Beiträge von Talon

    Hallo Pascal, mein erster Friedfisch war ein Moderlieschen.
    Im Alter von 8 Jahren stand ich mit einem Ast und Paketband dran an unserem (damals) total verschmutzten Bachlauf "Düsterer Beek".


    Mein Vater bekam von Spaziergängern Bescheid und ich von ihm meine erste Angel - eine dreiteilige Bambussteckrute / Kopfrute.


    Damit zog ich dann mit richtiger Sehne und Haken dran, zu unserer "Aschenkuhle". Dieses Gewässer war aber deutlich sauberer und hatte einen guten Friedfischbestand.
    Hier fing ich dann auf eine stecknadelkopfgroße Brötchen-Teigkugel meinen ersten Fisch, ein Moderlieschen.


    Übrigens stand ich jetzt über Ostern auch wieder mit einer 3m - Kopfrute dort, um Moderlieschen zu stippen.
    Sind prima Köderfische für den Forellensee.

    Die Frage nach der Taktik karpfennik, am Besten wird sowas ja in einem Filmchen demonstriert. Unter anderem hier:


    http://www.youtube.com/watch?v=GgnsMuCix3s


    So kannst du bei all deinen Fischen vorgehen! Auch achte hier mal auf das verwendete Messer, das kommt dem vom andal vorgeschlagenen sehr nahe.


    Ansonsten mal Ergebnisse mit einer Internet-Suchmaschine zum Wort Filetieren anschauen. Oft findet man so auch noch den Zielfisch, welchen es zu filetieren gilt.

    Doch doch, rhinefischer, nach rechtlicher Grundlage ist der Käufer einen gültigen Vertrag eingegangen und muss bezahlen.


    Setzt der Verkäufer dies mit aller Härte durch, und ist ihm kein Fehler nachzuweisen, kommt er zu seinem Verkaufspreis!


    Aber was solls ...

    Hallo Leutz,


    bin gerade zurück aus Dänemark, einwöchiger Kurzurlaub mit meiner Frau.
    Neben jede Menge frischer Nordseeluft und jede Menge Entspannung, gab es in Hvide Sande (richtig: Heringsfestival!) jede Menge HERINGE.


    Nach dem die ersten Fänge als Filets abgebraten und verspeist waren, wurden die Nächsten in Marinade eingelegt.


    Ich hatte nun nicht die ganz feinen Gewürze dabei, nur das Haushartübliche, will aber gerade deshalb Jedem mal Mutmachen es auszuprobieren!


    Die Heringe gründlich schuppen, die Bauchseite hintern Waidloch beginnend ca 5mm tief mit einer Schere (quer zum auf dem Rücken gehaltenen Fisch) Richtung Kopf abschneiden. Damit ist die Afterflosse und sind die Brustflossen gleich mitentfernt. Innereien entfernen und die Bauchhöhle säubern. Eventl. Rogen nicht wegschmeißen! Wird verwendet.


    Ich habe die Heringe, mangels anderer Technik, wie all meine Fische filetiert; Schnitt hinter dem Kopf bis auf die Mittelgräte, dann Kopf festhalten und das Messer im flachen Winkel auf der Mittelgräte Richtung Schwanz ziehen.
    Fisch wenden, auf der anderen Seite wiederholen.
    Beide Filets durch einen flachen Unterschnitt von den Bauchgräten befreien.


    Zubereitung: Die gereinigten, trockengetupften Filets auf der Fleischseite mit Salz und reichlich groben Pfeffer würzen, in Mehl komplett wälzen und dann im heißen Rapsöl der Pfanne braten. Ggf. mit dem Pfannenwender andrücken. Rogen auch so behandeln und anbraten (Vorsicht, das "spritzt" etwas, Deckel drüber halten)


    Sind alle Heringsfilet gebraten, in der gleichen Pfanne reichlich Zwiebelringe glasig anbraten, dann Lorbeerblätter auflegen, mit Wasser auffüllen, Salz und etwas Zucker überstreuen. Das Ganze bis kurz vorm Aufkochen erhitzen.
    Zuletzt den Essig hinzugeben, soviel, das diese Marinade ziemlich und deutlich sauer ist (aber noch genießbar, Vorsicht bei Essig-Essenz).


    Die in einem Topf oder in einer Suppenterrine geschichteten Bratheringsfilet damit übergießen bis sie deutlich bedeckt sind. Zwiebeln ALLE dazugeben.


