Tolkin (abgesplitteter Themenbereich)

  • Tolkien beschreibt überhaupt den Vorgang des Ablebens bisweilen recht rustikal und drastisch.


    Mein Tipp, nicht nur die Trilogie, sondern das Gesammtwerk lesen! Erst dann vertsteht man die Trilogie auch wirklich in allen Zusammenhängen.

  • @ Andal
    weiß nich ob der Vorschlag hier so ankommt, auch wenn du Recht hast, aber die Vorgeschichte wird ja als Jugendbuch verkauft.

    An jedem Ort zu jeder Zeit
    Ruhe und Gelassenheit



    Es sprach der Herr zu seinen Jüngern,
    wer keine Gabel hat isst mit den Fingern!

  • Zitat von rufus9991

    @ Andal
    weiß nich ob der Vorschlag hier so ankommt...


    Stimmt. Es handelt sich ja schließlich um echte gedruckte Bücher. :shock:

  • Hi andal,


    so gehörst du also auch zu dem kleinen Kreis der die ganze Geschichte gelesen hat. Allen Respekt, ich kenne nur wenige. Als Gesamtwerk betrachtet eine exzellente Schöpfungsgeschichte aus anderer Sicht mit einer recht dramatischen Weiterentwicklung.


    Gehört in die Top Ten meiner Literatur.


    Cheers

  • Stimmt!


    Aber das macht Tolkien auch etwas "mühsam", denn seine zahlreichen Bücher sind grundsätzlich vernetzt und bauen aufeinander auf. Dadurch ist aber auch ein Werk entstanden, das Seinesgleichen sucht und mittlerweile versuchen zahlreiche Autoren, es ihm gleichzutun. Meist mit sehr ungenügendem Talent!


    Wer jetzt meint, er wüßte etwas über Tolkien, weil er die Triologie, womöglich auch noch in der kastrierten Kinofassung, gesehen hat, der kennt, im übertragenen Sinn, nur einen winzig kleinen Ausschnitt vom Einband. Wer auch noch glaubt, das seien Kinder- und Jugendbücher, der hat rein gar nichts begriffen!

  • stimmt, kann dir da nur zustimmen, aber alles zu lesen dauert halt schon eine Weile, und Zeit scheint heute sehr kostbar zu sein wenn es darum geht seinen Horizont zu erweitern, aber wie schon gesagt, leider wird ein Teil dieser Bücher leider als Kinder- und Jugendbuch verkauft, was nicht unbedingt sein müsste, denke aber, das gerade dies der Grund dafür ist, das die meißten nur die Trilogie gelesen haben, wenn überhaupt.
    Habe auch schon gekürzte Fassungen der Trilogie gesehen, aber wir angeln ja auch nicht ohne Spitzenring!

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  • Ich kann von mir behaupten, immerhin das Silmarillion, den Hobbit und die Trilogie mehr als einmal gelesen zu haben. Wenn ich mal wieder Geld hab, dann mach ich mich an die History of ME.


    Jedem, dem die Filme gefallen: Bücher lesen!


    Wer die Filme noch nicht gesehen hat: erst Bücher lesen!

  • Selbst die Extended-Version der Filme ist mittlerweile in meiner Gunst gesunken. Ich hatte die Trilogie vor knapp 10 Jahren das erste mal gelesen und war eigentlich von den DVDs recht angetan. Nachdem ich die Bücher allerdings vor kurzem wieder gelesen hatte, sind mir noch viele Kleinigkeiten aufgefallen, die ohne Not komplett anders verfilmt worden sind. Gerade diese Details hatten mich an den Büchern so fasziniert und wenn diese dann ohne Not geändert werden, dann ist das schon ein Wermutstropfen.


    Nichtsdestotrotz finde ich die Filme in ihrer längeren Version immer noch klasse.


    andal: An das Silmarillion habe ich mich bisher noch nicht gewagt. Soll ja auch eher ein imaginäres Geschichtsbuch sein, oder? Was kam denn eigentlich noch nach dem Herrn der Ringe von Tolkien selbst? Waren die Nachfolger nicht eher Zusammengestückeltes von seinem Sohn? Bin da nicht so der Experte........

    "Loyalty to a petrified opinion never yet broke a chain or freed a human soul." Samuel Longhorne Clemens

  • Zitat von Fergen

    Selbst die Extended-Version der Filme ist mittlerweile in meiner Gunst gesunken. Ich hatte die Trilogie vor knapp 10 Jahren das erste mal gelesen und war eigentlich von den DVDs recht angetan. Nachdem ich die Bücher allerdings vor kurzem wieder gelesen hatte, sind mir noch viele Kleinigkeiten aufgefallen, die ohne Not komplett anders verfilmt worden sind. Gerade diese Details hatten mich an den Büchern so fasziniert und wenn diese dann ohne Not geändert werden, dann ist das schon ein Wermutstropfen.


    Nichtsdestotrotz finde ich die Filme in ihrer längeren Version immer noch klasse.


    andal: An das Silmarillion habe ich mich bisher noch nicht gewagt. Soll ja auch eher ein imaginäres Geschichtsbuch sein, oder? Was kam denn eigentlich noch nach dem Herrn der Ringe von Tolkien selbst? Waren die Nachfolger nicht eher Zusammengestückeltes von seinem Sohn? Bin da nicht so der Experte........


