Beiträge von 45er Barsch

    hi,


    habe gerade mal ein päckchen maden geholt.


    die wetterlage momentan und der derzeitige wasserstand stellen für mich in frage ob ich morgen ans wasser fahre.


    den wecker werde ich mir nicht stellen.


    soll heissen wenn, werde ich so gegen mittag mal den weg ans wasser antreten.
    stippausrüstung ist dabei, für den fall der fälle.


    gruss

    hi barti,


    ich kenne den rhein bei dd nicht, denke mir aber das es nicht sehr viele unterschiede zu unserem abschnitt hier sind.


    buhnen sind im winter eine gute wahl,überall wo weniger strömung herrscht als im hauptstrom sind potenzielle winterplätze.


    in der buhne würde ich im moment noch nicht an der kante zur strömung probieren.
    die fische stehen im moment in den strömungsarmen berreichen der buhnen.



    zum futter kann ich dir sagen das wenn ich im winter mit der stippe auf rotaugen ansitze auf 1kg futter immer 100g salz beimische und das futter ziemlich dunkel halte.


    der nährstoffgehalt sollte nicht sehr hoch sein und das futter sollte auch keine grossen partikel enthalten, denn diese sättigen auch sehr schnell
    .ich siebe derzeit die gekaufte mischung mit einem haarsieb und jage die zu groben partikel nochmal durch die kaffeemühle.


    ich habe zur zeit ein futter im einsatz das sogar die verdauung so anregt das die fische auf dem futterplatz stehen, dünnpfiff haben und somit immer am fressen sind.


    auch sollte das futter in der kalten jahreszeit eher passiv sein, sollheissen das langsam aufsteigende oder abtreibende partikel eher die fische vom platz weg holen als umgekehrt.


    auf lebende futterzusätze wie maden oder pinkies verzichte ich seit einzug der grundeln sowieso, sommers wie winters.


    method feeder habe ich selbst noch nicht ausprobiert.


    ich denke du solltest zuerst mit der normalen feeder zurechtkommen um dann neues zu probieren.


    mache dir auch im moment keine grosse hoffnungen auf tolle fäng mit der feederrute,
    die meisten fische geben erst ab einer wassertemperatur von um die 10° wieder richtig gas.



    ich beschränke mich zurzeit auf das stippen in einem hafenbecken, die rotaugen haben bis vor zwei wochen noch richtig gut gebissen.
    auch bei der ersten hochwasserwelle war gut strecke zu machen.


    eine anmerkung die ich gestern vergaß zu erwähnen ist noch, du solltest im sommer auch die dämmerungsphase und evtl die nacht als zeit zum feedern mit einplanen denn einige schöne fische hier bei uns wurden im letzten jahr im dunkeln gelandet ;-)




    Zitat

    wichtig ist mir erstmal das Feedern an sich vernünftig zu erlernen.


    genau das ist der schlüssel zum erfolg.


    die hauptsache dabei ist das erkennen der bisse. es gibt beim feedern so viele verschiedene arten wie sich ein biss an der rutenspitze abzeichnet das man schon fast verzweifeln könnte.


    wenn ich dir einen gut gemeinten rat geben darf dann folgenden :


    sitze immer in griffnähe deiner rute, habe deine spitze immer im blick, sollte sich an der rutenspitze irgendeine unregelmässigkeit abzeichnen setze einen anhieb und nehme fühlung auf. du wirst anfänglich erstaunt sein wie so ein biss beim feedern aussehen kann.
    auch hier wieder ein kleines beispiel.


    du hast, wie schon beschrieben, struktur gefunden, und schon einen futterplatz mit mehreren körben angelegt.
    dein auswurf sieht folgendermaßen aus,:
    du holst aus, wirfst auf distanz bis der schnurclip die schnur stoppt. du schliesst den bügel wärend der korb absinkt,deine rutenspitze ist leicht gebogen wärend der absinkphase.
    das ankommen am grund wird dir signalisiert durch eine in normalstellung zurrückkehrende rutenspitze.
    du legst die rute ab wären der korb am grund sich in die futterspur legt.
    nun beginst du schnur aufzunehmen bis du leichten druck aufgebaut hast und die rutenspitze sich wieder leicht durchbiegt, scharfgestellt sozusagen.


    einen augenblick später schnellt die spitze wieder in normalstellung zurrück und es passiert weiter nichts mehr.


    was ist passiert ?


