Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob manche Angler wirklich so naiv sind oder nur so tuen. Die Frage ist durchaus berechtigt. Was glaubt Ihr, mit welchen Köfis an privaten Gewässern oder schwer zugänglichen Abschnitten gefischt wird?? Und warum hält sich jahrelang hartnäckig die Frage tot oder lebendig?
Im übrigen halte ich es wie "lemiracell": Wir müssen nicht auch noch "hurra" oder "das ist doch gar kein Problem" schreien, wenn uns wieder die deutsche Tierschützernation ein weiteres Ei ins Nest gelegt hat.
Oder findet Ihr es auch ganz toll, dass der Setzkescher verboten (oder nur eingeschänkt nutzbar) ist, dass es keine gefärbten Maden gibt u.s.w.
Ein bißchen mehr Ego hinter unserem Hobby würde uns manchmal ganz gut tun....
Beiträge von Team Zero
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Ich bin auch viel am Mittellandkanal unterwegs und fische sehr gerne mit Sandras und Gummifischen / Turbotails von Profi-Blinker. Größe zwischen 6 und 11 cm. Auch wir haben sehr, sehr viele kleine Zander. Es gibt Jahre, da fängst Du auf einen maßigen 5 - 10 untermaßige . Mit großen Ködern habe ich es natürlich auch schon probiert, allerdings kaum Bisse bekommen. Außerdem halte ich es wie Wildi: die schönen großen Barsche möchte ich auch nicht missen.
Zur Köderfarbe: am besten sind weiß (oder perlmutt), gelb-rot, gelb-grün und rauchfarben. -
Moin Zanderfreaks,
also an den Teichen war es (bei dem Jahrhundertsommer erwartungsgemäß) schlecht. Selbst jetzt im Herbst passiert nicht viel.
Im Mittellandkanal haben wir von Juni - Oktober ziemlich gut gefangen, wenn auch viele kleine (viele zwischen 40 und 60 cm, vereinzelnt bis 78 cm).
Seit 4-5 Wochen ist es allerdings auch hier sehr ruhig geworden. -
Hallo Wildi05 und Hornhecht,
also ich hab mich echt geärgert, daß ich gestern bei dem Wetter keine Zeit zum Angeln hatte. Das war eigentlich aus der Entfernung betrachtet Top Zander Wetter. Umso erstaunter war ich, daß Ihr beide nichts hattet. Aber so ist das nunmal mit unseren Glasaugen. An anderen Tagen wo Du nichts dtrauf setzen würdest schlagen sie plötzlich zu. Naja, ich werde am Samstag mal wieder einen Gang machen und dann berichten.
An Hornhecht: Besten Dank für die Tipps. Prima, daß Ihr jetzt auf Eurer Homepage auch ein Forum habt. Werde mich melden, sobald das mit dem Einloggen klappt. -
Vor einigen Jahren lernten wir das Gummifischangeln bei Freunden an der Weser. Bis dahin hatten wir Erfolg mit Twistern aber trauten den Gummifischen nicht so recht über den Weg. Nun ist die Weser ein ungleich besseres Zandergewässer als der Mittellandkanal und so fingen wir auch ganz gut und dies vor allem in den Abendstunden und auch nachts. Am MLK haben wir dies allerdings noch nicht ausprobiert. In den Sommermonaten hatten wir ganz guten Erfolg in der Dämmerung und in der ersten Stunde danach, wenn die Zander zwischen den Ukeleischwärmen raubten. Dann fischten wir vorwiegend mit hellen Spinnern/Wobblern.
Ich denke aber schon, dass sich auch später in der Nacht ein Versuch lohnen würde. Man fängt ja auch mit Köfi`s zu späterer Stunde. Bezüglich der Farben Chartreuse und Rauch-glitter würde ich sagen, daß diese am besten bei hellem klarem Wetter (Sonnenschein) laufen. Wobei - wie Ihr ja wisst - es auch hier immer Ausnahmen gibt. Versuchen würde ich es allemal.
Ich habe es noch nie mit Sbirollino/Walkerblei o.ä. probiert und würde das ganz gerne mal testen. Wenn jemand damit Erfahrung hat, wäre ich für jeden Tipp dankbar.
Apropos: Wie führt Ihr Eure "Gummis"? Mit Hüpfern oder monoton; mit großen oder kleinen Sprüngen, mit Ruhephasen ? -
Zunächst einmal Danke an xxtom bzw. Hornhecht für die Info`s bzw. Bezugsquellen.
