Beiträge von Kai S.

    Ich war schon in beiden Ländern und Norwegen war schöner.
    Also von der Umwelt usw. Angeln kann ich nicht vergleichen, da ich in Italien nicht angeln war. Aber Sardinien war halt eher wenig grüne Natur und Norwegen Natur Pur.

    Also ich mache es wie die meisten die ich kenne.
    Normaler Korb dran, dann 5 Körbe auf den Platz und los geht es.
    Alle 5 Minuten neu auswerfen, evtl. auch nur alle 10 Minuten.. kommt etwas drauf an, zumal ob ich privat oder bei Hegefischen angle. Bei Hegefischen sind meist 2 Picker auf zwei Plätzen im Einsatz, da wäre 5 Minuten etwas viel Action. Und nach einiger Zeit bestimmt dann der Fisch den Rhythmus. Beißt es viel kommt viel Futter rein, weil ja auch die Fische viel fressen. Beißt es schlecht, dann wartet man länger, und hat so auch nicht zuviel am Platz.


    Ich nehme meist 1 1/2 Liter Trockenfutter mit zum Feedern. Mit zwei Ruten und 3 1/2 bis 4 Stunden Angeln, bringe ich noch ca. 0.7 bis 1 Liter Nassfutter zurück. Kommt ja auch noch was anderes in den Korb.


    Im Fluss und bei Schifffahrt muss man außerdem eh mehr füttern, da die Strömung und die Schiffe das Futter verteilen.

    Zur gesetzlichen Länge gibt es ja schon eine Diskussion.
    Fakt ist das in den meisten Ländern in Deutschland 3,5m Länge und 50 cm Umfang das MINIMUM ist, wenn er erlaubt ist. Hier bei uns in Niedersachsen ist es auch mit den Maßen geregelt. Aber ich bin der Meinung das er so lang wie möglich sein sollte, denn zu lang gibt es nicht, und in Holland, ect. ist teilweise 4m vorgeschrieben.
    Nicht zu vergessen das auch immer die Länge unter Wasser ein Faktor ist. Bei unseren Kanalufern hier, oder auch in Holland im Hafen, da sind auch schon mal 100 cm außerhalb des Wassers, da ist von 3,5m nicht mehr viel im Wasser. Bei 4m ist man schon wieder im Bereich den man mit 3,5m an Gewässern hat wo man nahe am Wasser sitzt.


    Von daher lieber etwas länger, denn um so mehr Platz ist unter Wasser, und darauf wird auch im Zweifel vor Gericht geschaut, um so besser für den Fisch und den Angler.

    Wenn die Leiche schon ausgegraben wurde, also ich nehme weder Shimano, noch DAM. Mein Favorit ist seit Jahren Power Pro. Preis-Leistungsverhältnis ist spitze und gut ist sie auch.

    Meine Lieblings-Wobbler, zum einfachen Führen sind Savage Gear Herring Lipplure und Manns 1-. Der 1- ist aber ein flach laufender Wobbler. Zusammen mit dem Ondex oder Mepps Spinner meine erste Wahl. Bzw. jetzt nehme ich meist Selbstbau Spinner.

    Und schon was zusammen, was ist es geworden?
    Pilker Farben sind recht einfach. Norweger nutzen silber/grün oder silber/blau, das reicht. Aber da es dem Angler nicht reicht muss noch mehr mit. Orange/gelb ist super, gerade wenn es Krebse in den Farben da gibt. Ansonsten eine tolle Farbe ist pink. Ich mag auch dunkelblau UV aktiv gerne. Also wichtig ist eben silber mit grün oder blau und evtl. orange/gelb + 3 Farben die einem selbst gut gefallen und bei denen man ein gutes Gefühl hat. Das ist wichtig, denn die fängigen Farben hat man ja mit den anderen.
    Gummifische gehen auch gut, vom 7,5 cm mit 7g Jigkopf bis zum großen fetten mit über 300g, je nach Situation.


