Beiträge von mcdiestel

    Moin, das einfachste und gemütlichste Angeln auf Hornis ist noch immer eine kleine Wasserkugel, ein Vorfach mit Wurmhaken von ca. 1,00m Länge und ein Heringsfetzen als Köder. Am Besten wenn der Raps anfängt zu blühen von einer Seebrücke ausprobieren. Die Wasserkugel wird dann immer alle 2min ein Stück eingeholt, sofern es Windstill ist. Ansonsten die Kugel einfach treiben lassen.


    Du kannst die Heringsfetzen vorbereiten und nach Deinem Angeltag wieder einfrieren. Den Hornis stört alter Fisch nicht. ;) Noch als Tipp. Die schmalen Fetzen sollten 3-5cm lang sein und diese dann mit der dunklen Seite an den Haken fixieren. Beim Einfrieren halten sich die Fetzen länger und werden beim nächsten Angeltrip etwas härter sein, wenn Du sie mit groben Meersalz in einer Schale aufbewahrst. Dann fliegen sie auch nicht so oft vom Haken. Aus diesem Grund friere ich die Heringsfetzen vor dem ersten Horniangeln einmal ein, um diese Stabilität zu erreichen.


    Gruß Niko

    Gut zu wissen, aber gerade zu dieser Jahreszeit ist Spinnfischen etwas ungemütlich und an unserem Gewässer fängt man sehr viele Barsche auch mit Tauwurm. Sind zwar nicht die größten Exemplare, aber macht Laune und vielleicht eine Alternative um die Zeit zu überbrücken bis es wieder wärmer ist. Außerdem fängt man ja auch mit Wurm viele andere Fische, was für Abwechslung sorgt.

    Moin, für die kleineren Hechte benutze ich die Popper von Balzer. Sie sind auch nicht so teuer und nicht so schlecht. Für größere Hechte benutze ich die Popper (Skitter Pop) von Rapala. Aber hier nur die Variante für das Salzwasser, da diese Köder eine Größe von bis zu 12cm haben, was ganz vielversprechend ist.


    Ich habe in der Vergangenheit sehr viel mit Poppern im Hochsommer gefischt. Aber ich habe noch nie einen Barsch auf diesen Köder fangen können. Barsche jagen auch nicht wirklich an der Wasseroberfläche. Deswegen würde ich es an Deiner Stelle, wie schon zuvor erwähnt, mit einem Seitenarm ausprobieren. Aber wenn Seitenarm, dann vielleicht einen größeren Popper nehmen, da Du ja die Bisse auf den Seitenarm eher erwartest und nicht auf den Popper. Ist vielleicht wegen dem Wasserwiederstand und dem Köderlauf eine ähnliche Gegebenheit wie beim Pilken mit Dorschvorfach. Dort wählt man ja auch einen schwereren Pilker, wenn man ein solches Vorfach mit Seitenarmen benutzt. Ist meine Meinung. Ich lasse mich da aber gerne eines besseren belehren. ;)


    Gruß Niko

    Moin, Stahlvorfächer wirken gegenüber Barschen nicht abschreckend. Barsche sind Jäger und wenn man den Köder schnell genug durch das Wasser zieht, dann denken sie nicht über den Köder nach und beissen einfach zu. Natürlich kommt es auf den Köder an und wie dieser geführt wird.


    Den einzigen wirklichen Nachteil, den man bei Stahlvorfächern "vielleicht" haben könnte, wäre die eingeschränkte Agilität im Bezug auf die Beweglichkeit bei kleineren Ködern.


    Raubfische sind nicht doof. Meistens wissen sie genau wie teuer der Köder war und wo man ihn gekauft hat. :badgrin:


    Gruß Niko

    Moin, meinen Vorredner kann ich nur zustimmen. Meine Hechte habe ich im Sommer von mittags bis zur Dämmerung immer sehr gut gefangen. Die meisten Erfolge jedoch waren immer genau in der Mittagszeit bei direkter Sonneneinstrahlung zwischen den Unterwasserkanten und den Schilfgürteln. Bei stärkerer Bewölkung hatte ich kurz vor den Schilfgürteln sehr guten Erfolg. Man muss es halt ausprobieren, wo sie genau jagen.


    Gefischt habe ich immer an der Wasseroberfläche. Flach laufende Wobbler sowie Jerkbaits und Popper haben immer sehr gut funktioniert. Wenn es sehr heiß ist, sollte man es auch einmal etwas tiefer hinter der Unterwasserkante versuchen. Tieflaufende Wobbler (ca. 4m) kann ich nur empfehlen. Denn dort halten sich auch die größeren Exemplare auf.


    Wichtig ist aber an den Stellen zu angeln, wo der Wind drauf steht.


    Gruß Niko

    Moin, ich würde keinesfalls eine Feederrute nehmen. Das haben wir hier in der Lübecker Bucht mit der Daiwa Heavy Feeder sowohl vom Ufer als auch von der Seebrücke auch ausprobiert. Bei leichtem Wellengang ist die Strömung schon zu stark, so dass ein vorsichtiger Buttbiss nicht immer erkannt werden kann. In Häfen mag das vielleicht funktionieren, aber direkt vom Ufer aus ist die Rutenspitze einfach zu weich und zappelt durchgehend.