Deine beschriebene Methode den Gummifisch an den Spundwänden "entlangzuzocken" wird bei uns relativ häufig betrieben. Wie bei allen Dingen mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg. In der kälteren Jahreszeit ist dies bei uns jedenfalls besser, als über der Steinpackung zu twistern. Glückwunsch auch zu Eurer Internetseite. Ich denke, sich über das Forum zwischen Anglern auszutauschen ist oftmals mehr wert, als die "Storys" im Blinker zu lesen ("10 Zander an diesem Gewässer sind kein Problem"). Was mich wundert: Ihr schreibt viel über die Farben weiß, gelb u.s.w. Die sind hier natürlich auch gut. Aber habt Ihr auch schonmal rauch(glitter) oder chartreuse (grünglitter) getestet? Es gibt Tage, da sind die Klasse.
War gestern bei "Schweinewetter" 2 Stunden draußen: 2 Barsche (ca. 20 cm) auf 7 cm Gummifisch, ansonsten nichts. Leider kann man jetzt nach der Arbeit kaum noch losgehen, wenn es so früh dunkel wird. Oder habt Ihr auch schon positive Erfahrungen beim twistern im Dunkeln gemacht (im Sommer ja, aber jetzt??). -
Tja Till solche Gewässer soll es geben aber ich denke mal die Mehrheit wohnt nicht an einem Gewässer, wo man 10 Hechte am Tag fängt. Bis auf die Bodden und die schwedischen Seen hab ich auch noch keines kennengelernt. Es ist auch gut so, dass man nicht solche Mengen fangen kann, denn dann würde meines Erachtens der Reiz irgendwann verloren gehen. Ich gehe rel. häufig los (2-3 x pro Woche) und es gibt Tage da fängt man gut (2Hechte am Tag) und es gibt auch mal 3 Schneidertage hintereinander.
Wie gesagt: Insgesamt eine gute Idee, dass Schonmaß rauzusetzen. Problem: Viele (nicht alle!) unserer osteuropäischen Petrifreunde schert das einen Dreck. Da wird totgeschlagen was Flossen hat und das ohne nachhaltige Konsequenz! -
Das Schonmaß auf ca. 60 bis 65 cm raufzusetzen ist aus vorbenannten Gründen sicherlich sinnvoll. Wenn ich allerdings einige Angler so höre mit ihrem privaten Mindestmaß von 80 cm und max. 1 Hecht pro Woche, dann Frage ich mich schon ob dies Berufsangler sind und 5x pro Woche für jeweils 10 Stunden angeln gehen. Bitte bedenken: Es gibt auch Angler, die aus privaten oder beruflichen Gründen vielleicht nur einmal im Monat losgehen. Wenn die ein oder zwei 65er Hechte im Jahr fangen sind die glücklich und das sollen sie auch sein.
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Hallo Zander-freaks,
bin neu im Forum und habe mit großem Interesse Eure Beiträge zum Mittellandkanal gelesen. Ich angel selbst seit ca. 15 Jahren im MLK bei Seelze-Garbsen-Stöcken(Hannover). In den ersten Jahren fast ausschließlich mit Köfi und seit 6-7 Jahren hauptsächlich mit Kunstködern. Ich gehe ca. 3-4 Mal pro Monat (für 2-3-Stunden) los. Ich finde es klasse, daß man sich hier über die eigenen Erfahrungen austauschen und sicher auch lernen kann (meines Erachtens wichtiger als jeder BLINKER Bericht). Kurz zu meinen Erfahrungen: Es stimmt, auf jeden 8. kleinen Zander kommt ein maßiger, wobei das Verhältnis schon besser wird. Meinen größten Zander überhaupt (78cm) fing ich dieses Jahr beim Nachtangeln mit Ukelei. Allerdings gehe ich auch lieber mit der Spinnrute los. Im Sommer auch sehr gern mit Spinner (Mepps Gr. 3). Ansonsten Twister und auch Gummifisch (der seit 2 Jahren hier sehr gut läuft). Dieses Jahr haben wir sehr viele Barsche (bis 37 cm) gefangen.
Was mich interessiert:
Fangt Ihr an den Streinpackungen auch im Herbst/Winter. In den Sommermonaten sind die TOP (gerade in der Dämmerung) aber im Winter ziehen die Zander doch eher ins Tiefe und wie Du selbst geschrieben hast wird der Twister über der Steinpackung eher schneller geführt (wg. Hänger).
Und wo bestellt Ihr die Twister? Bei uns in den Angelgeschäften gefallen mir die Farben nicht so richtig. Bei den Gummifischen kann ich die der Fa. Profi-Blinker wärmstens empfehlen.
Welche Länge fischt Ihr? (ich ca. 5-10 cm )
Habe noch mehr fragen bzw. zu erzählen, aber später mehr.