    Das Gefäß mit den Bratheringen nun kühlstellen und mindestens 24 besser 48 Stunden ziehen lassen und warten.
    (ich gebe zu, die schmecken schon nach wenigen Stunden, aber da sind die kleinen Gräten noch zu spüren)





    Zutaten:
    - frische Heringe
    - mehrere große Zwiebeln
    - 7 bis 8 Lorbeerblätter
    - Salz, Pfeffer, Zucker, Mehl
    - Essig, Rapsöl (Öl jeder Sorte, was vorhanden ist)


    Von den Zutaten her also ein einfaches Gericht, aber lecker!
    Wer hat kann der Marinade natürlich noch Senfkörner, wenige Wacholderbeeren und ein, zwei Nelken hinzugeben - ist aber nicht nötig.


    Beschränkt euch auf das Wesentliche und es gelingt!

    Danke für diese Idee der Zubereitung Hogy! Wird probiert...


    Frage: Räucherst du inzwischen?
    Frage: Wie sehen die Strände / das Wasser inzwischen bei euch aus? (Öl)

    Du weißt ja, Wormman, jeder entwickelt bei handwerklichen Tätigkeiten (dazu rechne ich das Räuchern ^^) seine Rituale.


    Ich habe anfangs die Fische auch "Naß" oder "Feuchter" geräuchert, und die Farbe entsprach nicht ganz meinem Wunschdenken (oder Buchabbildungen).
    Mit der verlängerten Luft-Trocknungszeit, erziele ich halt *bessere* Ergebnisse.
    ( - schau mal Bild 14 im obigen Beitrag - )


    Aber hier wie auch sonst gilt: Mach Dein Ding, so wie du es für gut befindest!

    Ja, Tom. Wie alle Forellen die ich räuchern will, waren auch diese (vorher eingefrorenen F.) für 12 Stunden in einer 6%igen Salzlake.


    Also 60g Salz in einen Liter Wasser auflösen (Fischgewicht x 1,5 = Literanzahl) und nach 12 h entnehmen, abspülen, abtrocknen mit Küchenpapier und (auch diese, obwohl ja dann liegend geräuchert) an die Haken, zum gründlichen Abtrocknen an der Luft, hängen.


    Mein Zeitplan sieht dabei IMMER so aus:


    Abends etwa 18.30 Uhr Salzwasser herstellen, nach 30 min nochmal gründlich mit dem Holzlöffel umrühren, damit sich die letzten Salzkristalle auflösen.
    19.00 Uhr Fische in die Lake einlegen für 12 h.
    7.00 Uhr Früh Fische entnehmen, spülen, mit Küchenpapier abtrocknen, Aufhängen zum Luft-Trocknen.
    Mindestens 3, besser 5 Stunden Trocknen (im Sommer vor Fliegen schützen!)


    Dann kann das Räuchern beginnen.


    Die beiden mit Spiritus befeuerten Pfannen bei dem Tisch-Räucher-Ofen, brauchten 20 - 25 min bis dieser so heiß war, das sich "Dampf" aus dem geöffneten Rauchabzugsöffner im Deckel verflüchtigte.
    Von dem Moment an noch 5 min den Rauchabzug geöffnet lassen (damit die Feuchte der Fische noch abziehen kann).
    Mit geschlossenen Rauchabzug noch ca 20 min auf den Spirituspfannen den Räucherprozess am Laufen halten.
    Dann die beiden Pfannen mit den zugehörigen Deckeln abdecken um die Flammen zu ersticken.


    Ich habe die Fische noch 15 min im geschlossenen, erkaltenden Tischräucherofen gelassen.
    Wie oben zu sehen, hatte meine Frau am Vorabend einen Kartoffelsalat dazu gemacht.



    Und so sieht es aus, wenn man den Deckel öffnet!


    Morgen gibt es dann zum Ausgleich Kartoffelsalat mit Bockwurst :-)


    P.s.: Bevor Fragen kommen:
    Nein, wir haben NICHT zu Zweit 4 Forellen verdrückt,
    die beiden anderen Forellen habe ich in Vakuumbeutel
    eingeschweißt für das Wochenende!


    Das Fassungsvermögen dieses Tischräucherofen-Modell ist für 8 normale Forellen angegeben, ich gehe lieber von 6 Stück aus, wenn sie jeweils etwa 400 bis 500g schwer sind.

    Ich will euch mal wieder die Mäu... ähmn Münder wässrig machen.


