Raiffeisen verkauft von Skretting mehrere Sorten Pellets.
Die normalen Forellen Pellets. Dann Lachspellets (da ist Blutmehl und Beta Carotin drin, deswegen bekommen die Lachsforellen das orangene Fleisch)
Und dann noch Karfenpellets.
Zu den oben genannten Sorten:
Im Allgemeinen: Der hohe Proteinanteil ist nicht unbedingt ein Vorteil:
In keiner natürlichen Nahrung bekommen die Karpfen solche hohen Proteinanteile in diesen Mengen vor den Rüssel. Was sie davon tatsächlich verwerten können und ob sie das tatsächlich länger satt macht wurde bisher noch nicht bestätigt, bzw. eingehend untersucht (nicht öffentlich). Die Karpfenpellets werden wohl am ehesten auf den Bedarf von Karpfen ausgerichtet sein.
Im kalten Wasser lösen sich Heilbuttpellets extrem langsam auf. Das kann allerdings auch ein Vorteil sein. Es kommt immer auf die Menge an, die man füttert.
Was in einem Wasser funktioniert kann im anderen Gewässer ein Reinfall sein, allgemeine Aussagen gibt es kaum.
Pellets können ein wahrer Brassenmagnet sein, sind also mit Vorbehalt zu empfehlen.
Ich würde allerdings auch unterschiedliche Größen füttern, allein deshalb, damit sich die Fische nicht auf eine spezielle Größe und Gewicht festlegen und den Unterschied zum Hakenköder (plus Hakengewicht) bemerken.
Wichtig ist wirklich, dass die Pellets frisch sind. Ich habe nur gute Erfahrungen mit bestellten Pelllets (Heilbuttpellets) bei Successful Baits gemacht, die waren immer frisch (das sieht man auch).
Als Hakenköder würde ich Pellets in Größen um die 15mm emfehlen, das entspricht auch eher der Größe der natürlichen Nahrung (Muscheln, Schnecken)
Pellets zu Pulver mahlen und mit Hartweizengrieß als Boilie ist auch eine Idee, da diese dann besser (und länger) am Haar halten, als die Pellets.
Füttern würde ich dann folgende Größen:
6mm , 10mm und 15mm
So, genug erzählt. Probieren geht über studieren, wie man so schön sagt.
Viel Erfolg !