Beiträge von forestgump

    Wenn ich angeln gehe, möchte ich auch die gefangenen Fische mitnehmen und sinnvoll verwerten. So lange diese dabei außerhalb der Schonzeit gefangen werden und das Schonmaß überschreiten. Ich bin absolut kein Freund von Catch und Release. Möchte nicht wissen, wieviele Fische doch noch verenden nachdem man sie wieder in die "Freiheit entlassen" hat.

    Ich glaube das Thema hatten wir an anderer Stelle schonmal von vorne bis hinten durchgekaut, finde nur gerade das TOPIC nicht. Ich sehe es genau wie der Taxler: Unterm Strich ist es egal, ob der Aal im Magen oder am Haken landet.

    Richtig erfasst: Bewusste Übertreibung meinerseits zur Untermauerung einer vorher genannten These. Bin voll und ganz deiner Meinung, diese Diskussion ist doch irgendwie befruchtend.


    Gerade fällt mir ein, das das Pöddern ja unterm Strich nichts anderes wie Stippen ist, halt nur mit Würmern an nem Wollknäuel anstelle eines Hakens. Allerdings kann ich keine Aussagen über die Dicke der dabei verwendeten Schnur treffen.

    Zitat von Kai D90

    Mit ner langen Stippe gehts nach dem Anhieb aufwärts, wo bitteschön soll sich da ein Aal "festhalten".


    Klar, mit ner 60er Monofilen und nem 50er Vorfach an der Stippe bekomme ich das auch hin, aber wo ist da der Spaß beim Angeln? Außerdem reichen einem Aal schon Sekundenbruchteile um sich festzusetzen, wobei das natürlich auf "normale Angelmethoden" zutrifft.

    Das sag ich dir aber hundert pro: Ein 4 Pfund Aal ist mit einem 8 Pfund Karpfen gar nicht zu vergleichen. Einem Aal in dieser Größe must du permanent Paroli bieten und darfst ihm keinen mm Schnur geben. Wenn der sich einmal festsetzt, wäre es genau so als würdest du deine Montage mit nem 100 KG Anker im Fluss oder See versenken.


    Einen Karpfen hingegen kannst du viel flexibler drillen. Klar, man sollte ihn auch von Hinternissen fernhalten, aber in der Regel ist das um einiges einfacher zu realisieren als bei einem großen Aal. Allein wie die Aale es noch schaffen, sich mit dem Schwanz an der Wasseroberfläche "festzuhalten" ist faszinierend. Karpfen führst du zum Schluss nur schnöde über den Kescher, schonmal mit nem großen Aal versucht?

    Nochmal zur Klarstellung: Wenn ich von Frittenfett rede, meine ich Pflanzenfett. Nicht son Öl oder so. Ist also zu 100% biologisch Abbaubar. Und das was in der Wurmbox drin ist, kommt bei uns eh nicht in den Garten.

    Mein Vater war vorgestern am Rhein, Ausbeute: 3 Aale die gerade so zum Räuchern geeignet war. Dazu ein Barsch.


    Und jetzt ne Sache die den Zanderschreck sicherlich interessiert: Biss auf dickes Wurm bündel, Rute biegt sich beim Anschlag bis ins Handteil und 1 Sekunde später war die Schnur regelrecht gesprengt. Tippe mal auf Waller, war genau schräg gegenüber der Stelle, wo ihrs auf Waller versucht habt...

    Jetzt wo du es sagst Zanderschreck... :-)


    Die dicken Pötte gehen aber teilweise noch im Vergleich zu manchen Yachten, da kommen schonmal ein paar Wellen, die man gar nicht erwartet hat. Aber mit großen Abstand am heftigsten ist das Löschboot der Feuerwehr. Das hats schonmal geschafft, die Hälfte des Angelkrams zu fluten.

    Dann nimmt man eben 4-6 von den kleinen. Habe mehrmals am Rhein den Vergleich gemacht: 1 Rute mit "den kleinen" und eine Rute mit Tauwurm. Das Ergebnis sprach immer für die kleineren Würmer. Ich denke das es daran liegt, das die kleinen durch die Vielzahl von Einstichen besser duften und das Knäuel verführerischer wirkt.


    Aber was verteidige ich mich hier überhaupt. Macht man mal nen Vorschlag wovon sich einige profitieren, wird gleich wieder alles als "Unwahr" oder "Füllen des Sommerloches" bezeichnet. So langsam beschleicht mich das Gefühl, das ein Beitrag hier nur für ernst genommen wird, wenn "Mod" unter dem Namen steht oder man gleich mit Fachbegriffen und Spezialausdrücken um sich schleudert...

    Freut mich, das ich zur allgemeinen Belustigung beitragen kann. Es ist aber nicht gelogen, das das mit dem Frittenfett klappt. Außerdem ist das mehr als erlaubt, ist doch Pflanzenfett und kein 5W40. :-)


    wm66 Da könntest du schon recht haben, aber denke das hier der Zweck dem Kind den Namen gibt.

    Vielleicht geht es vielen von euch auch so: Ein Gewitter zieht auf, man will unbedingt ans Wasser. Jetzt heißt es erstmal Würmer beschaffen. Der Wurmdealer des Vertrauens hat zu oder ist so teuer, das einem die Lust ans angeln vergeht.


    Mit ein paar einfachen Handgriffen läst sich das abstellen. Einfach in einer etwas Sonnengeschützten Ecke im Garten vier ca. 1,80 m lange Bleche in den Boden treiben, so das ein Quadraht entsteht. Die ecken sollten dabei leicht überlappen. Dann das ganz ca. zu 2/3 mit Muttererde füllen. Anschließend heißt es, den Grundstock für die zukünftige Wurmzucht zu legen. Ausreichend Würmer suchen (Rotwürmer, Mistwürmer, Dendros) und in die Box kippen.


    Anschließend solltet ihr alles Rastenschnitt, Laub und sonstige Gartenabfälle in die Box geben. Des weiteren sollte mindestens 2mal pro Woche ein Kaffeefilter samt Inhalt in die Box gegebenwerden. Auch wenn die Friteuse mit neuem Fett ausgestattet wird, kann das alt im abgekühlten Zustand in die Box gegeben werden. Auch Kartoffelschalen, Zwiebeln und Obst kann man als "Futter" nehmen.


    GANZ WICHTIG: KEINE ZITRUSFRÜCHTE REINWERFEN!!!


    Solltet ihr das ganze kontinuierlich beibehalten, habtihr schon nach kürzester Zeit einen eigenen Vorrat an besten Ködern.