Beiträge von $hadow

    Ja, es hinterlässt Narben ;) Aber nur kleine, die mit bloßem Auge kaum sichtbar sind. Der Hecht war nichtmal besonders Groß: Geschätzte 80cm.

    Ist mir dieses Jahr ähnlich passiert. Wollte den Döbel im Wasser vom Haken befreien, als ein Hecht von der Seite kam, den Fisch packte und Richtung Emsmitte zog ;)



    Das geht von 10cm über dem Blei bis ins "Unendliche". Habe erst vorgestern einen 40cm Döbel gefangen, wo ich den Köder wohl 1,3m über dem Blei angeboten habe. Es ist Situlationsabhängig, je nach dem wo die Fische stehen/wie sie sich verhalten. Ich halte 30cm immer für einen guten Mittelwert.


    Zum Seitenarm: Nie benutzt, halte ich auch für Blödsinn, da ein großer Teil der Köderaktion flöten geht.


    Nach oben habe ich immer noch etwa 20 - 30cm Platz bis zur Hauptschnur.

    Was auch erst einmal viel wichtiger ist:
    Mulitrollen sind im Gegensatz zu Stationären auf bestimmte Zielgebiete ausgelegt. Während ich an einer Stationärrolle so ziemlich jeden Kunstköder werfen kann, arbeiten Baitcaster/Low Profile Rollen fast nur auf den für ihren ausgelegten Ködersprektrum gut! Leichte Köder unter 6gr. kannst du mit Rollen unter 300€ sowieso knicken, wenn du auf einigermaßen weite Würfe kommen möchtest. Das liegt ganz einfach daran, dass diese Gerätschaften ihre Wurfweite durch folgendes beziehen:


    a: (stark) durch das Geschick des Anglers,


    b: die Casting (!) Rute, welche ebenfalls abgestimmt auf Rolle und Köder ist,


    und c: von den verwendeten Materialien. Dabei gilt: Um so leichter das Gewicht/der Widerstand der Spule beim Auswurf, umso weitere Würfe sind möglich. Diese nötige Voraussetzung verlangt andere Komponenten der Rolle, welche nunmal bei günstigeren Modellen werksmäßig nicht installiert sind!


    Gute Einstiegsmultirollen, die mehrere Bereiche des mittelschweren Spinnfischens abdecken, sind meiner eigenen Erfahrung nach die Shimano Cardiff, sowie die Abo Garcia Revo-Serie. Für ihr Geld (zwischen etwa 100- bis 200€ absolut Klasse!)


    Neben der Rolle ist wie gesagt eine Castingrute Pflicht. Diese erkennst du am "Triggergriff". Soll heißen: Diese Ruten fischt man "verkehrtherum", sodass die Ringe nach oben zeigen, denn die Baitcasterrolle liegt ja auf der Rute. Der Triggergriff ist eine Art "mini-Antenne" von etwa 5 bis 10cm, auf höhe der Rolle. Dieser dient zum optimalen Handling, da das Ganze sonst sehr schwer zur halten ist.
    Für normale Spinnköder reicht eine Rute um die 50gr. Wurfgewicht und nicht unbedingt länger als 2,1m.


    Und das aller Wichtigste:
    Du musst dir im klaren sein, dass du im Regelfall Lehrgeld zahlen musst. Deine erste Schnur auf der Rolle - höchstwahrscheinlich Geflochtene) - wird schneller den Geist aufgeben, als dir lieb ist. Perrücken, Fehlwürfe, Abrisse beim Werfen etc. sind garantiert! Das Werfen muss quasi neu gelernt werden! Will garnicht wissen, wie viele Köder ich anfangs beim Schmeißen verloren habe!


    Hier noch einmal ein kleines Bildchen von mir, was dir schon einmal zeigt, wie du die ganze Geschichte zu halten hast:
    Mit dem Zeige, oder Mittelfinger umklammerst du den Triggergriff.



    Hoffe, dass ich dir dies bezüglich ein bisschen weiter helfen konnte.


    Gruß,
    Basti

    Jau, hab immer mein Maßband dabei, welches erst bei 20cm anfängt :D


    Nene. Hatte mehrere Bilder gemacht, wo man den Barsch auch "sieht", aber da es bereits dunkler war, ist dieses das einzige gewesen, wo man so ziemlich überhaupt was erkennt. Das Bild entstand so ziemlich auf "Fischhöhe". guckt auf Kopfhöhe, da sieht man das Maßband - und dort sieht man auch, dass das Maßband dort im Verhältnis deutlich dünner ist.


    zum Gewicht kann ich nichts sagen, nach zwei dem Fotos gings zurück für ihn.