    Hier ein kurzer Fotostreifzug:



















    Beteiligt an dieser 1 Stunde dauernden *Prozedur* (30 min zum Hochheizen des T.-R.-Ofens):


    1 Tischräucherofen der Firma "behr", neulich gekauft für 25,- Euro (Sonderpreis) bei Fa. Askari.


    4 Forellen von 350g bis 500g


    Schönes Buchen-Räuchermehl und Wacholderbeeren.


    Es hat uns gerade vor 70 min vorzüglich geschmeckt.


    Alles in Allem SEHR empfehlenswert, das Teil geht Anfang September mit in den Urlaub nach Dänemark!

    Wenn du weiter dort angeln möchtest TobiK., gibt es vielleicht doch noch einen Tipp.


    Karpfen nach dem Fang schlachten, ausnehmen und unmittelbar die gereinigte Bauhöhle nochmal extra mit Salz ausreiben (`ne richtige Hand voll Salz!) Alle Haut und Häutchen im Bauchraum müssen dabei entfernt werden.
    So verhindert man, das eventl. Bitterstoffe von den Organresten geschmacklich das Fleisch verderben.


    Vielleicht verhindert man dadurch auch den "Moselgeschmack"?


    Natürlich nach dem Ausreiben mit Salz, den Fisch mit Trinkwasser klar spülen und mit Küchenpapier ect. trocken tupfen.


    Du kannst ja mal berichten, ob die so behandelten Karpfen im Geschmack besser waren.

    Wie der Titel dieses Treads schon sagt...


    Vermutlich ist es leichter einen Fangbericht zu schreiben, als hier zu berichten, wie man NICHT gefangen hat.
    Statistisch ist das Verhältnis sicher anders herum. Mehr Schneidertage als Fangtage.


    ABER, wir hatten zu dritt tolle Tage - Männer-Camp: Sohn/Vater/Schwiegersohn.


    Mittwoch, 5.Mai mehrtägiges Angeln auf Karpfen im Fluss war angesagt.
    Entsprechend kleines^^ Gepäck in den zwei Autos...


    Und hier sollte es sein, in der Saale bei Rothenburg



    Hinfahrt über die A14 bei mittlerem Stau - die Stimmung ist immer noch gut.
    Mein Schwiegersohn macht den Einweiser am Gewässer, er ist schon mehrfach (erfolgreich) wegen der Großkarpfen hier gewesen.


    Quartier machen / Lager aufschlagen...




    Um noch 2 notwendige Gastkarten zu kaufen, bin ich dann, Saalefähre bei Rothenburg nutzend, nach Bernburg gefahren.


    .



    Karten kaufen und noch die Märkte abklappern wegen eines vergessenen Wasserkochers bringt mir in 90 min gute Ortskenntnisse.


    Nur wäre ich da gern schon am Wasser bei den Jungs gewesen, um die Montagen ins Wasser zu feuern.


    Bei meiner Wiederkehr stehen die Zelte, jedes Teil hat seinen Platz gefunden. Oberhalb angefüttert ist bereits, also Ruten ins Wasser...



    Als Nächstes stand dann der Besuch durch 3 Mann der Wasserschutzpolizei bei uns an, die waren seltsamerweise mit dem Auto da und nicht mit dem Boot^^.
    Nun war amtlich alles abgesegnet und für "Gut" befunden, na dann prost!



    Dieser Mittwoch brachte bei bestem Wetter noch keine Bisse, die Bissanzeiger gingen nur los, wenn Wohlstandsmüll oder anderes Treibgut sich in den Schnüren verfing.


    Im Übrigen war ich erstaunt, wie stark die Strömung in diesem "wie ein Ententeich aussehenden" Flussabschnitt war. 200g - Grundbleie bewegten sich noch!



    Abends dann das Feuer geschürt, ordnungsgemäß in der Feuerschale, Grill drüber und mal deftig was aufgelegt.




    Es dunkelte, also ging jeder in sein Zelt, hoffentlich müssen wir nicht durchschlafen, sondern oft hoch wegen der Karpfen, so meine letzten Gedanken des Tages...


    Es ist Donnerstag 6.Mai, 1.00 Uhr Nachts = Regen setzt ein, es hat sich merklich abgekühlt. Alle 4 Stunden Rutenkontrolle - Nichts! Unsere Boilies bleiben unbeachtet.
    Die Nacht vergeht ereignislos, nur hin und wieder lösen die in die Schnüre treibenden Äste die Bissanzeiger aus.
    Es ist etwas frustrierend, der Regen wird stärker, die Stimmung ist immer noch gut.



