags und nachmittags etwas tiefer.
    Mittags am tiefsten.
    Bei bedecktem Himmel insgesamt flacher als bei Sonnenschein.
    Etwa 1-2 Meter vor dem Spinnsystem sollte sich auf der Schnur ein Einhängewirbel befinden für verschieden schwere Schleppbleie (Birnenblei mit Öse oder ähnliches) mit denen die Schlepptiefe bestimmt wird.


    Servus
    Innfischer

    Hallo Wormman,



    die derzeitige Regelung sieht vor, dass Du innerhalb eines Jahres bis zu 3 Monate am Stück als Tourist in Bayern angeln kannst. Musst nur zur Gemeinde gehen und einen entsprechenden Schein beantragen. Irgend eine Prüfung ist nicht erforderlich. Aber genau überlegen, ab wann Du ihn beantragst, denn damit beginnt die 3 monatige Frist zu laufen.
    Wenn Du überwiegend in Bayern lebst, kannst Du rein rechtlich nicht mehr als Auslandstourist die Sonderregelung in Anspruch nehmen, sondern musst wie alle anderen auch den kompletten Vorbereitungskurs und die Prüfung machen. Deine österreichischen Vorerfahrungen werden nicht berücksichtigt.


    So ist die derzeit gültige Rechtslage. Es gibt aber seit einiger Zeit bayerisch/österreichische Beratungen ob man da nicht etwas lockern könnte. Wie die Beratungen ausgehen kann man noch nicht sagen.


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    Innfischer

    Hallo,


    Zitat von crazy_pike

    Was für eine Fliege läuft gerade sehr gut am Neckar? !


    Falsche Frage!


    Spässle gmacht. Du musst näher präzisieren wo Du am Neckar fischen willst (Ort bzw. Charakter der Strecke), auf was Du vorrangig fischen willst (z.B. Hecht oder Barbe) und mit welcher Technik (z.B. klassischer Überkopfwurf, Rollwurf oder Sbirolino). Dann hast Du eine Chance eine sinnvolle Antwort zu bekommen.


    Servus
    Innfischer

    Hallo,



    Eigentlich eine typische Problemstellung im Bereich der Fischhege. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass der Teich von einem Angelverein bewirtschaftet wird. Verantwortlich für die Problemlösung müsste damit der Gewässerwart/Besatzwart als Hegeberechtigter und –verpflichteter (gemäß Fischereirecht und Vereinssatzung) sein. Was sagt den der dazu? Hat er überhaupt einen Handlungsplan vorgelegt?


    Falls er keine Idee und keinen Plan hat (warum ist er dann überhaupt Gewässerwart?): > Wo bekommt er qualifizierte Hilfe? Entweder über die Fachleute des Landes-/Bezirksfischereiverbandes (wenn der Verein Mitglied ist) und/oder über den staatlichen Fischereifachberater.
    So wäre das systematische Vorgehen.


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    Innfischer

    Hallo miteinander


    Zitat von Ironmeier

    Also Lehrreiche Videos sind was anderes.


    Also ich finde das Video sehr lehrreich - in vielerlei Hinsicht.

    Video in voller Konzentration anschauen (auch wenn es einen ankotzt) und in aller Ruhe darüber nachdenken.


    Sehr lehrreich.


    Servus
    Innfischer

    Hallo Thorben,


    es kommt natürlich darauf an wie viel Du investieren willst. Und weiter wichtig ist ob Deine Sehhilfe ständig angepasst werden muss oder ob die notwendige Dioptrin sich bei Dir kaum ändert. Nur wenn sie gleich bleibend ist lohnt es sich darüber nachzudenken, ob man sich eine Sehhilfe mit zusätzlicher Pol-Funktion anfertigen lässt.


    Meistens läuft es aber so, dass man sich eine polarisierende Überbrille kauft, eine so genannte Cocoon-Brille. Es gibt auch so aufsteckbare Clips. Die sind aber nicht so optimal, weil seitwärts Licht einfällt und der volle Effekt der Polarisation nur gegeben ist, wenn rundum zu ist. Deshalb besser die Cocoon-Brille. Die bekommst Du auf alle Fälle in gut sortierten Fliegenfischerfachgeschäften.


