Beiträge von Tilman

    Boilies ... Na, das ist doch auch nur gekochter Eierteig, ganz prinzipiell. Und eine Kartoffel nehmen die Karpfen ja uach irgendwann. Und wenn da nicht geangelt wurde, dann kannst Du Dich schonmal auf was gefasst machen (im positiven Sinne).


    Wenn da nicht extrem viel natürliche Nahrung im Gewässer ist, kannst Du Dich auf schlaflose Nächte freuen.

    Ein Problem ist das nicht.


    Aber vielleicht (sogar eher wahrscheinlich) wird einer besser fangen (mal abgesehen von der Stelle, aufgrund der Boilies).
    Oder im Frühjahr fängt der eine mehr, im Sommer der andere Geschmack ...


    Ich habe einen ANgelkollegen mit dem ich sehr sehr oft zusammen gefischt habe und wir haben uns immer ausgetauscht, was gerade funktioniert.


    Zu zweit kommt man schneller dahinter, was im Moment gerade gut fängt.

    Das mit den guten oder schlechten Boilies ist schon wahr. Wobei gut nicht unbedingt "möglichst hoher Proteinanteil" heißt.


    Aber wenn Du Boilies von Firmen nimmst, die schon lange im Geschäft sind, dann liegtst Du nicht verkehrt (ich habe allerdings mit pelzer Boilies keine guten Erfahrungen gemacht ...). Prologic ist zwar recht jung, aber die Boilies sind dennoch sehr zu empfehlen.
    Wenn es besonders günstig sein soll, dann kannst Du Top Secret Boilies für 4€ das Kilo kaufen. Und die benutze ich auch am Anfang diesen Jahres.


    Wenn Du die Boilies selber machen willst, such Dir ein einfaches Rezept aus, oder kauf Dir einen fertigen Mix, z.B von Successful Baits, die haben günstige und gute Boiliemixe. Einen Boilieroller brauchst Du auch nicht, Du kannst eine Teigspritze aus dem Baumarkt (für was die genau benutzt wird, weiß ich nicht) nehmen und die Würste kochen und hinterher in Stücke schneiden. Dann hast Du zwar keine runden Boilies, aber das ist kein Nachteil.

    Verschiedene Aromen sind kein Problem. Vielleicht meinten viele auch die Kombigerüche (Fisch/Banane, etc.) ?


    Ich hatte zeitweise letztes Jahr mit Tutti Frutti/ Fisch gute Erfolge.


    Über das ganze Jahr gesehen ist es manchmal auch ratsam mindestens das Aroma zu wechseln, weil die Karpfen ja schon dazulernen. Und nicht nur die, die Du fängst.


    Und da Du mit zwei Ruten angeln kannst (gehe ich mal davon aus), kannst Du auch mit zwei unterschiedlichen Ködern angeln. Wenn sich einer besonders bewährt, kannst Du dann beide Ruten damit beködern.

    Keine Ursache. Ich habe noch einen "uralten" Rucksack, den ich bei längeren Touren immer mitnehme. Der ist von Jack Wolfskin und aus dem Jahre 1990 (ca. , eher älter), der hat mich bis heute nicht im Stich gelassen und da habe ich ordentlich Zeug reingepackt, wenn ich losgezogen bin.

    Wenn es um eine Tasche geht, dann kann ich Dir die von Pelzer empfehlen.


    Aber die Taschen zu tragen ist echt besch*****eiden, da würde ich jederzeit einen Rucksack nehmen. Da gibt es im Outdoorbereich so Einiges auch in der gesuchten Größe.

    Zitat von rissfischer

    Wenn du im Fluss angelst solltest du immer etwa 5-8 Meter oberhalb deiner Angelstelle anfüttern, da du ja bedenken musst, dass die Strömung den Rest macht und das Futter ein die Angelstelle bringt.


    Und die Schiffe(falls vorhanden) bringen dann das Futter noch ein ganzes Eck weiter ;)


    Also suche Dir eine Stelle aus, wo das meiste Futter wahrscheinlich liegenbleibt.

    Ich gebe schon vor dem Aufquellen in das Wasser den entsprechenden Lockstoff. Bei trockenen Zutaten am Besten mit kochendem Wasser vorher auflösen. Und benutze das Wasser auch zum Kochen, was Du zum quellen benutzt.
    Beim Kochen nehmen die Körner aber immer noch Einiges an Wasser auf, also ist es auch dann nicht zu spät.


    Und stell den Mais in den Keller. Wenn er gärt, riecht das etwas streng für manche Nasen. Wenn Du ihn dann kochst, riecht er wieder gut.

    Stimmt, an die Rakete habe ich noch garnicht gedacht. Aber das ist auch ganz schön Arbeit, das Zeug dann Kiloweise rauszuwerfen. Kann aber situationsbedingt wirklich hilfreich sein.


    Ich denke aber, dass in den meisten Fällen im Fluß die Futterschaufel ausreicht.

    Naja, je nach Entfernung und Menge ist es ratsam, dass Du Dir eine Futterschaufel besorgst. Wenn Du einen Kescher mit Gewinde hast, kannst Du die Schaufel dort draufschrauben.


    Reicht das noch nicht aus, müsstest Du den Mais zusätzlich noch mit Paniermehl binden und Futterballen hinausbefördern.

    Ist die Frage, ob die Fehlbisse wirklich alle von den Stören kamen oder ob sie einfach nur im Vorfach hängen geblieben sind ?


