FLIEGENFISCHEN 5/21

Der Spätsommer ist nicht die einfachste Zeit des Jahres, um Forellen, Äschen und auch Friedfische mit der Trockenfliege zu überlisten. Doch eine erfolgreiche Trockenfliegenfischerei ist alles andere als aussichtslos – vor allem, wenn man das richtige Muster auf die richtige Weise präsentiert. Lesen Sie, wie es klappt:

  • Fische zum Steigen bringen
    Sie wollen ganz im Sinne der Vorväter aller Trocken-Puristen um Frederic Halford „Dry Only“ durch den Spätsommer kommen. Doch was tut der Purist, wenn sich kein einiziger Fisch an der Oberfläche zeigt? Roman Moser zeigt, was man tun kann, um die Fische doch noch nach oben zu bringen.
  • Mit dem Monster auf Friedfische
    Mit der Fliege fangbare Friedfische wie Döbel, Aland und Co stehen in dem Ruf, eher etwas diskrete Trockenfliegen zu fressen. Vlad Rusu und Silviu Stricat gehen einen anderen, etwas unorthodoxen Weg. Mit viel Lärm und gewaltigen „Tchernobyl Ants“ rücken sie den vermeintlich zurückhaltenden Fischen sehr erfolgreich zu Leibe.
  • Die kleine Geheimwaffe
    Sie ist nicht raffiniert und sie ist nicht besonders schön, doch Harald Baylers Ameise ist eine der zuverlässigsten „Arbeitsfliegen“ für den Spätsommer.
  • Ein Wohnzimmer fürs Kleinvieh
    Die Verfestigung (Kolmation) des Bachbettes ist in einigen Gewässern zu einem Problem geworden. Der Lückenraum im Substrat geht verloren, die Gewässer verarmen. Stefan Baur schafft künstliche Lebensräume für Fischnährtiere.
  • Der Wurffehlerteufel
    Die Häufigkeit der Wurffehler zeigt, wie fortgeschritten in seinem Können ein Werfer ist. Werner Berens gibt seit vielen Jahren Wurfkurse und dennoch ist auch er nicht vor Scheibenwischer und anderen Vauxpas sicher – und er gibt das ganz offen zu. Sympathisch erklärt er, wie sich in der werferischen Routine Fehler einschleichen, wie man sie erkennt und wieder ausmerzt.
  • Zander im Unterholz
    Das Fliegenfischen auf Zander direkt in oder an der Deckung kann extrem erfolgreich sein, ist aber alles andere als einfach. Steffen Schulz hat es jahrelang versucht, mit eher Frust als Lust – doch dann ist der Knoten plötzlich geplatzt. Lassen Sie sich zeigen, was er seitdem anders macht.
  • Mein Freund, der Baum
    Die dicke Forelle steht gern direkt im Totholz oder in den Baumwurzeln. Der Fliegenfischer meidet diese Plätze aus Angst vor Hängern im Wurf oder bei der Präsentation. Für Thomas Wölfle sind Bäume und Äste kein Hindernis! Er verrät Ihnen Tipps, wie Sie rund um das Totholz fischen und mit welchem Muster Sie den Baum zu Ihrem Freund machen …

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