    Servus
    Innfischer

    Hi,


    nochmal: Die Bezeichnung als Lachsforelle wäre eigentlich die korrektere. Nicht wegen des roten Fleisches sondern weil es sich tatsächlich bei der ReBo um einen Lachs und nicht um eine Forelle handelt!


    Servus
    Innfischer

    Hallo Leute,



    ja das mit der systematischen Einordnung dieses Fisches ist halt nicht ganz so einfach. Da tut sich selbst der Fachmann hart. Und genau genommen wäre Lachsforelle schon eher die richtige Bezeichnung als Regenbogenforelle. Aber der Fisch heißt traditionell eben Regenbogenforelle und darum bleibt der Name – auch wenn es sich tatsächlich nicht um eine Forelle handelt.


    Servus
    Innfischer

    Hallo miteinander,


    ich möchte auf ein paar Zahlen hinweisen, die man u.a. im Buch „Der unterschätzte Angler“ von Robert Arlinghaus auf Seite 41 nachlesen kann:


    „Angeln gilt es einzuschränken“
    Dieser Aussage stimmen 26,3% der Deutschen zu, 24,7% verhalten sich neutral und 47% sehen das nicht so.


    „Angeln ist unnötige Tierquälerei“
    26,7% stimmen der Aussage zu, 19,9% sind neutral und 62,8% stimmen der Aussage nicht zu.


    Es gibt übrigens vergleichbare Untersuchungen im benachbarten Ausland mit ähnlichen Ergebnissen. Die Hoffnung, dass da ein Fehler bei der Umfrage passiert ist, kann man sich abschminken.


    Und ich befürchte, dass der Trend gegen die Anglerschaft sich noch weiter verstärken wird.


    Okay, aber was hat das mit dem in diesem Thread diskutierten Problem zu tun?


    Servus
    Innfischer

    Hallo Elias,


    noch ein ganz praktischer Hinweis: Achte bitte auf das Tagesfanglimit. Wenn Du z.B. pro Tag nur 2 Raubfische oder Karpfen entnehmen darfst und die am ersten Tag fangst und im Setzkescher hälterst, dann ist Ende mit Fischen. Du kannst der Fischereiaufsicht nur schwerlich erklären, dass das die Fische vom ersten Tag, jene die vom zweiten Tag und das hier die aktuell gefangenen sind.


    Servus


    Innfischer

    Hallo Matthias,



    Zitat von 42er Barsch


    aus eigener erfahrung kann ich berichten dass das ganze fangergebniss (33 nasen,12 brassen,8 rotaugen und 4 barben) eines feedertages im hochsommer bei fast 30 grad am rhein abends noch einwandfrei verarbeitbar war.


    Nachdem Du aus Darmstadt kommst und damit nahe an der Grenze zu mehreren Bundesländern wohnst, kann ich nur begrenzt einschätzen wo Du angelst. Ist aber letztlich auch egal. Fest steht, dass sowohl Nase als auch Barbe auf der roten Liste bundesweit den Status „stark gefährdet“ haben (Länderspezifisch haben sie sektoral die Einstufung „gefährdet“). Da ist es mir unverständlich wie man solche Mengen an Fischen dem Gewässer entnehmen kann.
    Dein Hinweis auf tierschutzrechtliche Bestimmungen, wonach jeder gefangene Fisch entnommen werden muss, überzeugt mich nicht. Erstens ist es umstritten, dass man jeden Fisch entnehmen muss (nur reines c&r ist verboten). Unabhängig davon ist es zweitens nicht bestimmt, dass man nach drei oder vier guten Nasen/Barben auf diese Fische weiterfischen muss. Es ist für mich ganz klar eine Frage der Waidgerechtigkeit hier verantwortungsvoll zu handeln und das Fischen für diesen Tag zu beenden oder die Angelmethode umzustellen und selektiv weiter zu fischen, z. B. mit einem großen Gummifisch auf Hecht oder sonst wie.


    Ich kann es Dir nicht ersparen: Genau Dein beschriebenes Handeln ist es u.a., was die Anglerschaft in Misskredit und in den Dunstkreis des Schlächtertums bringt. Bitte überdenke in aller Ruhe Deine Angelpraxis.


