Zitat von andal
Welche Gewässer(-abschnitte)?
Welches Gerät?
Welche Köder, welches Futter, wenn überhaupt gefüttert wird?
Welche Taktiken?
Werde es dieses Jahr auch mal im Winter probieren, meine Pläne sehen so aus.
Die Gewässer:
1.
Ich beagle den Pförreraugraben der Aal, Aitel und Forellen beherbergt und sowohl flache kiesige Abschnitte als auch tiefere schlammige Abschnitte. An den 5 Wehren hat das Gewässer dort mit 2 Meter und ca. 50 tiefe das höchste Wasservolumen. Entweder fängt man am Wehr Döbel oder Forelle.
Selten sieht man Döbel im Sommer im flachen, aber meisten hocken die im tieferem schlammigen bereichen.
80% des Gewässers ist nicht befischbar wg. Uferbewuchs, sumpfigen Ufern und Bäumen.
2.
Das zweite Gewässer die Goldach beherbergt Aal, Aitel, Äschen und Forellen hat an den meisten Stellen eine starke Ströhmung und kiesigen Boden. Der Bach ist stark begradigt und gut befischbar. Hat aber auch langsam ströhmende Bereiche mit schlammigen Untergrund und Gumpen.
Dort stecken die Döbel.
3.Das dritte Gewässer ist der Nasenbach. Die Goldach die durch einige zulaufende Bäche in den letzten Kilometern vor der Einmündung in die Isar an Volumen gewinnt. Der Fischbestand ergänzt sich zur Goldach mit Barben(bis 70 cm!), Hecht, Nasen,Nerfling und Quappen.
Sehr Naturbelassen führt sie durch die Isarau und ist eine Grüne Hölle.
Im Sommer gibs gar kein durchkommen....
Gerät:
Eine Sbirorute 4,3 bis 16 Gramm.
Avonrute 3,6 mit 1 lbs.
Aalrute 2,7 30-60 Gramm.
3000erRolle mit 20er Schnur.
Flurocarbonvorfächer(obs des bringt naja) mit Hakengröße(dickdrätig,Schwarz) um die 10.
Köder:
Ich bin absoluter Wurm Fan. Setz aber auch mal auf Pellets ein.
Im Sommer habe ich mit Futterkörben eher mäßigen Erfolg gehabt.
Auch das Anfüttern von einigen Stellen mit Frolic, Pellets und Mais hat nicht die Welt gebracht.
Frolic und Fischfetzen habe ich im Sommer als Hakenköder benutzt aber mit mäßigem Erfolg.
Mal sehen ob die im Winter besser sind.
Aroma werde ich keines verwendet, habe da nie einen Unterschied bemerken können(vom Aalangeln mal abgesehen)
Taktik:
1. Am Pförreraugraben verwende ich die Sbirorute um damit auch sicherer Entfernung über den Uferbewuchs den mit Wurm beköderten Haken in das Wasser plumpsen zu lassen zu können.
Da da Ufer schlammig ist und die Aiteln scheu sind ist der Sicherheitsabstand von 3 Metern die ich dann mit der Rute in etwa habe ganz gut.
Das Schrotblei was ich vor den Haken klemme hat mehr den sinn um die Montage besser steuern zu können.
Trotting habe ich versucht aber vor lauter Uferbewuchs sieht man oft dem Schwimmer nicht.
So achte ich lediglich auf die Spitze und spiele mit dem Köder.
Ich werde auch mal leichtes Füttern testen, vllt einzelne Pellets vll.t Maden, aber keine schweren Futterbälle.
2.An der Goldach/Nasenbach könnte ich mit Trotting antanzen und einen kleine Drennan Loafer einsetzen und dort überhängende Pflanzen und Gumpen ansteuern.
Durch die Wasserpflanzen ist Trotting nur im Frühjahr und Winter möglich.
Mich intressieren insb. die Standplätze der Döbel, da ich immer noch nicht herausgefunden habe ob die in den Überhängenden Uferpflanzen, in den Gumpen oder in den Wasserpflanzen stecken.
Auch wie weit die sich Standplätze mit den Forellen teilen.
Im Winter werden die Wasserpflanzen die einen das Angeln abgestorben sein, was hoffentlich mir mehr Einblick in das Wasser erlaubt.
In der ganzen Saison(ab Mai) konnte ich lediglich einige Forellen,1 Döbel und keine Äsche sehen, obwohl alle Fische mehr als reichlich vorhanden sind.
Wenn die Temperatur ansteigt, besonders bei Hitze haben die Döbel Nachts gebissen ohne Anfüttern und an jeder Stelle(egal ob man den Köder mittig oder am rande plaziert hat).
Was die Standplatzsuche erschwert.
Ich denke auch das ich die Tage wo ein Temperaturanstieg zu verzeichnen ist nutzen, besonders den Morgen und den Abend.
Neben Trotting möchte ich auch einen Ansitz wagen, an ausgewähten mit Pellet vorgefütterten Plätzen, mit einem 30 Gramm schweren Birnenblei. Den Haken werde ich mit Pellet beködern und ein PVA Bag mit Pellets mitschicken.
Das 30 Gramm Blei ist nötig wegen der Ströhmung und zudem ist der Selbsthakeffekt recht zuverlässig.
Im Sommer habe ich so recht gut mit Tauwurm in der Nacht gefangen.
Ich bin schon gespannt was das wird, den bei Kälte habe ich nie gut gefangen.