    mit gosser wahrscheinlichkeit hat ein brasse deinen köder aufgenommen und ist ein stück auf dich zu, in richtung ufer, geschwommen.
    die spannung war auf einmal weg und die spitze schnalzt nach oben.
    das war ein hebe-biss.


    mit etwas glück hakt der fisch sich durch das korbgewicht selbst, dazu muss aber die vorfachlänge perfekt sein und der fisch muss den köder voll im maul haben.


    sicher wirst du auch bisse haben die man eindeutig als solche erkennt, hauptsächlich von barben, was ich sagen möchte ist das daß fischen mit der feederute eine spannende und erfolgreiche fischerei sein kann wenn man nicht stur erwartet das sich die spitze irgendwann, heftig ausschlagend richtung wasseroberfläche bewegt.
    die bisserkennung kann manchmal schon nevenaufreibend sein und erfordert manchmal höchste konzentration.



    ich habe es in meiner aktiven zeit nur ein einziges mal geschaft ein gemeinschaftsangeln über die volle länge hochkonzentriert durchzuhalten. ich war nach drei stunden fix und foxi.


    bissausbeute war aber 99,9%. ich habe nur den ersten biss verhauen weil ich nicht beim ersten wurf mit fisch gerechnet hatte.


    die strecke war ein altrheinabschnitt und ich habe schon zwei tage vorher dort probe gefischt.


    es gab nur rotaugen und ukelei im ersten drittel vom ufer entfernt, die rotaugen alle max. 25cm, also musste es die masse machen.


    also angelplatz so "gemütlich" wie möglich eingerichtet, rute im 45°winkel zum wasser ausgerichtet ( rutenspitze abgesenkt, zeigte richtung wasseroberfläche ), auf 2/3 der rutenläge einen rutenhalter mit ablage positioniert und die rute in der hand gehalten oder maximal auf dem oberschenkel abgelegt aber den rollenfuss nur einen nanomilimetrer losgelassen.


    die vorherschende bissfrequenz war stress pur.
    jeder wurf war ein treffer. JEDER!! und das über drei stunden.


    ich war zu dem zeitpunkt noch raucher von selbstgedrehten, wärend dieser session rauchte ich nicht eine zigarette.


    ich belegte damals platz 1 mit einer zweistelligen kilozahl !


    normalerweise habe ich nach unseren preisfischen das übermässige anfüttern noch den rest des tages für mich genutzt, an diesem tag hatte ich keine lust mehr zu angeln.



    ich kann aber jedem das feedern nur empfehlen,
    als ich in den verein eintrat waren fast nur stippangler am werk,
    nachdem ich dann mit der feeder die ersten gemeinschaftsfischen für mich entscheiden konnte wurde das interesse an feederuten grösser bis zum schluss dann an manchen strecken keine stippe mehr zum einsatz kam.


    oh gott, schon wieder ein text wie ein buch.


    aber egal, ich habe zeit im moment LOL


    gruss

    "einwenigrotwerdimgesicht"


    danke für die lorbeeren, tom.


    das ganze resultiert daraus das ich momentan fast rundumdieuhr zuhause verbringe.


    arbeitstechnisch siehts momentan nicht rosig aus, bei den wetterkapriolen behält sich mein arbeitgeber vor eine gewisse anzahl arbeitnehmer zuhause zu " parken " im mom. trifft es halt mich.
    ist finanziell nicht gerade prickelnd bin aber nunmehr seit fast 25 jahren auf dem bau tätig, da weis man das der winter nicht gerade die beste zeit ist.


    dazu kommt das ich meistens bis nachmittags ohne fahrbaren untersatz bin.
    bis vor 10 jahren hätte mich das auch nicht weiter gestört, ich wäre aufs rad und ab ans wasser. nach nunmehr aber drei op´s an den knieen ist das auch kein spass mehr.( was mich aber nicht davon abhält über unsere steinpackung zu stolpern )


    ich könnte eigentlich fast jeden tag dann wenigstens am späten mittag ans wasser, was ich bis vor zwei oder drei wochen auch noch gemacht habe, der momentane wasserstand und die ins fast unzählbare zunehmende anzahl an ( zitat andal ) goldzahnkormoranen halten mich die letzten paar tage doch davon ab.


    um zu guterletzt nicht noch mein fesselndes ruhemöbel zu vergessen.