    Nimm auf jeden Fall aber Deine Spinnrute für Zander/Hecht mit, wenn der Platz da ist. Ich habe in meinen beiden Norwegen Urlauben fast nur mit der 50-100g Spinnrte mit 4000er Rolle gefischt, im ersten auch noch mit der 200g Inliner, da es da auf nicht so große Köhler in massen ging, und für ein Vorfach mit 2-3 Köhler war die Spinnrute doch nicht so das wahre. wobei mein kollege an seine Jolokia auch mal eben ein 5-6 Haken Makrelen Paternoster gehängt hat für die. Fing auch. Allerdings mchen 2-3 große Köhler, die in verschiedene Richtungen wollen, kurzen Prozess mit einer dünnen 0,60mm oder so.

    Ich bevorzuge für unsere ostfriesischen Kanäle den Manns 1-.
    Bei uns im Angelladen kostet der ca. 12 Euro, beim Hersteller in den USA kostet der unter 5 Dollar. Habe mir einige aus den USA mitbringen lassen oder über Ebay besorgt. Da war der Dollar Preis aber noch günstiger und mit 4-5 Wobbler + Porto warst Du noch unter der Freigrenze.


    Salmo Fatso ist auch nett.

    Eine beringte Stippe hat nichts mit Karpfenruten am Hut.
    Karpfenruten haben ein hohes Wurfgewicht und eine entsprechende Aktion, und sind meist fürs Angeln mit Selbsthakmontagen gedacht. Eine Beringte Stippe ist als Rute mit hohem Wurfgewicht (bis 30g) fürs Friedfischangeln auf Brassen, Rotaugen, Rotfedern, Aland usw. im Fluß gedacht. Stichwort Bolognese Rute. Ideal wenn der Wind gegen die Strömung weht. Die Spur wird gefüttert, die Montage ausgeworfen, die Rute hoch um möglichst viel Schur aus dem Wasser zu nehmen, und der Wind, der gegen die Strömung weht, sorgt dafür das die Montage nur sehr langsam durch die Futterspur treibt. Das ist die Funktion der Bolorute.
    Alternativ nutzt man die beringte Stippe wie eine normale Stippe im Stillwasser. Nur das man eben Schnur geben kann und auch mal auswerfen, wenn es not tut.
    Beringte Stippe ist meist die Bezeichnung für beringte Friedfischruten als Teleskoprute so zwischen 3,60m und 6m. Ab 6m sind das meist Bolognese Ruten, was eben auch (lange) beringte Stippen sind.

    Futter wird nichts da Aale kein Aas mögen. Durch die Szene kommt ja auch die Geschichte auf das Aale Aas mögen, aber das stimmt halt nicht. Das mit dem Verkriechen ist der Grund, daher auch die Geschichte mit der Waschmaschienen Trommel, die auch als Aalfalle geht.

    Moin.
    Meine Lieblingsköder für die BVO Gewässer:


    Hecht
    Manns 1- (in den USA direkt bei Manns bestellt 5$ ansonsten für ca. 13-15 Euro bei Renken und Escher, Wessels hat sie glaube ich auch)
    Savage Gear Pro Logic Herring Lipplure
    Spinner, die meisten hier schwören auf Ondex Größe 3-5
    Unsere Kanäle sind ja meist so flach das Gufis dafür nicht geeignet sind.


    Auf Zander am EJK und den Seen
    Kopyto 10-11 cm am liebsten roter Rücken und gelber Bauch.
    Andere schwören auf Schlüpfer rosa.
    Jigkopf 10g 4/0 Haken.


    Auf Barsch
    die kleineren Kopytos so um die 7,5 cm am liebsten schwarzer Rücken und weißer oder durchsichtiger Bauch mit Glitter und roter Kehle
    Aber auch die Zander Farben gehen
    Gewicht hier 7g


    Farbe ist aber eh eine Sache der eigenen Vorlieben. Ich rate zu ein paar knalligen, ein paar natürlichen und ein paar dunklen. Musste eben probieren was gerade läuft, aber ich fange normal mit knallig an. In den Baggerseen aber auch gerne mit den natürlichen wie dem schwarzer Rücken und weißer oder durchsichtiger Bauch mit Glitter und roter Kehle.
    Koptos haben Wessels, Renken und Escher und auch Baustoff Union in Aurich.