    Was wir hier noch nicht wissen: Uns steht ein 25stündiger Dauerregen bevor, so das sogar eines der Zelte (laut Hersteller 200er Wassersäule) langsam nachgibt!


    Wir wechseln das Schuhwerk und hoffen auf eine Regenpause um das Feuer zu entfachen.
    Jetzt ein Heißgetränk wäre toll.
    Wir sind immer noch Schneider - die Stimmung naja.






    Kurz vor Einsetzen der Dunkelheit, bauen wir 2 Ruten um, Montage Grundblei Tauwurm. 4 Ruten bleiben mit Grundblei / Fisch-Boilie draußen die Nacht. Wir hoffen noch auf die Karpfen.
    Feuer machen klappt bei schwächer werdendem Regen - endlich ein Tee bzw. eine heiße Zitrone.


    In der Nacht 2 Bisse auf Boilie = beide leider nicht verwertet.
    Das Zelt ist undicht, die Luftmatratze wird naß. An der Stelle wo die Luftmatratze undicht wird und feucht ist, gibt sie den Rest der Nacht Töne von sich, wie ein simmernder Wasserkessel.
    Ich alter Mann frage mich: warum tust du dir das an?


    Freitag 7.Mai, Nässe nur noch von den Bäumen.
    Stimmung steigt. Tauwürmer sind angeknabbert vom Kleinfisch.
    IM FLUSS SEHEN WIR GRÜNDELSPUREN (Aufsteigende Bläschen), das ständige Nachfüttern scheint geholfen zu haben.


    Die Ruten kontrolliert und wieder im Fluß - Frühstück.



    Da die meiste Zeit des Angels ja aus Warten besteht, haben wir Gelegenheit die schöne Landschaft zu genießen.



    Selbst ein Nichtraucher wie ich, braucht mal eine Zigarre.
    Es sollte zwar die Zigarre nach dem größten Karpfen werden, aber ich ahnte schon das es nicht klappt.



    Zwischendurch werden neue Montagen gebaut, die Stimmung ist wieder gut.



    Ach ja, sagte ich schon das wir trotzdem immer angelten und Nichts fingen? Auch an diesem Freitag nicht?
    Halt, stimmt nicht ganz. Aus Frust begannen wir mit den Kopfruten (unberingte Stipprute) auf Ukelei am Ufer zu Stippen. Mit Erfolg - na also!^^



    Nach der nötigen Stärkung...




    ... wurde auf einer Rute Köderfisch montiert. Eine Rute kam mit Futterkorb Maiskette an die Strömungskante (vielleicht geht ja wenigstens ein Brassen ran?).
    Die Jungs angelten weiter mit Boilies auf Karpfen.


    Morgen ist Abfahrt, heute Nacht muss es klappen mit Fisch, es MUSS!



    Ich schrecke in der Nacht hoch, ein gewaltiger *Platsch* direkt an meinem Angelplatz - Vermutung: ein großer Wels raubt. Sollte deshalb bisher ... ?


    Samstag, 8.Mai Abreisetag.
    "Na Männers? War schön hier, nur wenig Fisch, oder?"
    "Hör auf...!!!"




    Fazit Zielfisch? Nicht erreicht.
    Fisch überhaupt? Lächerlich!
    Wird das wiederholt? Mit Sicherheit!!!

    Am 20.4.2010 habe ich im Kalender "Countdown-Aktion" zur Eröffnung der Hechtsaison den Tournament Surface Diver Black Sniper gewonnen.


    Schon GESTERN am 24.4.2010 hielt ich ihn in der Hand! Super verpackt und schnell versendet!


    Also mein Dank vorab (bevor er fängt) für das Teil an *Blinker*!


    Dann unbedingt an die Fa DAIWA für diesen Kunstköder.
    Klasse hat seinen Preis, deshalb habe ich bisher selten sowas Schönes in Händen gehalten.


    Man, was bin ich ungeduldig bis nächsten Samstag, 1.Mai ist bei uns in Sachsen-Anhalt der Hecht freigegeben.
    Ich habe dann Zeit und 1 Woche Urlaub - und ich werde berichten.

    Zitat

    fehler nicht gefunden, Rolle wieder zusammengebaut und jetzt geht nicht nur der Bügel nicht mehr automatisch zu, sonder auch die Rücklaufsperre und die Bremse funtionieren nicht mehr.


    @ Masterofdesaster = ein Name, ein Programm^^