    Je nach dem mit welchen Gewichten Du angeln möchtest, würde ich eine 2,75 bis 3,00lbs Karpfenrute um die 3,60m mitnehmen. Wie auch schon erwähnt, kannst Du mit einer Karpfenrute auch weitere Würfe erzielen, was beim Brandungsangeln, um bestimmte Kanten zu erreichen, sehr wichtig ist. Sofern Du die Möglichkeit hast, von einer Seebrücke aus Brandungsangeln zu betreiben, reicht eine schwere Spinnrute mit einem Wurfgewicht von 80-100g und einer Länge von 2,70-3,00m völlig aus. Dies ist aber Strömungsabhängig. So mehr Strömung um so schwerer die Spinnrute. Des Weiteren solltest Du eine 4000er Rolle nehmen. Ich persönlich finde 3000er Rollen für diesen Zweck nicht schlecht und auch ausreichend, zumal das Werfen so meistens angenehmer ist. Wenn Du sehr auf Weite gehen möchtest, dann natürlich eine Rolle mit einer wesentlich größeren Spule nehmen. Dies ist aber natürlich auch Geschmacksache.


    Auf jeden Fall Naturköder ausprobieren. Watt- und Seeringelwürmer sind immer gut und generell sehr erfolgreich. Als Vorfach würde ich zu einem Butt-Paternoster raten, obwohl ich immer mit einem Haken ohne Butt-Löffel o.ä. Schnick Schnack fische. Der Erfolg war immer der Gleiche und schont die Fische beim Abhaken, da der zweite Haken nicht in die Quere kommen kann. Auf die Hauptschnur ein Anti Tangle Boom für das Blei befestigen und fertig. Zwischen Anti Tangle Boom und dem Wirbel habe ich in der Regel als Puffer eine Gummiperle noch befestigt. So wird beim Werfen der Knoten am Wirbel geschont. (Gleiches Prinzip wie beim Sbirolinofischen.) Nach dem Wirbel kommt das Vorfach mit Wurmhaken. Sofern Du in der Dämmerung angeln möchtest, dann ist ein Aal-Glöckchen vorteilhaft. ;)


    Das ist meine Variante, wenn ich auf Butt und Dorsch meistens von der Seebrücke aus angel. Natürlich kannst Du es auch teurer haben und Dir spezielle Brandungsvorfächer mit Weitwurf-Wurmhalter, Schlagschnur usw. besorgen, ist aber nicht unbedingt notwendig.


    Wenn man die Stellen wirklich genau kennt, dann ist ein Beisskalender mit Beisseffizienz sehr hilfreich. Denn so ein Kalender funktionierte bis jetzt immer zuverlässig an der Küste. In Seen ist das ja meistens anders.


    Gruß Niko

    Moin, ich habe einige Plano FlipSider Boxen sowie normale Plano Köderboxen in verschiedenen Größen. Die FlipSider habe ich mit Kunstködern befüllt (sortiert nach Art und Größe). Je nach dem was ich vor habe, nehme ich ein oder zwei dieser Boxen mit auf den Angeltrip. Den restlichen Kleinkram wie Wirbel, Vorfächer, Jigköpfe, Shads usw. habe ich in den anderen Köderboxen verstaut. Also ganz unkompliziert und alles schnell greifbar. Damit das auch so bleibt, benutze ich keinen Angelkoffer, sondern packe das alles in eine normale Umhängetasche.


    Da ich an der Ostsee wohne und dementsprechend auch an der Küste fische, hat man natürlich auch sein Zubehör für Salzwasser. Dementsprechend ist es sehr erstaunlich, dass ein sehr guter Kumpel von mir, zwei große Angelkoffer hat (Süß- und Salzwasser) und immer einen dieser Koffer mitschleppt. Ich will damit eigentlich nur betonen, dass Du Dir das zweimal überlegen solltest, ob ein Koffer für Dich Sinn macht. Man muss ja nicht alles was man hat mitschleppen. Erstrecht nicht dann, wenn man nur einen Bruchteil davon benutzt.


    Gruß Niko

    Moin, ich würde an Deiner Stelle mir mal die neue Sportex Carat Z Jig anschauen, sofern Du eine leichtere Rute suchst. Sie ist 2,70m lang und hat ein Wurfgewicht von 25-40g. Sie ist sehr hart, wodurch Du den Anhieb gut durchsetzen kannst. Du kannst sie auch universal einsetzen, da dass Wurfgewicht nicht zu niedrig ist. Des Weiteren ist sie sehr gut austariert und nicht kopflastig. Einziger Nachteil ist der Preis. Sie ist rund 25€ teurer als Dein Budget hergibt. Aber schau sie Dir mal im Laden an.


    Gruß Niko

    Moin, ich würde mir immer zweimal überlegen Titanvorfächer zu nehmen. Stahl hält vielleicht nicht so lange, aber man erkennt es, wenn es kaputt geht. Speziell bei einfädigen Vorfächern aus Titan, weiß man nie so genau, wann die Zeit gekommen ist.


    Gruß Niko