    Bei Drop Shot setze ich auf das selbe Prinzip. Auffällig (Chartause oder pink z.B.) und natürlich (Motoröl z.B.). Damit habe ich aber noch nicht viel Erfahrung, hat mir aber immerhin beim Raubfischangeln von Aurich im Januar einen Zander gebracht. Werde ich heute auch versuchen beim Auricher Raubfischangeln.

    Also Diox Idee halte ich auch für realistisch.
    Wobei ich letztens beim Fischereischein Kurs erklärte das wir unsere Baggerseen nicht mit Aal besetzen da es keine Abwandermöglichkeiten gibt. Leider haben wir einen Biologen im Kurs. Der hat mir dann erklärt das Aale bis zu 8 Km auf Land zurück lege können. Ich hatte ja schon davon gehört, und ich hatte auch ein Maximum von 2 Km im Kopf, auch wenn es mir selbst schon viel vorkam. Aber die Aussage kann ich immer noch nicht glauben, auch wenn es ein Biologe ist. Aber trotzdem, 300m ist ja gar nichts, Das halte ich ohne Probleme für möglich. Zumal ja evtl. auch noch unten kleine Regenwassergräben münden durch die der Aal evt. schon ein Stück Strecke im Wasser/sehr feuchter Umgebung zurück legen kann. Und bei uns berichten die Älteren davon wie früher die Glasaale in Massen die Schleusentore hoch "geklettert" sind. Das sind auch teilweise 1-2m senkrecht hoch am feuchten Holztor.

    Ach ja Nachtrag.
    Ist Dir selbst der Schlauch zuviel Widerstand (warum auch immer), dann gibt es noch die alten Tricks aus Opas Zeiten.


    Münze auf die Spule legen. Das Gewicht hält die Schnur auf Spannung. Unter die Rolle eine Radkappe, einen Deckel einer Blechdose, ect. legen. Wird bei einem Biss Schnur von der Rolle genommen, dann fällt die Münze runter und landet auf dem Blechdeckel/der Radkappe. Du erkennst den Bis am "PLING" wenn die Münze aufschlägt.

    Also ich fische wie flogt auf Zander.


    Zwillingshaken m Stahlvorfach, das ziehe ich mit der Köfi Nadel so durch den Köfi das er seitlich hinter den Kiemen ist oder oben im Rücken. Will ich auftreibend fischen kommt ein Stück Styrodur ins Maul.


    Stahlvorfach kommt in den Karabiner der am Ende der 0,30mm Hauptschnur sitzt. Auf der Hauptschnur läuft ein Karabiner Wirbel in den ich das Blei hänge.


    Als Rolle habe ich eine Baitrunner. Jetzt gibt es zwei Arten wie ich fische. Meist habe ich den Schnurfangbügel geschlossen. Die Rute liegt auf einen elektrischen Bißanzeiger und zwischen Rolle und dem hänge ich ein Überraschungs Ei Teil rein. Habe da ein Stück Schweißdraht durch gedrückt, innen drin umgeknickt und oben auch (wie eine 1). In das Ei kann ich Steine füllen, Sand, oder auch ein Knicklicht. Filmdose geht aber auch statt Ü-Ei.
    Beißt ein Fisch zieht der das Ü-Ei hoch und ich bekomme den Biß angezeigt. Meist spielen die eh herum so das ich genug Zeit habe den Schnurfangbügel zu öffnen. Zieht der aber schon vom Freilauf ab, dann hat er ihn normal auch sicher und läßt sich auch nicht stören.


    Die zweite Methode, ich habe auf meinen Ruten vor dem Griff je ein Stück Fahrradschlauch geschoben. In den kommt die Hauptschnur ganz leicht eingeklemmt. Dann kann der Schnurfangbügel gleich offen bleiben und das Ü-Ei kommt eben zwischen Schlauch und Bißanzeiger. Beim Biss dann das selbe, ich habe noch Zeit den selbst aus dem Schlauch zu ziehen oder der Fisch hat schon.