    Hobbit = Kindergeschichte von Tolkien für seine Söhne, aber meiner Meinung net so als Kinderbuch geeignet (stellenweise)
    HdR = Nachfolger des Hobbits, der die von Tolkien erwarteten Dimensionen ein wenig gesprengt hat


    Silmarillion und History of ME = von Christopher Tolkien (J.R.R. Tolkiens Sohn) aus Notizen und halb fertigen Sachen seines Vaters nach dessen Tod zusammengesetzte Werke



    Zu den Filmen:
    Was ist deiner Meinung nach ohne Not verändert worden? Die meisten Änderungen hat Peter Jackson meiner Meinung nach recht gut begründet.

  • @ Skylax


    Wie gesagt, sind es Kleinigkeiten.....


    Zum Beispiel die Ents nach dem Thing
    Entscheidung im Buch: Krieg gegen Isengart
    Entscheidung im Film: Nicht unser Krieg


    Das meinte ich mit "ohne Not". Ich sehe hier keinen großen Spannungzuwachs, wie es im Film ablief. Und es gibt sehr viele von diesen kleinen (mE nicht notwendigen) Änderungen.

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  • Das Silmarillion, die History of ME und den Kleinen Hobbit sollte man meiner Meinung nach vor der Trilogie lesen, dann da kommen immer wieder Sachen vor, die man dann besser verstehen kann.


    Das Silmarillion ist stellenweise schon sehr zäh, das gebe ich unumwunden zu. Allerdings finde ich es eine sehr gelungene "Genesis" von Mittelerde und den später wichtigen Häusern und Figuren.


    In den Filmen hat Jackson beispielsweise das Ende des Saruman vollkommen abweichend von der Romanvorlage gestaltet. In der Kinofassung stirbt er gar nicht und in der Extended Version wird er auf der Spitze von Ortanc von Grima hinterrücks erstochen, der darauf von Legolas per Pfeil in die ewigen Jagdgründe geschickt wird; Gimmli grinst sich einen. Das ist aber auch nur die halbe Warheit. Es war anläßlich der Verwüstung des Auenlandes, das Jackson nicht darstellen wollte.

  • Den Hobbit hatte ich glücklicherweise vor dem HdR gelesen und hatte dadurch schon einen ganz guten Einstieg in die weitere Geschichte. Den Rest kenn ich leider nich nicht. Mal sehen, wann mal wieder Zeit für ein dickeres Buch ist........


    Und das Beispiel mit Saruman kann ich auch nachvollziehen: Jackson musste irgendwo kürzen und darum eine gewissermaßen (kommerziell) "notwendige" Änderung. Tom Bombadil und die Grabunholde hatte ich auch vermisst, waren aber für die Handung nicht wirklich wichtig und deshalb kann ich's auch nachvollziehen........wobei: Aus dem Schatz des Grabunholdes bekommen die Hobitts ja die ersten Schwerter, oder? Woher hatten sie die denn im Film (Wetterspitze)?....bin jetzt zu faul, selbst nachzusehen....

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  • Zitat von andal

    Gute Frage... Frodo bekam Stich von Bilbo.


    Aber erst in Bruchtal (auch im Buch, wenn ich mich nicht irre), bei dem Kampf auf der Wetterspitze hat er das aus den Hügelgräberhöhen (im Buch jedenfalls, woher er das im Film hatte - man weiß es nicht).
    Ach verflixt, ich wollte mir die Filme eh schon lange mal wieder ansehen :)

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  • Die ersten Schwerter stammen aus der Szene mit Tom Bombadil und den Grabunholden. Das ist schon wichtig, denn.............


    Bei der Schlacht um Minas Thirith verletzt einer der Hobbits der König der Ringgeister - soweit - sogut. Nur, wie konnte das geschehen? Weil diese Schwerter aus der o.g. Szene Schwerter aus der Schmiede von Westernis sind und damit in der Lage einen Nazgul zu verletzen.


    andal


    Du bist anscheinend genau wie ich ein echter Tolkin Fan. Ich habe viel Fantasy Literatur gelesen, Tolkin ist nicht zu toppen. Nur die Autoren, die einen eigenen Weg gesucht (und gefunden) haben, sind wirklich gut.


    Was die Filme betrifft: Für eine Hollywood Produktion erstaunlich gut und detailliert. Grundsätzlich nichts zu meckern bis auf ein paar "Feinheiten". Dann wäre es aber ein "Supermonumentalwerk" geworden.


    Cheers

  • @ SR:


    Ich hab grad an angefangen, von Sara Douglass die Reihe "Unter dem Weltenbaum" zu lesen. Das lässt sich auch nicht schlecht an.

  • Tom Bombadil und die Hügelgräber wären insofern wichtig gewesen, da Merry den Hexenkönig nur mit der Klinge aus Westernis, welche er aus dem Grab erhielt, verwunden konnte.


    Warum Saruman's Ende anders ausfiel, wurde bereits erklärt, jedoch nimmt es dem Film auch die Moral, die im Buch rüberkommt.


    Die Ents: Ja, stimmt, wobei im Buch es auch nach Ents und Huorns getrennt ist, im Film nicht.


    Nichtsdestotrotz:


    Man muss so ein gewaltiges Werk erstmal in einen guten Film umwandeln. Und das ist zweifelsohne gelungen!

  • Hier noch drei Bücher von J.R.R. Tolkien, die man als "Vorbereitung" auf die Trilogie ansehen kann und die etwas einfacher als das Silmarillion zu lesen sind.


    "Tuor und seine Ankunft in Gondolin"


    "Die Geschichte der Kinder Húrins"


    "Feanors Fluch"

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