    Ihr hättet mal mein Gesicht in dem Moment sehen sollen! der Fisch muss quasi direkt neben mir sein Revier gehabt haben.


    das Ganze war allerdings meine Bestätigung, dass große Köder keine mitleren Hechte abschrecken (an alle Jerkbaitbauer, bastelt mir ein 50er Döbelmodell...) 8)

    Tachchen,


    Es fing alles so schön an:
    Das Wetter war den ganzen Tag schon auszuhalten, meine Motivation war da, meine (Gummi)Köder Kiste ist prall gefüllt. Das kann nur eines bedeuten: Barsche nerfen!
    Schnell die leichte Gufirute geschnappt und ab ans Wasser um "meine" Barschhotspots abzuklappern. Nach rund zwei Stunden mit eher mäßigem Erfolg (hatte vier Barsche, wenn auch alle um die 30cm - "Top"köder waren Worms am Dropshotsystem), sah ich Rapfen jagen. Aber so, wie ich es live noch nie miterlebt hatte: Eine Riesenmenge! Überall! Und, na klar, du Trottel hast deine restlichen Kunstköder im Schuppen gelassen...
    Aber hey: Der Chaot sieht über die Ordnung, und so brauchte ich in meinen Gummiboxen nicht lange nach einem Wobbler suchen. Nunja, das war auch so ziemlich der Einzige dort. :) Der Große Bruder vom 11cm-Rapala-Jointed soll das richten!(ich glaub 14cm ?!)
    Toll gedacht, klasse umgesetzt, toller Typ! ... Denkste! Keine Sau wollte an den Wobbler. Der lief einfach zu tief, und Gufis an der Oberfläche führen ist mit großen Bleiköppen mehr als schwer.
    So ging das etwa eine Stunde. Kein Zupper, kein Nichts, aber die Rapfen jagen unbeirrt weiter um mich rum. Glaubt mir, da wird man bekloppt bei!
    Es ist inzwischen fast 23:00 Uhr, fast dunkel und meine Motivation in Richtung Keller gegangen. Zack - nee, kann ja nicht! Doch, es zuppelt an der Rute. Sollte sich da doch ein Rapfen...? Einige rasante Fluchten später sah ich den Fisch das erste Mal: Ein schöner, rund 50cm großer Döbel. Nicht der "Zielfisch", aber ich bedanke mich trotzdem für den Besuch.
    Nach einigen Fotos, wollte ich den Fisch schonend im Wasser abhaken, da er nur knapp gehakt war und ich ihm unnötiges Leid ersparen wollte. Nun passierte es (glaubt mir, so unmöglich es klingt, aber es ist KEIN Anglerlatein!!!):


    Einige von euch kennen vielleicht dieses Video, wo ein Typ 'ne Äsche released, und plötzlich ein Hecht kommt, und ihm in die Pfoten beisst. Ich hatte auch sowas, nur nicht ganz so blutig.


    Ich hab den Döbel also im Wasser, pule ihm den Haken aus dem Maul (Vorderdrilling), als plötzlich ein Hecht den Döbel attackiert - jedoch dann von ihm ablässt. Nicht mal ein Großer, lass ihn 70 - 80cm gehabt haben. Jedenfalls riss der Fisch den Döbel in Richtung Flussmitte und knallte mir den hinteren Drilling Volley in den Finger! AAAAAUUUUTSCH!!! Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schön das ist, wenn quasi zwei Fische jenseits der 50cm mit Vollgas dir einen Haken in die Pfote knallen!
    Ich widerhole nochmal: DAS IST WIRKLICH SO PASSIERT!!!


    Ich also - mit Rapala an der linken Hand - in Richtung Krankenhaus gefahren. Herrlich, da macht Autofahren doppelt Spazz!
    So sorgte ich wieder mal für den Lacher des Abends im Krankenhaus. Nach extrem fieser (aber wirklich super fies!) mini-OP war ich außer Lebensgefahr. Der Wobbler auch. Die Trennung ist geglückt, der 1,92m Körper wurde schonend released.


    Prost, ich gönn mir erstmal mein Feierabend Pils zu Walkin Large - Reachin :)


    Gruß,
    Basti












    Hat sich dieses Jahr beim Dorscheschleppen absolut bewährt. Zeitweise schleppten wir mit 3kn, und selbst dann war ein problemloses Köderführen möglich.


    Berkley Skeletor 15 - 40gr. WG (lass dich von der Wurfgewichtsangabe nicht täuschen, die kann noch Meilen mehr).


    Wenn wir mal nicht schleppten, schnappte ich mir die Gufis mit 35gr. Köpfen und konnte damit ebenfalls problemlos fischen. Preislich liegt die alte Version (Korkgriff, andere Ringe) um die 80€, die Neue (meinen Geschmack trifft sie nicht, finde Kork schöner) um die 120.




    @ Kai: Schaun mer mal :)


    @ Jonas:
    Was? Alles was theoretisch Zähne hat.
    Wo? Nunja, da wir ca. 200 Gewässer zur Verfügung haben werden, dürfte der ein- oder andere Platz zu finden sein :)


    War letztes Jahr im Oktober um Aurich unterwegs, konnten einige Zander landen, also Fisch gibts dort (oder gabs? ;))


    Wollen wir das erste Oktoberwochenende fürs Erste festhalten? Vielleicht finden sich ja noch einige.

    Glückwunsch den Fängern!


    @ Jonas:
    Prachtbursche, toller Fisch!


    Könnte man dich für einen ähnlichen Trip im September begeistern? Spiele auch mit dem Gedanken Ostfriesland unsicher zu machen...

    Ich spreche jetzt mal von meiner Erfahrung mit Zandern - agieren sicherlich ähnlich.


    Hatte letztes Jahr das Vergnügen 3x den gleichen Zander innerhalb von 20 Minuten zu fangen. Der Gute war mitte 70cm, und klar wieder erkennbar, da der Fisch eine komplett demolierte Rückenflosse hatte.


    Ich denke nicht, dass Fische ein großes Erinnerungsvermögen besitzen.


    Zum Gummifisch:
    Je nach dem, wie der sitzt. Im Regelfall, dürfte der Fisch den Köder schnell los geworden sein.