Beiträge von plickat

    Hallo,


    Brackwasser-Karpfen in den Bodden... Und ob es sie gibt, aber was kann ich sinnvolles dazu beitragen? Unter Cracks wohl als ultimative Herausforderung gehandelt. Für mich eher vergebliche Herausforderung, was letztlich auch in den 450 km einfacher Fahrt begründet liegt.
    Man könnte die Liste sogar noch etwas erweitern, aber es liegt nicht an mir, die Geschichten und Erlebnisse anderer weiterzuerzählen, das sollten sie besser selbst tun...


    Gruß
    Wulf

    Besten Dank nochmals,


    eigentlich bin ich ja auch gar nicht so der absolute Neuling, sondern fast seit Beginn immer mal wieder mitgelesen.
    Aber da wir gerade beim Thema Karpfen-Bücher waren, möchte ich noch ein paar persönliche Tipps anfügen:
    Unerreicht bleibt Luc de Baets, "De Dunne Lijn", ein sagenhaftes Buch, nur leider auf Flämisch.
    Schön ist auch der neuste (und wahrscheinlich letzte) Gibbinson, "Gravel Carp". Kultig natürlich die (alten) Bücher von Rod Hutchinson, "The Carp Strikes Back" und fast genauso gut: "Carp then and now". UNd wer irgendwo eine alte Ausgabe von Maddocks Carpfever findet - nun, sooo veraltet ist das nicht.
    Kluwe-Yorck wurde erwähnt, für gelungen halte ich Kay Synwoldts "Abenteuer Karpfenangeln".


    Sollte über den Winter reichen...
    Gruß
    Wulf

    Hallo und Huch,


    die Kritik hat mich etwas überrascht, auch wenn ich sie in gewisser Weise nachvollziehen kann.
    Vielleicht löschen wir (d.h. ein lieber Mod) einfach den zweiten Teil, damit dieses Board hier auch weiterhin werbefrei bleibt.
    Es war bestimmt nicht meine Absicht, hier mit der Tür ins Haus zu fallen; Respekt vor einer solch kritischen Gemeinde. ;)


    Lieben Gruß
    Wulf


    (Nur eine kleine persönliche Anmerkung: Wäre es mir allein um Werbung gegangen, hätte ich die Angelegenheit sicher geschickter plaziert... :lol: Tatsache ist jedoch, dass es erhebliche Verwirrung im Vertrieb und blablabla., siehe Threads auf anderen Boards.
    Und was den Vertrieb betrifft, hat Amazon.de sehr objektive Ränge)

    Hallo,


    viele haben Schwierigkeiten und Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, um mein Buch zu bekommen (Stichwort ISBN-Nummer...). Dafür möchte ich mich entschuldigen, obwohl ich nicht im Geringsten verantwortlich bin.


    Auf Wunsch des Verfassers editiert/gelöscht von Taxler!


    Besten Dank für Euer Verständnis!


    Wulf Plickat

    Hallo,


    in Holland wurden früher viel die sogenannten 25 %-Hybriden besetzt, das sind recht schlanke Schuppenkarpfen mit 25 % Wildkarpfenanteil (übrigens einst speziell für Angler gezüchtet, aber die wollen heute lieber die schwereren Mast-Spiegler). Optisch (u. im Drill) => ähnlich Wildkarpfen


    Dass diese besonders schlanken Schuppis im Drill ohne Zweifel spritziger sind, hat neben der sprinterfreundlichen Körperstatur genetische Gründe: Ihr Blutzuckerspiegel liegt wesentlich höher als bei Spieglern.
    Der Drill dauert aber meist kaum länger als bei fetten Spieglern, weil diese eher mit "halber Kraft" schwimmen. Zu den intensivsten Kämpfern gehören übrigens Kois und deren unpigmentierte Formen; die züchterische Auswahl wurde hier größtenteils auf die Farbe gelegt, daher sind sie genetisch betrachtet zum Teil eher "bunte Wildkarpfen" - und oft dementsprechend schwer zu überlisten.
    Völlig verwilderte Stämme, z.B. im Spanien, sind Berserker im Drill: Ein Zehnpfünder macht die Rute krumm.


    Jede Karpfenrasse hat gewisse Eigenarten, gerade auch was den Fang betrifft, vielleicht sogar die besten Köder. Nur leider sind Urteile recht schwierig, weil die Zuchtstämme hierzulange gewaltig vermischt wurden, reine Aischgründer z.B. fast vom Aussterben bedroht. Fazit: Anpassung und freuen, wenn überhaupt einer beisst...


    ;)

    Hallo Frank,


    HNV = High Nutrion Value, z. dt. Köder mit hohem Nährwert, das könnten beispielsweise Boilies aus Karpfenfutter sein sein, richtig. In diese Sparte fällt alles mit 20 (andere sagen 30 ;-) ) - 35 % Protein, etwas Fett, Ballaststoffen und möglichst wenig schnellabbaubaren Kohlenhydraten.
    Nur nicht zu verwechseln mit HP = High Protein Boilies, die sind tätsächlich nonsense.
    Immer und überall ;-)


    viel Spaß


    PS: Karpfenfutter: "Ach wär' ich nur ein Heilbutt, wenigstens ein Lachs..." seufzte der Zuchtkarpfen angesichts der billigen Pampe. Von Wissenschaftlern ausgetüftelt, das stimmt, aber zum möglichst niedrigen Preis!
    Die Gewinnmarge bei Karpfen ist zu niedrig; sie fressen's, weil ihnen kaum etwas anderes übrig bleibt. Im freien Gewässer kann man die Unterschiede nach einer Woche deutlich feststellen.

    Moin,


    das ist ja ein lustiges Forum hier; so viele alte Bekannte ;-)




    Hallo Daniel,


    um dich zu ent=täuschen: Karpfenangeln im Winter heisst zuerst den Fisch zu finden (sofern das Wasser überhaupt eisfrei).
    Weiter: Köder über 40 %, max. 45 % Protein sind überall und immer Unfug, belasten nur unnötig das Wasser, den Geldbeutel und schliesslich auch den Karpfen selbst (z.B. Selbstvergiftung durch Ammoniak); keine Theorie von mir, sondern wissenschaftliche Tatsachen, wie Dr. Robert Arlinghaus und viele andere mehr dir sicher gern bestätigen.


    Zum Glück führst du Grieß und ungeschälten Reis als "proteinreiche" Beispiele auf; ich müsste jetzt den Proteingehalt nachschlagen, aber er dürfte so unter 10 % liegen. Tolle Köderzutaten, keine Frage, aber am Proteingehalt liegt es sicher nicht...


    Worauf ich hinaus will: Ich möchte überhaupt keine Ködertheorie bestätigen, und schon ganz und gar nicht die oben genannte - nicht mal indirekt, sie ist nämlich, naja, etwas überholt. Entstanden ist dieses Gerücht vor Jahrzehnten auf einer merkwürdigen Insel, wo die Leute auf der falschen Strassenseite fahren und Hornhaut an den Fingern besitzen vor lauter Geld zählen ... ;-)


    Kurz gesagt fanden meine meisten Kaltwasserkarpfen einst großes Interesse an Frolics oder Mais/Rotwurm-Kombis. ("Einst", weil ich heute unter Wassertemperaturen von weniger als 7° Rotaugen angle... )


    liebe Grüße und viel Spaß


    Wulf