    Bisher haben sich die Fische da nicht stören lassen. So werde ich es morgen Früh beim Raubfischangeln von Aurich auch wieder machen.
    Hecht und Zander kann man nicht wirklich beim Biss unterscheiden.
    Ich hatte beim Nachtangeln einen Biss, das war ein Dauerton. Ich machte den Schnurfangbügel auf und der zog wie nichts gutes (vorher schon mit Freilauf). Am Ende konnte ich meinen Zander PB auf 82 cm hoch setzen.
    Am dritten Oktober dann das jährliche Freundschaftsangeln mit Aurich. Es tat sich gar nichts bei mir auf Pole und Method Feeder. Aber auf einmal ein heftiger Biss auf Köfi. Der Bissanzeiger im Dauerton, genau wie beim Zander und in der Nähe der Stelle. Ich freue mich und was lande ich am Ende? Einen Hecht der gerade eben so das Maß von 45 cm hat. So wie der zog dachte ich es sei wieder ein guter Zander der den Köfi inhaliert hat, wobei auch der Hecht den schon im Magen hatte. Der war echt gierig.


    Btw. geht das mit dem Fahrradschlauch auch super für die Stellfischangel, mit der ich auch schon Zander gefangen habe. Da dann Stahlvorfach mit zwei Drillingen, einer im Rücken einer vorne. Die Pose lasse ich mittig zwischen Rutenspitze und Wasseroberfläche hängen, damit der Wind die bewegt, was sich auf den Köfi überträgt. Den Köfi will ich so 50 cm über Grund hängen haben. Die Hauptschnur muss nur leicht unter den Fahrradschlauch und doch hält es. Bei der 6m Rute fische ich dann so 5m vor dem Ufer (oder näher dran wenn ich will) und dort baumelt der Köfi bewegt vom Wind der sich in der Pose fängt. Super auf Hecht, gut auf Zander. Da natürlich Schwimmblase durchstechen der soll nicht auftreiben. Andere Alternative zum auftreibenden Köfi auf Grund ist der treibende an der Pose. Auch zwei Drillinge aber da schwimmt die Pose und der Köfi treibt, dank offener Rolle und nicht eingeklemmter Schnur, 50 cm über Grund und sucht den Zander/Hecht.


    Ach ja fast vergessen. Wie Du sicher stellst das der Köfi beim Grundangeln mit Auftrieb nicht zu hoch schwimmt? Also ich habe mein Stahlvorfach so 50-60 cm lang. Nach dem Auswerfen straffe ich die Schnur bis ich das Grundblei leicht anziehe. Dann weiß ich das mein Köfi maximal die Vorfachlänge auftreiben kann. Da ich das Ü-Ei in der Schnur ja mit Wasser/Sand/Steine/ect. füllen kann, kann ich es so schwer machen das die Schnur auf Spannung bleibt. Will ich den höher wie die Vorfachlänge haben, dann eben Schnur straffen und die entsprechenden cm mehr Hauptschnur frei geben.

    Wenn ich so an meine Hausgewässer denke (die ostfriesischen Kanäle an denen M. Koch auch leider oft seine Filme dreht), dann kann ich für solche Gewässer (ca. 10m breit und 80 cm tief und voller kleine Hechte) folgende Köder empfehlen.


    Savage Gear Herring Liplure
    Manns 1-
    Ondex Spinner Größe 3 und gezielt Hecht geht auch größer
    Selbstbau Spinner mit Fliege dahinter


    Auch gut die Salmo Wobbler wie der Perch, aber Salmo ist allgemein gut, auch die Tieflaufenden für tiefere Gewässer.


    Und immer noch fängig sind natürlich die Klassiker wie FZ oder Heinz Blinker.


    Gufi nehme ich nicht auf Hecht, was daran liegt das unsere kleinen Kanäle dafür nicht geeignet sind. Aber für Zander in den tieferen nehme ich die Kopytos.