Beiträge von Talon

    Hallo Taxler,


    der Wobbler vom 20.4.2010 stach mir auch ins Auge.
    Ich also verstärkt immer wieder "Formular" ausgefüllt.


    Heute komm ich von Arbeit, mach den Kalender auf, schaue unter 20.4.
    Trommelwirbel: DER IST MIR!


    Nun habe ich zwar Name und Hausnummer geoutet, aber das ist SOWAS von egal - ich bin total happy!


    Ab 1. Mai ist bei uns der Hecht frei da gehts eh am 1./2. Mai raus.
    Beruflich steh ich eben etwas unter Druck, werde wohl erst dann den Wobbler (so er da ist) an der Spinnrute im flachen Wasser führen können.


    Ich berichte dir ob und was er fängt :-)

    Zwei Kumpel beim Angeln...


    " Die Frau vom Albert kann einem echt leid tun, der Albert ist zu 400% Impotent".


    "Hör mal, 100% Impotent gibt es - aber nicht 400%!"


    "Doch, zu 100% Impotent war Albert schon immer, aber gestern ist er die Treppe runter gefallen, hat sich beide Hände gebrochen und sich die Zungenspitze abgebissen!"

    Hallo Hogy,


    der Fisch bekommt durch Einreiben mit Salz (Trockensalzung) oder einlegen in Salzlake (Nasssalzung) seinen späteren Geschmack.


    Wenn dir Fisch oft zu salzig ist, beginne mit einer geringeren "Dosis" Salz und nähere dich in weiteren Räuchergängen deinem Wunschergebnis an!
    Nachsalzen kann man den geräucherten Fisch beim Essen schließlich immer noch.


    Da die Trockensalzung schwieriger zu kontrollieren ist und oft auf den Fischkörper unterschiedlich einwirkt, empfehle ich die Nasssalzung.


    Fische Schlachten und gründlich abspülen, innen und außen, damit aller Schleim entfernt ist. NICHT Schuppen! Beim Räuchern behält der Fisch so seine Festigkeit, kann nicht vom Haken fallen, die Haut mit Schuppen kann man beim Verzehr wunderbar ablösen!


    Die Fische in eine 5% Salzlake einlegen für 10 Stunden (über Nacht), das gibt eine recht milde Salzung.


    Rechenbeispiel:
    2000g Fisch x 1,5 = 3000 ml Wasser; 3000ml x 50g Salz = 150g Salz im Wasser auflösen.


    5000g Fisch x 1,5 = 7500ml Wasser; 7500ml x 50g Salz = 375g Salz im Wasser auflösen (usw)


    Es genüg das einfachste Speisesalz!


    Das Salz löst sich nicht komplett sofort auf, rühre es nach 30 min oder 60 min nochmal gründlich um, so lösen sich die restlichen Salzkristalle. Dieser Vorgang heißt Stabilisieren.


    Nun die Fische einlegen. Sie sollen ganz eintauchen und vom Wasser bedeckt sein. Gegebenenfalls beschwere sie mit einem Teller oder ähnlichem.


    Nach 10 Stunden die Fische entnehmen GRÜNDLICH Spülen (!) und dann mit Küchenpapier trocken tupfen.
    So auf den Räucherhaken stecken und weitere 2 Stunden an der Luft (auf Insekten achten!) trocknen, bis sich die Haut wie Pergament anfühlt.



    Damit die Bauchhöhle schön weit aufsteht bei den bluegill + bream empfehle ich ein quer eingespanntes Hölzchen! So nimmt der Fisch später auch von Innen schön Farbe an und gart gut durch.


    Nun den Räucherofen hochheizen, die Fische einhängen garen und Räuchern.
    Wenn es noch Fragen zum Räuchervorgang (Temperatur und Dauer) gibt, poste ich das auch gern noch ausführlich.

    Danke für die schönen Fotos und Fische, Hogy.
    Das ist wirklich "Frühling" wie man ihn lieben kann!
    Und das Rezept macht die Sache *Rund* - Klasse!

    Hallo,


    in der ersten Mai - Woche plant ein Bekannter mit mir einen 3 Tages Ansitz auf Karpfen; Ort: die Saale bei Rothenburg.


    Ich bin im Besitz eines gültigen Fischereischeines, aber weder im DAV noch im VdSF noch einem Verein organisiert.


    Frage:
    Welche Gastangler-/Erlaubnisscheine brauche ich? Wo bekomme ich diese Papiere her bzw. an wen sollte ich mich wenden?


    Vielen Dank schon mal vorab für die hilfreichen Tipps!

