Also bei mir sind die Heringsfetzen definitiv härter (aber nicht bretthart). Ich lege den Boden der Schachtel mit groben Meersalz großzügig aus. Die Heringsfetzen wickel ich nach dem Schneiden erst in Küchenpapier ein, damit die meiste Feuchtigkeit rausgezogen wird. Danach lege ich diese Fischfetzen in die Schachtel und gebe weiteres Meersalz hinzu, so dass die ersten Heringsfetzen eingeschlossen sind. Das wiederhole ich immer wieder, bis ich meine notwendige Anzahl an Fischfetzen erreiche (Salz - Fischfetzen - Salz - Fischfetzen - Salz ...). Durch das Salz wird die restliche Feuchtigkeit aus den Fischfetzen rausgezogen. Werden sie aufgetaut, sind sie zwar trocken, aber schön fischig.
Den Tipp mit dem Salz habe ich von einem älteren Herren. Ich war anfangs sehr überrascht, wie gut diese Fetzen halten und fangen. Man darf sie aber nicht zu klein schneiden und auf der inneren Seite das weichere Fleisch wegschneiden! Ganz wichtig.
Beim erneuten Einfrieren belasse ich in der Schachtel alles so wie es ist. Ich schütte weder das Salz weg noch gebe neues Salz hinzu. Ich bereite immer Fischfetzen für drei oder vier Angeltage auf einmal vor. Das Einfrieren - Auftauen - Einfrieren ... hat für den Fangerfolg keinen Nachteil. Ich esse diese Fetzen ja nicht.