    bei einem job indem du täglich 10,12,14 stunden draussen verbringst kommt irgendwann die zeit wo du nicht mehr raus willst.
    ich glaube ich bin derzeit an diesem punkt angelangt.
    an tagen an denen ich früher noch mit dem fahrrad über die felder geradelt bin, mit tochter oder alleine oder an tagen an denen ich mit dem metalldetektor die äcker hier in der umgebung abgegrast habe, bleibe ich heute lieber zuhause, streife ein bisschen durchs i-net und lasse mich von der flimmerkiste berieseln.


    beim schreiben dieser zeilen kommt mir immer wieder der gedanke :


    "werde ich langsam alt ?"
    :-S :-S



    NEIN!! ich bin nur seit ich aufgehört habe zu rauchen faul und träge geworden !!


    aber wir arbeiten daran.


    neue laufschuhe sind gekauft und warten auf einweihung, nur die motivation fehlt momentan.
    bei dem wetter ja auch kein wunder.
    wenn die tage mal wieder etwas länger sind und einem der rotz nicht mehr unter der nase gefriert fange ich wieder an zu laufen...





    ...und bis im sommer habe ich bikini-figur :badgrin: :badgrin: :badgrin:


    und wenn in zwei wochen der wasserstand wieder stimmt bin ich auch wieder am start.



    gruss und prost hörnertee ( 12.00 uhr ? egal einer geht !!)

    jo jo.


    wohnzimmer erstrahlt in neuem glanz.


    sa ist bei mir eig. immer möglich, muss mich nur umhören ob kfz anderweitig verplant ist.
    melde mich frühzeitig.


    wer hat noch lust?


    domi sicher noch im fastnachstress kommendes we, oder ?


    oli, igor was ist bei euch los?


    gerd, paddi was macht die zanderfront bei den wasserkapriolen ?


    gruss

    hi barti,


    zu punkt 1:


    das futter, oder besser das aroma, richtet sich meist nach der fischart die du beangeln möchtest.
    brassen mögen es eher süss ( z.b vanille ), rotaugen stehen z.t. auf herbe ( z.b. curry ) und barben mögen herzhafte (z.b. käse ) aromen.
    worauf du achten solltest ist, das du im winter eher aromen auf alkohol- oder wasserbasis verwendest denn die auf ölbasis aufgebauten habe bei den aktuellen wassertemperaturen ihre probleme mit der lösbarkeit. bezieht sich natürlich nur auf flüssige lock- und aromastoffe.


    als anfänger würde ich erst mal auf selbstmixen verzichten und auf fertige mischungen aus dem handel zurrückgreifen welche durch den zusatz von aromen durchaus noch fängiger gemacht werden können.


    mit stetig wachsender erfahrung kannst du dann auch mit verschiedenen mehlen und zusätzen das für dich optimale futter zusammenstellen.


    ( ich habe mehrere jahre an einem eigenen futterezept gefeilt und als ich damit zufrieden war hat der haupterzeuger der meisten zusätze insolvenz angemeldet, ich meine mosella.
    das nur mal am rande erwähnt.)


    zu punkt zwei :


    die grundel ist da und wir müssen mit ihr zurechtkommen.


    ich hatte in den letzten jahren 3-4 jahren nicht das bedürfniss die feederfischerei so auszuüben wie die jahre zuvor, mag sein das es auch mit dem unvorstellbaren, massenhaften vorkommen der grundel bei uns hier zu tun hat.
    ich habe mir aber meine gedanken dazu gemacht und einige threads im i.net diesbezüglich durchgekämmt.
    das resultat ist das beim feedern komplet umgedacht werden muss.


    es funkioniert halt nicht mehr auf 12-15m vom ufer vor der packung wie die jahre zuvor.


    im moment ist arbeiten angesagt. sollheissen zu angelbeginn an einer hindernissfreien strecke ( hinderniss= grundeleinstand ) die wenigen unebenheiten im flussgrund zu finden die da sind um dann mit einem guten futter und ein wenig glück die fische dort hin zu locken.


    dazu muss zu angelbeginn mit der feederute " ausgelotet " werden.
    im groben beschrieben funktioniert das in etwa so.
    fertige montage ohne vorfach und mit etwas leichterem futterkörb als zum eigentlichen fischen benötigt auswerfen und an der rutenspitze " ablesen " wie der grund in etwa aussieht.
    das jetzt ausführlich zu beschreiben packe ich heut abend nicht mehr aber du wirst nach ein paar ansitzen selbst erkennen was ich damit meine und feststellen das es gar nicht sooo schwer ist sich ein kleines bild der bodenstruktur zu machen.


    ein beispiel möcht ich dir aber nennen.


