Guten Tag,
das ist eine interessante Diskussion und ich muss den Gegnern, sowie den Befürwortern in Teilen zustimmen.
Es gibt Gegenden in Deutschland, in denen wenig Gewaltpotential vorhanden ist und in denen man auch eigentlich keine Selbstverteidigungsgegenstände mitführen muss. In meiner früheren Heimatstadt war ich oft alleine Nachtangeln und hatte weder Pfefferspray noch sonstige Selbstverteidigungsgegenstände dabei.
In anderen Teilen deutschlands sieht das jedoch ganz anders aus. Wenn ich an einigen Strecken der Elbe fische, nehme ich grundsätzlich etwas zur Selbstverteidigung mit. Es hat nichts damit zu tun, dass ich davon ausgehe angegriffen zu werden und eine Pöbelei mit Waffengewalt zu beenden - es geht dabei vielmehr um die Sicherheit sich im Notfall verteidigen zu können. Die erste Regel lautet daher stets, die Situation per Gespräch zu entschärfen und bisher hat das auch immer funktioniert.
Nun fragen sich sicherlich einige, weshalb ich dann ein Selbstverteidigungsgegenstand mitnehme. Die Erklärung ist einfach. Da ich Selbstverteidigungsmittel besitze und damit umgehen kann, wäre es blöd, wenn dieses Mittel zuhause liegen würde. Das wäre so, als wenn ich in meinem Auto den Airbag ausschalte, weil ich auf einer wenig befahrenen Landstraße unterwegs bin.
Viele Grüße
Finn