    Fein das nun Alles rund ums Räuchern klappt bei dir - sicher ist dein Freundeskreis inzwischen etwas größer, die Verwandten lieben dich etwas mehr^^!



    So soll es sein :-)

    Ich habe mir die Tage vorgenommen, Ostern das Mittag zu kochen.
    Meine Frau musste trotz der Feiertage zur Arbeit, also sagte ich mir:


    WAS EINFACHES MIT FISCH
    Tomaten - Auberginen-Fisch auf Reis


    Zutaten für 6 Personen, oder wie bei uns 3 Personen für 2 Tage,
    Zubereitungszeit ca 60 min:


    1 große Aubergine (bzw 2 kleinere)
    3 Dosen geschälte Tomaten
    3 Forellen oder anderer Fisch, Gesamtgewicht ca 1,2 kg
    3 kleine Zwiebeln
    1 Knoblauchzehe
    Olivenöl
    Salz, Chili, Oregano
    2 Lorbeerblätter
    2 Beutel Langkornreis
    Rotwein
    1 Becher Creme Fraiche
    1 Bund Glatte Petersilie



    Zubereitung:


    Die Forellen schlachten und filetieren (ich habe sie am Abend vorher aus dem Gefrierfach genommen und heute vor dem Kochen filetiert).
    Alle Gräten gründlich entfernen und die Filet in Stücke zu 3 x 3 cm schneiden - kühl stellen.
    In einer größeren Pfanne das Olivenöl erhitzen (nicht geizen, kann etwas mehr sein!), Knoblauchzehe kleinhacken und 2 der kleinen Zwiebeln kleinhacken, alles im Olivenöl anschwitzen.
    Die Aubergine(n) abspülen, Enden entfernen und in kleine Würfel schneiden.
    Auberginenwürfel in die Pfanne geben und unter ständigem Rühren 10 bis 15 min kräftig anbraten.
    Mit einem guten Schuss Rotwein ablöschen, die Tomaten dazugeben und das Gemüse mit Chili, Salz und Oregano abschmecken (Chilimenge nach eigenem Bedarf). 10 min weiter köcheln lassen.


    Während das Gemüse köchelt, den Langkornreis aufsetzen.
    In das Kochwasser 2 Blatt Lorbeer, die 3. kleine Zwiebel vierteln und Salz geben, aufkochen. In das Kochwasser 2 Beutel Reis einlegen, Hitze etwas reduzieren und Deckel auflegen.


    Nun kommen die vorbereiteten Fischstücke in die Gemüsepfanne, einfach auflegen oder etwas unterheben, bei kleiner Hitze und aufgesetzten Glasdeckel 10 min garen.


    Ist der Reis schön gekocht (auf etwa 2/3 Beutelinhalt "gewachsen") dürfte auch die Gemüse-Fisch-Pfanne soweit sein.


    Reis auf den Tellern anrichten, Gemüse-Fisch darüber geben.
    Auf jeden Teller einen Teelöffel Creme Fraiche und als Garnierung kleine Stengel glatte Petersilie geben.


    Dazu ein Glas Rotwein oder auch gern Wasser reichen - guten Appetit!




    So wie es dasteht, wurde es gerade verspeist und für "Klasse!" befunden.
    Ich leg mich jetzt mal satt und zufrieden `ne Stunde aufs Sofa.

    ... gute Idee mit der Watte einkneten!


    Bin Morgen am Forellensee, gerade vom Auto packen hochgekommen.
    Gleich noch der Frau im Bad etwas Watte mopsen ...

    Bin gerade rein vom Auto beladen.
    Es geht Morgen in der Früh zu Zweit an einen Forellensee, mal die neuen (Weihnachts-)Ruten ausprobieren.


    6m-Stellfisch mit bis 140g Wurfgewicht.
    Will mal an diesem 12 ha See "weit draußen" meine Spiros eintauchen lassen.
    Auf Grund der Tiefe von bis zu 15m, ist auch das Auftreiben lassen mit langem Vorfach mit diesen Ruten (hoffe ich) ideal(Grundangeln).


    Ich werde berichten was geht und ging .-)

    Aale am besten Nass einhängen = dann spreizen sich die Bauchlappen besser!
    Und nehmen auch innen schön Farbe auf.


    Es soll auch anders gehen, habs mal aufgeschnappt aber nicht probiert:


    Nach der Entnahme aus der Salzlake und dem Abspülen die Aale KURZ in kochendes Wasser tauchen, dann spreizen sich die Bauchlappen auch schön weit auf.


    Aber wie gesagt, das mit dem kochenden Wasser (dän. Berufsfischer) habe ich noch nicht probiert.