    du wirfst aus, dein futterkorb kommt am grund an und fängt an, wegen strömung und zu leichtem korb, über den grund zu hoppeln dann erkennst du das an kurzen rucken in der feederspitze.
    sind diese kurzen rucke unterbrochen , es baut sich eine leicht spannung auf und der korb hoppelt nachdem die spannung zu stark wurde weiter hast du eine unebenheit ( struktur ) am grund gefunden. sind diese rutenbewegungen in gleichmässigen abständen zu sehen sind dies wahrscheinlich strukturen im sand-oder kiesboden durch strömung oder wellenschlag.
    umso stärker oder länger die unregelmässigkeiten beim abtreiben des futterkorbes sind desto grösser sind die strukturen am gewässerboden.


    die wahrscheinlichkeit bei grösseren strukturen auch fernab der steinpackung auf grundeln zu treffen ist fast 100% aber die kann man in der anfangsphase "wegangeln" was einem in der nähe der steinpackung mit sicherheit nicht gelingen wird.


    hast du also eine gute struktur am gewässergrund ausfindig gemacht kannst du dort einen futterplatz anlegen denn struktur bedeutet in der regel auch irgendwo eine vertiefung in der das futter dann zum liegen kommt und zuletzt bedeutet struktur in der regel auch fisch


    mit der schlaufenmontage machst du m.m.n. im fliessgewässer nichts verkehrt.
    mit dem vorfach muss man experimentieren.


    ich beginne meistens mit einer länge von 1.0 meter.
    es gibt eine regel die besagt:montage eingeholt, maden ausgelutscht ohne biss zu bemerken = vorfach zu lang oder aber eindeutige bisse an der rutenspitze und keiner lässt sich verwerten = vorfach zu kurz.
    wenn einer der beiden fälle eintrifft ist gegenteilig zu reagieren.


    köder sind die gängigen wie made, mais oder wurm. mit auftreibenden kannst du evtl. experimentieren.


    zu punkt 3 , deiner rute :



    4,20m mit 150g wurfgewicht erscheint mir ausreichend, ich weiss aber nicht genau wo du fischst.


    ich besitze mitlerweile mehrere feeder-ruten und decke damit wurfgewichtsklassen von 60g bis 250g ab, die brauche ich bei uns hier an manchen strecken.


    die geflochtene mag auch o.k. sein, ich bin beim feedern kein freund davon.
    meine erfahrung ist das die geflochtene am schnurclip abreisst und feedern ohne die schnur einzuclipen geht gar nicht.




    wenn du geflochtene einsetzt rate ich dir zu einer schlagschnur die bei korbgewichten um die 150-200g schon aus 0.35-0.40er monofil bestehen darf.
    diese sollte sich in einer länge von mindesten 3-5 kurbelumdrehungen auf der rolle befinden.


    die schlagschnur aus monofil steckt auch die schlaufenmontage mit dem laufendem futterkorb besser weg als eine geflochtene.


    die korbgewichte richten sich nach der vorherschenden strömung und diese ist auch wasserstandsabhängig.


    hier bei uns sind korbgewichte von 80g - 200g keine seltenheit und von strecke zu strecke verschieden.


    du hast vergessen deine rolle zu erwähnen.
    ich darf dir noch den tip geben dir zu deiner rolle mehrere ersatzspulen zu besorgen und diese mit verschiedenen schnüren zu bespulen denn manchmal ist weniger mehr.( was den schnurdurchmesser betrifft. muss ja nicht alles geflochtene sein. ich z.b. schleppe zum feedern ca. drei rollen mit 10 !! unterschiedlichen spulen mit mir rum. )


    ich hoffe ich habe jetzt nicht zuviel getextet und konnte dir ein wenig helfen.



    gruss

    yo jungs,
    ab in die falle.


    ich bin morgen auch beschäftigt.


    bessere hälfte ist der meinung es müsste mal wieder ne andere farbe in die stube.


    ab morgen 7.30habe ich bis ca 12.30 sturmfrei, katze hänge ich an die garderobe und los gehts.


    morgen erste hälfte, ubermorgen dann teil zwei und die nächsten fünf jahre hab ich ruhe.


    gute nacht.

    mal den teufel nicht an die wand,


    das frühjahrs-hochwasser war früher immer so ende mai anfang juni einhergehend mit der schneeschmelze in den alpen.


    aber mit steigenden wassertemperaturen werden die grundeln auch aktiv, die stört der wasserstand bestimmt bnicht, dann sol er uns auch nicht stören. oder