    Servus
    Innfischer


    P.S. Sollten die Mods zu dem Ergebnis kommen, dass das hier nicht mehr zum Ausgangsthema passt, dann bitte abtrennen und einen neuen Thread auf machen

    Hallo miteinander,


    ich bin mir letztlich nicht sicher ob der nachfolgende Tipp jetzt hier gut rein passt, denn ich habe den Thread nicht durchgelesen, kenne nur die Überschrift.


    Am Samstag, den 18.7. von 16.55 – 17.25 Uhr wird im WDR-TV in der Sendung „SCHÖN HIER“ auch über das Angeln am Möhnesee berichtet (evtl. aber nur übers Fliegenfischen). Aber vielleicht ist es doch eine schöne Einstimmung auf das Forumstreffen. Hier der Link:


    http://www.fliegenfischen.de/n…php?objectID=1282&class=6


    Servus
    Innfischer

    Hallo,


    das ist ja „das Schöne“ an den PB-DVDs, dass die Quintessenz gerade mal 5 Minuten umfasst, dafür in dieser Zeitspanne aber auch wirklich Erkenntnis vermittelt. Der Rest ( also der Hauptanteil) besteht aus aufgewärmten Monologen, Dialogen , öden Drillszenen und in die Kamera halten von gefangenen Fischen.
    Dieser immer wiederkehrende Ablauf ist Kult.


    Servus
    Innfischer

    Nochmals hallo miteinander,


    scheinbar gehen die Vorstellungen darüber was man mit dem System „Tiroler Hölzl“ so fangen kann weit auseinander. Große Stückzahlen bei den Ausfängen kann man eigentlich nur dann erreichen, wenn eine beachtliche Fischdichte im Gewässer vorhanden ist (wie es früher einmal war) und heute kaum mehr vorzufinden ist.



    Ich gebe Euch mal einen wirklich realistischen Überblick wie es seit Jahren bei mir am Inn läuft. Festlegung im Erlaubnisschein: 1 Rute mit einer Hegene mit maximal 3 Seitenarmen, bestückt mit Nymphe/Nassfliege. (Grundangler dürfen mit 2 Ruten und je einer Anbissstelle fischen).


    Nehmen wir die beste Zeit an – also Spätherbst an einem sonnigen Samstag Nachmittag. Wir fischen am Inn direkt hinter der Staustufe auf den ersten 500 Metern. Es sind insgesamt 10 (sogenannte Kochtopf-)Angler am Wasser und haben zueinander Sichtkontakt, können also abschätzen was jeder fängt.
    Von diesen 10 Anglern fischen 5 mit Forellenteig (Troutbait usw), 3 mit Wurm, einer mit dem System Tiroler Hölzl und ein Blindgänger, der mit übergroßen Gummifischen fischt. Den Blindgänger kannst vergessen: den kenne ich ziemlich gut – der hat vor 4 Jahren seinen letzten wirklich guten Fisch gefangen.


    Bei den anderen ist es so: Der mit dem Hölzl ist Fischereiaufseher und Mitglied in der Vorstandschaft. Er hat in seinem Leben schon viele Fische gefangen und angelt mit dem Hölzl weil es ihm Spass macht. Die Verbleibenden sind „Fangoptimierer“ bzw. „Traditionalisten“. Zur Erinnerung: Die Angler haben sich alle gegenseitig im Blick und können abschätzen wer was fängt. Und es ist ganz eindeutig so, dass die mit dem Forellenteig die erfolgreichsten sind. Die Traditionalisten fangen zwar etwas weniger, bevorzugen aber ihre Wurmmontage und der Unterschied zu den Forellenteiganglern ist nicht so bedeutend, dass sie den Köder wechseln würden.


    Nochmals: So läuft es seit Jahren tatsächlich ab. Die Geschichte mit dem Hölzl ist völlig falsch bewertet (aus unterschiedlichen Gründen). Massenfänge kann es nur geben, wenn der Fischbestand entsprechend hoch ist (und auch das verbotene „Reissen“ setzt einen entsprechend dichten Fischbestand voraus). Bei sachgerechter Anwendung ist das Hölzl eine sehr schöne, fischschonende Angelegenheit, weil die Fische auf Nymphe/Nassfliege beissen und schonend zurückgesetzt werden können.


    Wenn die Regeln eingehalten werden dann ist das Hölzln eine schöne , waidgerechte Angelmethode. Findet aber leider kaum statt.


    Servus
    Innfischer