    @ AlfAlf,


    mit dem Einlegen in die Salzlake...(selber Tread, etwas weiter vorn), da gibt es "Faustregeln", keine allgemeingültige Formel.


    Allgemein gilt -> soll es schneller gehen (kürzer in der Zeit), muss mehr Salz ran!


    Die kürzeste Dauer erreicht man mit Trockensalzen (außen und innen dick mit Speisesalz einreiben) in 2 Stunden. Dann wird die Salzung aber oft sehr ungleichmäßig!


    Da ich das beste Ergebnis für den Geschmack nach folgender Vorgehensweise errreiche, gehe ich NICHT mehr davon ab:


    Gewicht der geschlachteten Fische x 1,5 = Wassermenge,
    70g Salz je 1 Liter Wasser (7%) auflösen
    12 Stunden die Fische einlegen
    (Beispiel: 5 kg Forellen x 1,5 = 7,5 Liter Wasser; 7,5 l x 70g Salz = 525g Salz)


    Dann entnehmen SPÜLEN, trocken tupfen mit Küchenpapier, an der Luft trocknen (außer Aale! die werden "nass" geräuchert) bis sich die Haut Pergamentartig anfühlt und DANN Räuchern!


    Also, gut Planen, dem Wetterbericht lauschen.
    Am Abend 12h bis 14 h (<- 2h Trocknungszeit) vor dem geplanten Räuchergang die Fische einlegen.

    Hallo,


    da wir in der Familie mehrere Angler sind, gern auch an einem Forellensee angeln, gibt es Quasi das Jahr über Forelle satt.


    Forelle geräuchert: Lecker
    Forellenfilet gebeizt: Lecker
    Forelle im "Silbermantel" (Folie; Butter, Kräuter und Gemüse im Bauch der Forelle): Lecker


    Aber nun sollte es mal eine FISCHSUPPE von Forellen werden.




    Hier nun mein Rezept,


    (Vorbereitung der Zutaten und Arbeitszeit ca 45 min)


    Zutaten
    2 größere Forellen, je ca 600g
    1/2 Sellerieknolle, ca 300g
    1/2 Steckrübe, ca 300g
    2 große Möhren
    1/2 Stange Porree
    6 kleine Stangen Lauchzwiebeln
    1 Knoblauchzehe
    1 mittelgroße Zwiebel
    40 bis 60g Kräuterbutter
    200 ml Weißwein
    2 Becher Craime fraiche
    400 ml Fischfond
    frische Kräuter wie Dill oder Petersilie
    (zur Not auch aus dem Gefrierschrank)


    Zubereitung:


    Die beiden Forellen filetieren und enthäuten.
    Auch die kleinen Gräten restlos entfernen, eventl. mit einer Grätenpinzette!


    Die 4 Filetseiten in nicht zu kleine Stücke schneiden.


    Das Gemüse putzen, waschen und in gleich große Würfelchen schneiden.
    Die Knoblauchzehe und die Zwiebel klein hacken.


    Die Kräuterbutter im Topf zerlassen, hier zuerst die Zwiebel und den Knoblauch einrühren.
    Die Hitze erhöhen, dann dass Gemüse dazu geben und alles gut anschwitzen. Die Gemüsewürfel sollte dann noch bissfest aber nicht mehr "roh" sein.


    Mit dem Weißwein ablöschen. Den Fischfond dazu geben und die gleiche Menge Wasser (hier 400 ml) aufgießen.
    Craime fraiche einrühren, mit Salz abschmecken.
    (Auf eigenen Wunsch gern mit etwas Chili!)


    Jetzt das Ganze aufkochen.
    Die Hitze reduzieren bis der Kochprozess aufhört und die Fischstücke dazu geben.
    Auf kleiner Flamme 15 min ziehen lassen!


    Dazu Baguette oder Toastbrot anbieten. Für die Optik etwas Küchenkräuter, wie Dill oder Petersilie über den gefüllten Teller geben.


    Wir haben mit 3 Personen 2 Tage davon gegessen. Es wäre also ausreichend für 6 Personen!





    .

    Ich habe mir den im September gefangenen Stör von 4,3 kg, exakt 100 cm, gestern Abend mal aus der Truhe geangelt.


    Er war seinerzeit geschlachtet und ausgenommen worden, zum Frieren hatte ich ihn zum Kreis eingedreht.


    Ich habe ihn Mangels Erfahrung einfach - gefroren wie er war - mit einem (handbetriebenen-) Sägemesser in Stücke geschnitten.


    Also erster Schnitt Kopf ab, dann so ca 7 - 8 ca breite "Streifen" von abgesäbelt, bis ich den Schwanz wie den Kopf über hatte (und wegschmiss, weiß nicht ob der Stör zur Herstellung von Fisch-Fond taugt).


