Hallo Kollegen, ich bin zwar auf Forellen und Aitel gegangen aber da ich mehr Forelle als Aitel gefangen habe, hab ich den Bericht mal hier reingesetzt.
Um 5 Uhr in der Früh ging die Pirsch los im Gepäck hatte ich sowohl eine superleicht Spinnrute, eine Avonrute sowie eine meterlange "Buschrute".
Sowie verschiedene Köder wie kleine Wobbler, Schwimmbrot, Köfi und Tauwürmer.
Begonnen habe ich erst die Waldstrecke am Pförrauergraben einem 1,5-2 Meter breitem bis ca. 50 cm tiefem Bächlein.
Diese Abschnitt ist nix für schwache Nerven da ständig irgendwas hängt, weswegen sie von Vereinsmitglieder gemieden wird.
Leider konnte ich keinen Fisch ausspähen.
Nun erreichte ich die Brücke wo ich mehrere Aiteln entdecken konnte. Da diese Stelle gut zugänglich ist und vermutlich primär mit Wobblern oder Schwimmbrot beangelt wird und die Aiteln besonders vorsichtig sind schneide ich ein würfelförmiges stück vom Köfi raus und biete den Fetzen an der Freien Leine an. Der Köder treibt unter die Brücke und es gibt einen Wasserschwall an der Oberfläche worauf ich sofort anschlage.
Der Fisch hängt jedoch komme ich mit meiner Hauptschnur an den Uferbewuchs rann. Schnursalat und der Fisch ist weg.
Ich ärgere mich natürlich tierisch den die Stelle war dann tot.
Ich wandere 150 Meter abseits. Dort werde ich von Ästen und Brennesselfeldern verschont, jedoch ist das Ufer so sumpfig das ich bis zum Knöchel im Schlamm stecke.
Dort lasse ich über den Uferbewuchs eine Pose mit Tauwurm beködert ab und kann einen 30er Döbel der fast direkt unter der Rutenspitze den Köder genommen hat überlisten.
Ein Stück weiter kurz vor einem kleinem Wehr kann ich eine sehr große Forelle ausmachen.
Ich lasse zuerst einen kleinen Rapala Schwimmwobbler im BaFo Design abtreiben, kann diesen jedoch nicht mehr erkenne. Deswegen nahm ich einen Salmo Wobbler im Koppendesign. Lasse den abtreiben bis zu der Stelle wo ich die Forelle ausgemacht habe.
Biss und zum zweiten mal an diesem Tag verliere ich einen Fisch.
Bei der Landung der geschätzen 45+ ReFo und damit beinahe neuem PB
hält der Knoten nicht.
Den Wobbler schüttelt die Regenbogenforelle ein wenig später ab.
Ich ärgere mich wieder und ich beschließe nun die Goldach zu beangeln.
Dieses Gewässer ist 3-6 Meter breit und bis zu 1,2 Meter Tief und wesentlich entspannender zu beangeln als der Pförrauergraben.
Ich beginne bei der Einmündung eines Bächleins. Jedoch gibt dieser Erfongsversprechende Platz heute keinen Fisch her.
50 Meter abseits beginnt eine Strecke mit viel Uferbewuchs ich zücke die Avonrute und lass einen Tauwurm am gegenüberliegendem Ufer abtreiben. Beim wiedereinholen der Montage gibt es einen Biss und ich konnte die erste Bachforelle des Tages erbeuten. Leider nur eine 38er
Beim Spinnfischen des größtenteils sehr schnell ströhmenden Gewässers konnte ich keinen Biss mehr erhaschen.
Ich verwende diverse Schwimmwobbler und Mepps Spinner und dennoch geht nix.
Der Endabschnitt der zu unserem Verein gehörenden Goldach ist sehr langsam fliesend und ich beschliese dort die Avonrute mit Pose und Wurm einzusetzen und diesen entspannt runterzutrotten. 500 Meter später geht die Pose unter und ich setze den Anhieb. Nach kurzem drill konnte ich die zweite 38er Bafo landen.
Ich beende nun den Tag da ich platt bin und leider ist es wieder nix mit einer 50er geworden.