    Ich würde das Vorfach bei Fehlbissen länger machen, soviel steht fest. Vielleicht einen oder gar anderthalb Meter lang ? Wenn Du kein ummanteltes Vorfach verwenden willst, würde ich Dir bei langem Vorfach (ab 50 cm und mehr) dann dazu raten, es etwas zu beschweren. Entweder durch kleinste Bleischrote, oder Tungsten Putty (Heavy Metal, oder Tungsten von pro Logic, letzteres ist relativ günstig, beides hält auch "ewig", denn Du kannst es immer wieder verwenden)



    Ich würde ummanteltes Vorfach nehmen, sagen wir 1m lang und das vorderste Ende (10cm) in Hakennähe von der Ummantelung befreien.

    Ich finde die Anleitung auch gut und absolut richtig und ich möchte mich gerne als "Experten" bezeichnen ;)


    Banksticks sind teilweise auch besser, als Rod pods, da man die Ruten jeweils genau auf den Futterplatz ausrichten kann.

    Vorfüttern würde ich damit auf jeden Fall, um die Fische erst einmal an die Geschmacksrichtung zu gewöhnen. Je mehr Vertrauen sie in den Köder haben, desto leichter lassen sie sich überlisten.



    Wieviel hängt von dem Gewässer ab, wieviele Weißfische darin vorkommen und wieviele Karpfen. Pauschal gibt es da keinen Anhaltspunkt.


    Zwischen 2Kg und 20 Kg täglich .... Wie gesagt, je nachdem, wo Du fischst.

    Auf die richtig scharfen Köder sind ja (wie so oft) die Engländer gekommen.


    Das waren Kinder, die mit Jalapenos die Karpfen im Schulteich gefüttert haben, weil die Karpfen das so gut fanden (un die Kids das Zeug nicht gegessen haben, weil es zu scharf war).


    Was die Schäfe bei karpfen auslöst ist noch unklar, zu schmecken scheint es ihnen jedenfalls.


    Ich selbst würde jedoch auch nicht weit über das (für uns Menschen) normale Pensum an Schärfe hinausgehen, das kommt mir auch komisch vor.


    Was der Karpfen wirklich "schmeckt" werden wir nie herausfinden können, weil wir sie nicht fragen können.

    Raiffeisen verkauft von Skretting mehrere Sorten Pellets.


    Die normalen Forellen Pellets. Dann Lachspellets (da ist Blutmehl und Beta Carotin drin, deswegen bekommen die Lachsforellen das orangene Fleisch)
    Und dann noch Karfenpellets.


    Zu den oben genannten Sorten:


    Im Allgemeinen: Der hohe Proteinanteil ist nicht unbedingt ein Vorteil:
    In keiner natürlichen Nahrung bekommen die Karpfen solche hohen Proteinanteile in diesen Mengen vor den Rüssel. Was sie davon tatsächlich verwerten können und ob sie das tatsächlich länger satt macht wurde bisher noch nicht bestätigt, bzw. eingehend untersucht (nicht öffentlich). Die Karpfenpellets werden wohl am ehesten auf den Bedarf von Karpfen ausgerichtet sein.


    Im kalten Wasser lösen sich Heilbuttpellets extrem langsam auf. Das kann allerdings auch ein Vorteil sein. Es kommt immer auf die Menge an, die man füttert.


    Was in einem Wasser funktioniert kann im anderen Gewässer ein Reinfall sein, allgemeine Aussagen gibt es kaum.


    Pellets können ein wahrer Brassenmagnet sein, sind also mit Vorbehalt zu empfehlen.


    Ich würde allerdings auch unterschiedliche Größen füttern, allein deshalb, damit sich die Fische nicht auf eine spezielle Größe und Gewicht festlegen und den Unterschied zum Hakenköder (plus Hakengewicht) bemerken.


    Wichtig ist wirklich, dass die Pellets frisch sind. Ich habe nur gute Erfahrungen mit bestellten Pelllets (Heilbuttpellets) bei Successful Baits gemacht, die waren immer frisch (das sieht man auch).


    Als Hakenköder würde ich Pellets in Größen um die 15mm emfehlen, das entspricht auch eher der Größe der natürlichen Nahrung (Muscheln, Schnecken)


    Pellets zu Pulver mahlen und mit Hartweizengrieß als Boilie ist auch eine Idee, da diese dann besser (und länger) am Haar halten, als die Pellets.


    Füttern würde ich dann folgende Größen:


    6mm , 10mm und 15mm


    So, genug erzählt. Probieren geht über studieren, wie man so schön sagt.


    Viel Erfolg !

    Danke für die herzlichen Willkommensgrüße !


    Ja, also an Erfahrung magelt es bei mir wohl eher weniger, aber ich bin immer bereit, noch dazu zu lernen, man lernt ja schließlich nie aus.


    Und je mehr man wei, desto mehr merkt man auch, was man alles noch nicht weiß, bzw. nicht wissen kann.

    Ich habe auch schon mit Boilies an einem Gewässer gefischt, wo noch keine benutzt wurden und es hat sofort funktioniert.


    Wenn Du keine Möglichkeit hast, vorzufüttern, dann würde ich an Deiner Stelle mit natürlichen Aromen fischen, z.B. Bloodworm (gibt es von BCUK)


    Meine Frühjahrstaktik ist, dass ich meistens wenig füttere und den Hakenköder dann mit etwas Teig ummantel, der sich relativ leicht auflöst.


    Du kannst natürlich auch mit einem Method Blei Fischen, was fast auf Dasselbe hinausläuft.

    Ich würde entweder einen Tungsten Schlauch von 2 Meter vorschalten, am Rutenende noch durch ein 10Gr Durchlaufblei beschweren und dann, wie meine Vorschreiber, ein kurzes Vorfach verwenden.


    Ich würde auch zu Sufix greifen, entweder Heavy Silk, Heavy Skin, Herculine Heavy oder Stealth Skin.


    (Falls Du Dich nicht entscheiden kannst, nimm als Erstes Heavy Skin)