    DAS war der schwierigste Teil der Verwertung!
    Habe ein wirklich gutes Messer, eine Knochensäge quasi (sowas, wo in der Werbung Hammerköpfe mit angesägt werden^^).
    Aber dadurch, dass er bretthart gefroren war, hat sich die abgeraspelte Fleisch- und Knochenmasse unter der Hitze der Reibung im Schnitt zu "Talg" oder so verbunden.
    War echt die Härte (habe ne Blase an der Hand, als hätte ich 5 Tonnen Sand ungewohnter Weise mit der Schippe umgesetzt).
    Meine Empfehlung: Lasst den Burschen erst 1 Stunde antauen, dann sägt man besser.


    Die dadurch entstandenen 9 Stücke habe ich eingelegt, wie ich es mit meinen Forellen auch mache: einfache Salzlake, keine weiteren Gewürze.
    Da es 3 kg Fisch war, habe ich in 4,5 Litern Wasser 315/320 Gramm Salz gelöst und die Stücke für 12 Stunden (über Nacht) darin eingelegt.


    Heute früh dann habe ich den Fisch entnommen, gewaschen und mit Küchenpapier abgetrocknet. Für 2 Stunden noch an der Luft weiter abtrocknen lassen.


    Nach dem Mittag habe ich meinen Räucherofen angeheizt, die 9 Fischstücke auf Gitter gelegt (zum liegend Räuchern) und wie meine Forellen sonst auch, 1 Stunde gegart und ca 2 Stunden mit Buchenholz / -mehl geräuchert.


    Das Ergebnis ist perfekt! Das erste Stück habe ich zusammen mit meiner Frau noch warm gegessen, dazu ein trockenes Brötchen. Nix weiter - einfach nur den guten Geschmack genossen!


    Die Haut mit den Knochenplatten und auch die Wirbelsäule ließen sich durch den Garprozess, wunderbar lösen.


    Da keine Gräten im Fleisch sind, ist dies auch mal eine Empfehlung für "Fischhasser" oder Leute, die wegen einer Gräte im Hals "NIEMEHR" Fisch essen wollten.

    Hallo ,


    zu dem Thema Brasse - Geräuchert kann ich ganz aktuell eine Empfehlung schreiben - PROBIERT ES!


    Ich hatte am Wochenende am Forellensee als Beifang 2 Brassen (nicht groß, jede ca 1 kg).
    Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit habe ich sie dort ausgenommen und eingetütet (Haut / Schuppen dran lassen!), um endlich selbst Gewissheit zu erlangen.


    Ergebnis vornweg: Nie wieder setze ich Brassen zurück, ich nehme sie (trotz ihrer Gräten) zum Verwerten mit.


    Gestern habe ich für den heutigen Räuchergang am Abend die Fische eingelegt; 12 Forellen mit je ca 400 g Gewicht, dazu ein Karpfen mit 1,5 Kg und beide Brassen.
    Die Salzlake habe ich wie sonst bei meinen Forellen, mit 70g Salz auf den Liter Wasser angesetzt, Verhältnis Fischgewicht / Wasser 1: 1,5.
    (zum besseren Verständnis -> bei 6 Kg Fisch = 9 Liter Wasser, darin 630g Salz lösen.)
    Alle Fische waren vorher eingefroren, Liegezeit in der Salzlake 12 Stunden.


    Dann hab ich den Fisch heute früh aus der Salzlake genommen, mit klarem kalten Wasser abgespült, mit Küchenrollenpapier trockengetupft und mit den Räucherhaken zum Trocknen aufgehängt.


    Dann gings an das Räuchern selbst, Ofen hochgeheizt, Fische eingehängt und gegart, dann geräuchert.


    Also alles so, wie bisher mit den Forellen in X Räuchergängen verfahren wurde.


    Ich habe dann die Brassen und auch den Karpfen zuerst rausgenommen, die Forellen noch etwas Nachziehen lassen.
    Bei Brassen und Karpfen habe ich (in zugegeben mühevoller Handarbeit) das Fleisch von den Gräten befreit.


    Vorhin gab es dann das im Kühlschrank 1h gekühlte Brassenfleisch auf warmen Weißbrottoast mit Kräuterbutter - ein Gedicht sag ich euch.


    Als nächstes kommt Morgen das Karpfenfleisch zum Verzehr dran und - falls dann noch welche da sind - die Forellen. Ansonsten überlasse ich diese gern der Räucherfisch begeisterten Verwandtschaft.


    Meine Wertigkeit beim Räucherfisch ab jetzt: Karpfen steht über Forelle, Brassen steht über Karpfen!!!